Mal wieder auf der Ryanair Seite im Internet gesurft, fiel mir das Ziel Porto zu einem Preis von 40 Euro (Hin / Zurück mit allen Gebühren) auf. Die Hotelpreise waren allgemein gering, sodass einer Buchung nichts im Wege stand. Am Donnerstag bis 18 Uhr gearbeitet, hole ich Doro zu Hause ab und wir fuhren direkt zum Flughafen Weeze am Niederrhein. Auf dem Weg auf einem Dorf kurz vor Wezze an einer Pommesbude zwecks Stärkung gehalten, erreichten wir den Flughafen um 20 Uhr. Da Porto das letzte startende Flugzeug des Tages ist, war es an den Sicherheitskontrollen entsprechend leer. Wir mussten noch 40 Minuten im Sicherheitsbereich warten, bis das Boarding begann.

 
   
 
 

Wie immer in Weeze liefen alle Passagiere im Gänsemarsch zu Fuß über das Vorfeld zur bereit stehenden Boeing 737-800. Der Start war auf die Minute pünktlich (wie bisher immer bei Ryanair) und wir hoben in den Nachthimmel in Richtung Porto ab. Der 2 ½-stündige Flug zog sich so dahin… Schlafen war leider nicht möglich, da die durch dringliche Stimme der Flugbegleiterinnen in einem nicht verständlichem Englisch immer etwas Anderes anpries. Duty Free, Getränke, Gewinnlose… Pünktlich um 23.20 Uhr landeten wir auf dem Aeroporto Francisco de Sá Carneiro Airport. Da wir nur mit Handgepäck reisten, verließen wir kurz vor Mitternacht das offensichtlich brandneu gebaute Terminal.

 
 
 
 

Der OPO Airport ist hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Eine Niederflurstraßenbahn der Linie E fährt zum Preis von 1,95 Euro (pro Person und Strecke) in 30 Minuten ins Stadtzentrum (Station Trinidade). Von dort aus waren es 5 Minuten Fußweg zum vorab gebuchten Hotel Pao de Acucar. Bei unserer Ankunft war die Tür verschlossen – ein Portiert öffnete diese nachdem wir geklingelt hatten. Der Check In verlief schnell und unproblematisch, wobei das Hotel schon an der Lobby den Eindruck einer abgewrackten Jugendherberge auf uns machte.

 
 
   
 
 

Auf dem Zimmer bewahrheiteten sich unsere schlimmsten Befürchtungen… Eine Bruchbude sonder gleichen, dessen Zimmer über Jahrzehnte keine Renovierungsmaßnahme mehr erlebt haben. Als sei das nicht genug, stapelte sich der Dreck im Zimmer und Bad. Da half nur noch ein Bier zum Einschlafen und Socken anbehalten, denn um 1 Uhr in der Nacht ließ sich so einfach kein neues Hotel mehr finden.

 
   
 
                               
             

 

                                                                                                                                                                          
 
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