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Nach dem Frühstück fuhren wir mit der U-Bahn mit einmaligem Umsteigen
zur Station Oriente, nahe dem Expo-Gelände von 1998. Denn dort ist der
Mietwagenbieter BeneRent, wo wir ein Fahrzeug gebucht hatten. Die
Übernahme war problemlos, wenn auch der Fiat Punto mit fast 70.000 km
auf dem Tacho schon so manche Beule hatte. Mit jenem fuhren wir vorbei
am Flughafen auf der Stadtautobahn, vorbei am Stadion von Sporting
Lissabon und kurz darauf von Benfica Lissabon. Schließlich erreichten
wir die A5, zahlten 1,40 EUR Maut und nach 40 Min. Fahrzeit erreichten
wir Cascais. Ein wunderschöner Strandort, am Samstag etwas „trubelig“,
so nahe der Hauptstadt. Nach einer Extrarunde durch den Ort fanden wir
die Einfahrt ins Parkhaus und liefen von dort 300 Meter zum Strand. |
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Zuerst zum Praia da Rainha, ein 150 Meter breiter, von Felsen
eingerahmter Strand. Dieser allerdings war uns in Corona-Zeiten zu voll,
sodass wir weitere 300 Meter zum benachbarten Praia da Conceição liefen
(500 Meter breit). Dort suchten wir uns eine einsame Ecke und legten
uns in den Sand, bzw. auf die Handtücher. Eine kleine Badeeinlage im
Atlantik musste auch sein, auch wenn das Wasser nur Ostsee-Temperatur
hatte – kein Vergleich zum Mittelmeer. Dem folgte ein Spaziergang
entlang der Promenade mit den üblichen Badebedarf- und
Souvenirgeschäften und zahlreichen Restaurants, bis zum Rathaus. Dann
weiter entlang der Av. Dom Carlos mit Blick auf die vorgenannten
Strände, spazierten wir zur Festung Cidadela de Cascais, hinter der sich
der Yachthafen befindet. |
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Von dort sahen wir den blau-weiß gestreiften Leuchtturm und die felsige
Südküste. Das war unser Wendepunkt, von dem aus wir zurück zum Auto
liefen. Der Ort Cascais hat uns wegen seinem besonderen Flair sehr gut
gefallen und ist auch einfach von Lissabon aus mit dem Zug zu erreichen.
Mittlerweile schon 14 Uhr, fuhren wir in 30 Min. zu unserm nächsten
Ziel, der Cresmina Düne. Ein mit 66 ha großes Dünengebiet, an dessen
Visitors-Center wir unser Fahrzeug abstellten und über Holzstege 1 km
zur Uferstraße liefen. Dann weiter zum Guincho Beach, welcher bei
Kite-Surfern berühmt ist und von denen wegen des starken Windes auch
zahlreiche dort waren. |
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Eigentlich wollten wir in ein Restaurant einkehren, direkt am
schmalen von Felsen eingerahmten Strand Praia da Água Doce. Aber
auch hier verlangte man wieder, zu unserem Drink etwas
zu essen (ok, dann halt weiterhin leere Tische und kein Umsatz).
Letztlich schauten wir uns noch den Strand Praia da Cresmina an, wo
kaum etwas los war und sich die Wellen mit lautem „Getöse“
brachen. Dann wanderten wir wieder (über einen anderen) Holzsteg
zurück zum Auto. Dieser ca. 1,2 km lange Weg ist teilweise von
Wanderdünen verschüttet und bietet einen guten Blick auf die
Dünenlandschaft. Grundsätzlich ist die Gegend um die Cresmina Düne
sehr zu empfehlen, nicht nur die Dünen, auch felsige Landschaften
mit den Bergen im Landesinneren und wilde Strände – haben uns sehr
gefallen. |
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Dann wieder mit dem Auto über kleine, kurvenreiche Straßen, 20 Min.
zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen
Festlandes. Der Parkplatz war überfüllt, aber wir quetschten uns mit
unserem Kleinwagen irgendwo hin. Dann liefen wir zum Kreuz, welches
den westlichsten Punkt symbolisiert und weiter zum Leuchtturm.
Dahinter ist ein Fußweg entlang der Klippe, der sich wegen der
Blicke auf die vom Meer umspülten Felsen lohnt. Diesen Fußweg liefen
wir vorbei an dem Kreuz auch in die entgegengesetzte Richtung mit
ebenfalls schönem Blick auf die felsige Küste (dort ist man 140
Meter über dem Meer). Da es erst 16 Uhr war, hatten wir noch Zeit
für unser nächstes Ziel, dem Palácio Nacional da Pena, ein buntes
Märchenschloss auf einem500 Meter hohen Hügel. |
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