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An
unserem letzten Tag mussten wir etwas früher aufstehen, da wir zum
späten Mittag bereits in Bari sein mussten, da unser Rückflug nicht auf
uns wartet. Also waren wir um 9.15 Uhr bereits auf dem Weg aus der Stadt
heraus. Zum Glück hatten wir uns zur Zeitangabe von Google Maps noch
eine Stunde Puffer eingebaut, die wir komplett im Stau der
Ringautobahnen um Neapel verbrachten. Den Stau von gestern
mitberücksichtigt, habe ich in keiner anderen Stadt so viel im Stau
gestanden. Nach dem Abzweig nach Rom bei Nola hatten wir endlich freie
Fahrt. Also wieder die hügelige, teilweise gebirgige Landschaft über
eine nahezu perfekt ausgebaute Autobahn. Leider waren wie schon auf dem
Hinweg größtenteils 80 km/h erlaubt, aber der Süditaliener betrachtete
das gem. unseren Beobachtungen eher als Empfehlung. |
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Wir schlängelten uns durch die Landschaft, auf dessen Hügeln sich kleine
Dörfer befinden und etwa auf der Hälfte der Strecke nahm die Bewölkung
immer mehr zu. Bei strahlendem Sonnenschein in Neapel gestartet, war auf
dem Rest der Strecke eine geschlossene Bewölkung und es anstelle 28 Grad
nur noch 24 Grad. Kann man auch mit leben. Schließlich noch entlang der
schier endlosen Oliven-Plantagen, bis wir uns gegen 13.30 Uhr dem
Flughafen näherten. Kurz zuvor, noch auf der Autobahn tankten wir
nochmal voll, in den innerstädtischen Tankstellen wird nie eine Kreditkarte
akzeptiert. Dank unseres Navis fanden wir die Mietwagen-Rückgabe
problemlos und trennten uns von dem wunderbarten Fiat 500L, der trotz
der vielen Staus (oder der Start / Stopp Automatik) nur 5,4 Liter Diesel
je 100 km verbraucht hat. |
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Es
folgte der kurze Weg zum Flughafen-Terminal, worauf wir noch fast 2 Std.
Zeit bis zum Abflug hatten. In einem Restaurant vor der
Sicherheitskontrolle aßen wir in aller Ruhe zu Mittag. Dann durch die
wenig frequentierte und sehr gründliche Sicherheitskontrolle. Obwohl
Bari wirklich keine Großstadt ist, erschien und das Terminal sehr neu,
die Geschäfte sehr zahlreich und die Anzahl der Abflüge auch ganz
ordentlich. Wir streiften entlang der Geschäfte, bis wir uns schließlich
einen Sitzplatz am Ende des Gates (wo Ryanair immer andockt) suchten.
Das Boarding begann wie immer pünktlich und nach einem kurzen Marsch
über das Vorfeld liefen wir zu unserer Boeing 737-800. |
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Ebenso pünktlich starteten wir und da uns das System einen Fensterplatz
zugewiesen hat, konnten wir diesen hervorragend verfolgen, bis wir durch
die Wolkendecke flogen. Und zwar starteten wir nach Osten auf das Meer
hinaus, dann eine Linkskurve und über die Adria nach Norden. Bis zu den
Alpen war es bewölkt und selbst dort „lugten“ nur vereinzelte Gipfel aus
den Wolken hinaus. Entgegen der normalen Gegebenheiten (ab
Hauptalpenkamm Sonne) , lockerte die Bewölkung auf der Alpennordseite
plötzlich auf, um kurz vor dem Ruhrgebiet wieder dichter zu werden. Um
18 Uhr, wie bei Ryanair häufig, sogar 15 Min. vor Plan, landeten wir in
Weeze bei ca. 10 Grad Außentemperatur weniger. Diesmal ging es im
Gänsemarsch über das Vorfeld und da wir wie immer auf den
Wochenendausflügen kein Gepäck aufgegeben hatten, verließen wir 10 Min.
nach der Landung bereits das Terminal-Gebäude. |
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Der Taxi-Transfer stand
passender Weise dort wo er uns vor 4 Tagen ausgeladen hatte, und
schon 10 Min. später waren wir wieder an unserem Auto. Dem folgte 1
Std. Heimfahrt und wir waren wieder zu Hause. Fazit: Bari ist zwar
nicht groß, aber wegen der Altstadt sehenswert. Allerdings hat man
spätestens nach einem Tag alles gesehen. Ob man Bari wirklich mit
Neapel verbinden muss, liegt im Auge des Betrachters. Zugegeben war
es ziemlich stressig und wir haben alles nur sehr, sehr
oberflächlich gesehen. Neapel selber war das Verkehrschaos pur,
dessen sollte man sich bewusst sein. Aber wer Pompeij mal gesehen
haben will und auf den Vesuv möchte, muss entweder für mehr Geld
nach Neapel fliegen oder so eine „Ochsentour“ machen wie wir. |
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