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Wegen des langen und bierhaltigen Abends schlief ich bis um 11 Uhr. Nach einem kleinen Frühstück nahm Haggy mich zum Einkaufen mit. Hierbei handelte es sich um einen Supermarkt mit der Qualität eines Feinkostgeschäftes, in welchem man alle erdenklichen, importieren Waren (auch Nutella) zu natürlich sehr hohen Preisen kaufen konnte. Allerdings waren in der Gegend des Supermarktes auch die Häuser der Firmengründer und Gewinner der New Economy. Zum späten Mittag hin beschlossen wir, da das Wetter mit knappen 20 Grad recht nett war, auf der Terrasse Steaks zu grillen. |
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Den Rest des Tages verbrachten wir ebenfalls zu Hause. Gegen 18 Uhr fuhr Haggy mich zum Flughafen in San José, da ich dort meinen Leihwagen abzuholen hatte. Ich hatte die preiswerteste Kategorie gebucht, in der Hoffnung, dass ein solches Auto dort nicht verfügbar ist und ich einen größeren bekommen würde. Den Angestellten bei ALAMO empfand ich allerdings als recht knurrig, besonders, als ich nicht auf sein Angebot einging, eine Klasse größer zu buchen und zwei Klassen größer zu erhalten. Als ich den Schlüssel erhielt, war ich noch voller Hoffnung, aber als ich dann vor meinem Auto für die nächsten zwei Wochen stand, war ich enttäuscht. |
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Ein Chrysler Metro, in Deutschland vergleichbar mit einem Opel Corsa, welcher nur ein Radio ohne CD-Spieler oder Kassettengerät hatte. Nachdem ich auf zwei oder drei Macken und Kratzer hingewiesen hatte, welche ich vermerkt haben wollte, um bei der Rückgabe keine Probleme zu bekommen, fuhr ich ein wenig verärgert Haggy nach Hause hinterher. Sie meinte zu meiner Verärgerung, dass ich mich auch ein wenig undiplomatisch dem ALAMO Mann gegenüber verhalten hätte..... Ich hoffe, halt bis zum Schluss, dass die solch kleine Autos gar nicht auf dem Hof hätten. Wieder zu Hause bei Haggy kam gegen Abend Christian zu Besuch. Wir entschieden spontan, nach San José Downtown auf ein Bier auszugehen und dort auch gemeinsam zu Abend zu essen. Wir landeten in der Gordon Biersch Brevery, ein große Hausbrauerei, wo man auch gut essen konnte. Hierbei unterhielten wir uns über dieses und jenes und auch wieder über unsere vermeidliche Tour in der übernächsten Woche. Sollte sein Chef ihm Urlaub genehmigen, würde er es gerne machen. Gegen 22 Uhr entschlossen wir uns noch mal kurzfristig in den Spy Club zu gehen. Es handelte sich hierbei um eine kleine Diskothek mit Live Musik. Aber da in dem Laden nichts los war, fuhren wir wieder und waren etwa gegen 23 Uhr wieder zu Hause bei Haggy, auch weil ich am Folgetag meine alleinige Tour in Richtung Süden beginnen sollte und ich daher früh aufstehen wollte. |