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Vom
U-Bahnausgang liefen wir von der Trinity Church zur Baustelle des One World
Trade Centers (auch unten Freedom Tower bekannt). Der Rohbau des 541 Meter
hohen Gebäudes war im Mai 2013 bereits fertig, die Außenverglasung zu ¾
installiert und auch die Dachantenne war schon installiert. Die Besichtigung
des 9/11 Memorials schenkten wir uns, denn die Warteschlange war uns zu lang
(war ja Feiertag). Wir liefen zum nahen Hudson River mit Blick auf New
Jersey, auf dessen Promenade es von Joggern und Spaziergängern nur so
wimmelte. Wirkliche Ruhe hat man dort nicht, da zeitgleich immer mind. 3
Helikopter in der Luft knatterten. |
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Vorbei
am South Cove Park mit Bootsanleger, liefen wir in das World Finance Center.
Jenes betraten wir durch einen imposanten Wintergarten, aber der Foodcourt
hatte wegen Um- / Aufbauarbeiten nicht geöffnet und ansonsten befinden sich
dort eh nur Büros. Über Gänge und Brücken innerhalb des Gebäudekomplexes
kamen wir fast am 9/11 Memorials-Museum heraus. Wieder vorbei an der Trinity
Church besuchten wir als Nächstes die Wallstreet. Eine schmale
Gebäude-Schlucht, in dessen Seitenstraße sich der NYSE (Börse) befindet.
Aber außer Touristen war dort nichts los – es war ja kein Handelstag. |
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Die
Zeiten, wo man den NYSE ohne Einladung einer Bank besuchen kann, ist leider
seit den Anschlägen vorbei. Direkt nebenan ist die äußerlich sehenswerte
Federal Hall, das erste Kapitol-Gebäude der USA. Wir liefen die Wallstreet
bis zum Ende an der East Side durch und liefen dabei am Sitz der Deutschen
Bank vorbei. Auch an der Eastside ist eine breite Promenade, wo viele
Menschen unterwegs waren. Mit Blick auf die Brooklyn Bridge liefen wir zum
nahen Pier 17, auf dem ein kleines Einkaufszentrum mit Foodcourt ist (ja,
think big!). Dort aßen wie bei Nathan´s, was ein riesen Reinfall war. So
pappige Ekelpommes habe ich noch nie gegessen. |
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Auf
einen Spaziergang über die 1.825 Meter lange Brooklyn Bridge verzichteten
wir, da jene bis zur Mitte eingerüstet war und wir deshalb eh nichts sehen
würden. Also die Promenade wieder zurück nach Süden, vorbei am Heliport und
den Piers der Ausflugsschiffe, liefen wir zum Whitehall Terminal an der
Südspitze Manhattans. In der Wartehalle waren große Menschenmassen, sodass
wir nicht damit rechneten, auf der nächsten Fähre mitzukommen. Aber dem war
nicht so – mit 10 Min. Verspätung wurden die Tore geöffnet und jeder fand
problemlos einen Platz auf einem der zwei Decks. |
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Kurz
darauf setzte sich das Schiff nach Staten Island in Bewegung. Aus meiner
Sicht die beste Möglichkeit, die Freiheitsstatue zu sehen, da man in
fotogener Entfernung daran vorbei fährt und die Fährfahrt auch kostenlos
ist. Vorbei an Ellis Island und Liberty Island mit der vorgenannten
Freiheitsstatue dauerte die Überfahrt etwa 20 Min. Auf dem Unterdeck traf
ich zufällig Volker aus Bochum von
Lalasreisen.de – die
Welt ist klein. Nach kurzer Unterhaltung trennten sich unsere Wege wieder,
denn schließlich hatte niemand von uns eine Pauschalreise mit gegenseitigem
Animationsprogramm gebucht. |
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Auf
Staten Island verließen wir zwar das Schiff, blieben aber in der Umgebung
des Fährterminals. Auf einer Bank mit Sicht auf Manhattan ließen wir uns
nieder und genossen den Ausblick und das schöne Wetter. Eine Stunde nach
Ankunft nahmen wir die Fähre zurück, wobei wir diesmal einen Platz auf dem
Oberdeck ohne trennende Glasscheibe zur Aussicht ergatterten. Wir fuhren,
wie zu erwarten, den gleichen Weg zurück, wobei die Sonne für perfektes
Licht auf die Südspitze Manhattans mit den Hochhäusern des Financial
Districts gut stand. Angelandet, machten wir einen kurzen Spaziergang zum
und im Battery Park. |
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Ein bisschen Grün mit Gedenktafeln und Statuen, die an Kriege
erinnern – aber von Kriegsspielen halte ich überhaupt nichts. Also
ließen wir uns auf der Freiluftterrasse des Restaurants Battery
Gardens nieder, denn mittlerweile brannte die Sonne bei 26 Grad
richtig. Preiswert war es nicht – 1 Bier und 1 Wein für $20, aber
was ist schon umsonst im Leben? Nahe dem Fährterminal begaben wir
uns in den Untergrund und fuhren mit der Subway Uptown zur 23.
Straße. Direkt am Flatiron Building (Bügeleisenhaus) gelangten wir
ans Tageslicht und bummelten durch ein Straßenfest mit hauptsächlich
Fressbuden, welches zwischen 5th Av. und Broadway stattfand, zum
nahen Konsumtempel Macy's. |
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Einmal kurz rein und festgestellt, dass es selbst für Damenschuhe
eine gesamte Etage gibt - damit hatten wir genug gesehen. Nun folgte
der Zieleinlauf – durch Little Korea liefen wir zurück zum Hotel.
Dort wollten wir aber nicht bleiben, sondern begaben uns recht fix
auf den Weg zur nahen Pizzeria, in welcher wir schon am Vortag zu
Abend aßen. Gesättigt unternahmen wir einen Spaziergang zur Central
Station, denn wir hatten in einem Flyer ein House of beers entdeckt,
wo wir kurz einkehren wollten. Der Laden existierte aber nicht mehr,
sodass wir eher durch Zufall einen Irischen Pub entdecken, wo wir
auf einen Drink einkehrten. Gegen 22 Uhr liefen wir auf direkten Weg
zurück zum Hotel und horchten in unser Kopfkissen hinein. |
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