Um 8 Uhr waren wir wieder auf den Beinen und nach einem mittelmäßigen, weil ausschließlich englischen Frühstück (keine Brötchen, keine Wurst), waren wir eine Stunde später wieder „on the road“. Zuerst fuhren wir noch mal kurz ins Stadtzentrum von Leeds. Dabei sahen wir uns die alte City Hall und die Leeds Art Gallery noch mal im Hellen an. Dem folgte ein kurzer Spaziergang Richtung Hauptbahnhof. Vorbei am Toronto Square und City Square, als auch dem zumindest von außen schicken Queens Hotel. Schließlich eine kurze Kurve zum Fluss Aire, der aber jämmerlich zugebaut ist – kein wirklich schöner Anblick…

 
   
 
 

Insgesamt wirkte die Stadt hässlich, grau und dreckig auf uns. Genau deshalb begaben wir uns auf dem direkten Weg zurück zum Auto und fuhren nach Manchester. Die Fahrzeit betrug eine knappe Stunde und führte durch die landschaftlich schönen Yorkshire Dales (Hügellandschaft).  Nach ein paar Runden durch Manchester-City fanden wir endlich das Parkhaus im Arndale Shopping Center. Einmal dort, machte Doro gleich eine kurze Erkundung in dem 130.000 m2 großen Shoppingtempel mit über 210 Geschäften. In unmittelbarer Nähe ist das Hard Rock Cafe Manchester, in dem ich mich mit dem obligatorischen T-Shirt eindeckte.

 
 
 
 

Dem folgte ein kurzer Spaziergang zum Albert Square, dem Rathausvorplatz mit repräsentativem neugotischem Rathaus. Zurück liefen wir entlang der Fußgängerzone St. Ann´s Square, vorbei an der Church of England und dem großen Gebäudekomplex des Royal Exchange Theatres. In letzterem ist u.a. ein Theater mit 400 Sitzen, als auch ein großes Shopping Center. Als sehr sehens- und empfehlenswert empfanden wir die riesige Innenhalle. Über die Market Street gelangten wir zurück zum Arndale Shopping Center, in dessen Foodcourt wir zu Mittag aßen. Insgesamt hat uns Manchester bedeutend besser gefallen als Leeds.

 
   
 
 

Eine schöne Innenstadt mit breiter, sauberer Fußgängerzone und schönen Gebäuden. Und dieser Eindruck basiert nicht aufgrund des schönen Spätsommerwetters von sonnigen 20 Grad. Bereits 14 Uhr, war es höchste Zeit weiter zu fahren. Und zwar in ca. 50 Min. Fahrzeit nach Liverpool. Nach kleiner Extrarunde hatten wir endlich einen Parkplatz unter dem Queen Elisabeth II Crown Courts Shopping Center gefunden. Mit unserem Wochenende Ende August hatten wir zufälliger Weise ein besonderes erwischt, denn es war ein Food & Drink Festival mit allerlei Fressbuden und alten Segelschiffen, die eine Regatta bis nach Gibraltar fuhren.

 
 
 
 

Entsprechende Menschenmassen waren unterwegs. Ort des „Hafenfestes“ war der Albert Dock, in unmittelbarer Nähe zum Shopping Center. Alte Speicherhäuser, die wunderschön restauriert Cafe´s, Museen und sonstige Geschäfte beherbergen – eine super Flaniermeile. Dort liefen wir die kommende Stunde bis zum Beatles Museum entlang. Den Eintritt schenkten wir uns allerdings, da es uns die 12,50 Pfund nicht wert war. Abschließend ein kurzer Spaziergang durch das Queen Elisabeth II Crown Courts Shopping Center mit der sich direkt anschließenden Fußgängerzone.

 
 
 
  Eine wirklich schöne Innenstadt, die ich entgegen vorher gelesener Informationen über Liverpool so nicht erwartet hatte, denn es war immer von einer dreckigen Arbeiterstadt die Rede, was ich überhaupt nicht bestätigen kann. Gegen 18 Uhr, war es höchste Zeit zu unserem Tagesziel Rhyl in Wales zu fahren. Und war erst durch den 2,4 Meter langen, mautpflichtigen Wallasey Tunnel unter den Mersey River nach Birkenhead. Dann weiter über die Landstraßen A41 und A550 wo wir nahe Chester die Grenze zu Wales überquerten und alle Straßenschilder fortan zweisprachig waren.
 
   
 
 

Dann wieder auf die Autobahn A55 und nach insgesamt etwas über eine Stunde Fahrt waren wir im stürmischen Strandort Rhyl. Grundsätzlich ein wirklich schöner Strandort, wegen seiner Größe und reichhaltigen Amüsiermöglichkeiten (Kirmes-Fahrgeschäfte) aber weit von einem Idyll entfernt. Unsere Unterkunft The Pier Hotel war direkt in erster Strandreihe in einem kleinen Viktorianischen Haus. Kurz die Koffer abgelegt, sind zuerst zum Strand, mit reichlich Windrädern am Horizont. Dieser ist sehr breit – aber wegen der Ebbe war das Wasser einige hundert Meter entfernt.

 
 
 
 

Wir liefen die Promenade entlang, um daraufhin in einem Strandrestaurant einzukehren. Sah alles auf dem Blick sehr nobel aus, war es aber nicht. Als wir bei ca. 15 Gästen fast eine Stunde auf´s Essen warten mussten, waren wir kurz davor aufzustehen. Aber schließlich hatten wir um 20.30 Uhr unser Essen… Zum Abschluss des Abends besuchten wir die Bar unseres privat Geführten Hotels und lernten dort ein nettes Paar aus Wales kennen, mit denen wir uns den restlichen Abend unterhielten. Irgendwann kurz vor Mitternacht war es Zeit für den Rückzug, da morgen ausgiebiges Programm geplant war.

 
 
 
                                                            

 

 

             

 

                                                                                                                                                                          
 
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