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Corona-bedingt wurde uns das Frühstück auf einem großen Tablett zu
unserer Wunschuhrzeit auf die Terrasse „geliefert“. Den abschließenden
Kaffee / O-Saft tranken wir an einer Theke mit 120 Grad Blick auf die
Caldera. Denn das Hotel befindet sich am Kraterrand ca. 150 Meter über
dem Meer, direkt am Abhang. Da die Umrisse der Insel wie ein
spiegelverkehrtes C sind, sahen wir sowohl das nahe südliche Ende, als
auch die weißen Häuser am Abhang von Oia ganz im Norden der Insel.
Der Name des Hotels „Grand View“ ist hier wirklich Programm. Zudem
schaut man auf die nahe, unbewohnte Insel Nea Kameni, aus dessen Krater
(aus der Ferne nicht sichtbar) schwefelhaltiger Rauch aufsteigt. |
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Dahinter sieht man am gegenüberliegenden Kraterrand die mit nur 320
Einwohnern bewohnte Insel Thirasia. Das Meer zwischen den Inseln ist die
eingestürzte Caldera – ein absoluter Traumblick. Nachdem wir den Morgen
geruhsam begonnen haben, fuhren wir gegen 10.30 Uhr zur Inselhauptstadt
Fira. Da Santorin nicht sonderlich groß ist, waren wir nach 10 Min.
Fahrzeit bereits da und parkten unseren Wagen auf dem kostenlosen
Parkplatz „Fira Free Parking, Area 1“. Von dort liefen wir ca. 7 Min.
zum touristischen Bereich von Fira mit den kleinen Gassen und
schneeweißen Häusern. Und zwar durch die Gassen den steilen Weg hinunter
zur schneeweißen Kirche Ekklisia Agios Minas. |
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Dann weiter und wieder aufwärts zur Promenade, zur größten Kirche der
Insel, die ebenfalls schneeweiße Orthodoxe Metropolitan Kathedrale.
Davor sind mehrere Bänke, von denen man den Panorama-Blick auf die zuvor
beschriebene Caldera hat. Dort setzten wir uns auf eine der Bänke und
schauten uns sowohl die Caldera mit den zuvor beschriebenen Inseln an,
wie auch den in den Hang gebauten Ort Fira. Die Steilküste ist über ca.
1,5 km mit Hotels und Restaurants zugebaut (im positiven Sinne).
Jeder Quadratmeter wird genutzt, auch wenn die Treppen noch so steil
sind, um hinunter zu kommen. Kaum zu glauben, dass manche Hotels sogar
Pools in die Steilküste integriert haben. |
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Wir spazierten bei 28 Grad weiter die Promenade entlang mit
zahlreichen Geschäften, davon auffällig viele Schmuckläden (auch
teure). Zudem Restaurants, welche alle sehr nobel aussahen und die
unvermeidlichen Souvenirläden. Da wir auf dem Hinweg (nach Norden)
immer den Weg mit Blick auf das Meer nahmen, stiegen wir so manche
Treppe hinab und später wieder hinauf (der schönere, aber auch
anstrengendere Weg). Vorbei an der Seilbahn-Bergstation hinunter zum
Hafen wo die Tenderboote der Kreuzfahrtschiffe anlegen, liefen wir
weitere 800 Meter zur Assumption of the Blessed Virgin Mary Catholic
Church-Three Bells of Fira, der Kalenderbild-Klassiker, wenn man an
Santorin denkt. |
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Der Weg zu dem exakten Punkt, von wo aus man sowohl die Kirche mit
dem blauen Dach, als auch die 3 Glocken und das Meer sieht, ist
hervorragend ausgeschildert. In dem Bereich von Fira ist es
bedeutend ruhiger, denn die meisten Touristen tummeln sich um die
Kathedrale und den dahinterliegenden Geschäftsstraßen. Grundsätzlich
hatten wir mit dem Zeitpunkt unseres Besuches großes Glück, denn uns
wurde von den „Locals“ öfters gesagt, dass es so leer wie aktuell
(während der Corona-Pandemie) schon seit 30 Jahren nicht mehr
gewesen wäre. Denn die täglichen 12.000 Kreuzfahrt-Passagiere
fehlten einfach. Sonst soll es ein ziemliches Gedränge in den Gassen
sein, wie an einem Samstag vor Weihnachten in der Einkaufsstraße
einer deutschen Großstadt. |
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