|
Nach einem verkürzten Arbeitstag fuhr ich an einem Freitag um 15 Uhr zum
Flughafen Dortmund. Das war zwar über 3 Std. vor Abflug, aber wir hatten
am Wochenende zuvor in der Lokalzeitung gelesen, dass es vor der
Sicherheitskontrolle wegen Personalmangel zu sehr langen Schlangen und
Tumulten gekommen sei. Aber wie immer, wenn man auf alles vorbereitet
ist, kommt es ganz anders. Denn als wir mit dem Linienbus am Flughafen
ankamen und in das Terminalgebäude gingen stand vor der
Sicherheitskontrolle niemand an. Folglich hatten wir viel Zeit, welche
wir im Sicherheitsbereich mit lesen auf dem Tablett verbrachten. Zu
unserer Verwunderung standen am Ende des Terminal-Gebäudes Feldbetten,
wo eine 4-köpfige Familie „wohnte“ (vermutlich versucht ohne
Deutschland-Visum einzureisen). |
|
|
|
|
Um
17.30 Uhr begann schließlich das Boarding und ohne dass unsere
Corona-Impfung überprüft wurde oder wir nach einem Test gefragt wurden,
konnten wir in das Flugzeug. Pünktlich um 18.10 Uhr starteten wir nach
Westen und nach einem 120 Grad Bogen nahmen wir Kurs Südost. Die Boeing
737-800 von Ryanair war ~ 80% ausgelastet, die Zeiten mit fast leeren
Flugzeugen in der Corona-Zeit schien vorbei. Wir flogen der Dunkelheit
entgegen, welche uns über den Alpen einholte, wo bereits der Landeanflug
begann. Nach 1 Std. 20 Min. Flugzeit landeten wir in Zagreb, wo
scheinbar kurz zuvor ein kräftiger Regenschauer niedergegangen war. Da
Kroatien das Schengen-Abkommen nicht unterschrieben hat, mussten wir
etwa 5 Min. an der Grenzkontrolle anstehen, wo man sich auch für unser
Impf-Zertifikat (das aus der Handy-App reichte) interessierte. |
|
|
|
|
Daraufhin verließen wir den Sicherheitsbereich und „holten“ uns an der
ATM erstmal die lokale Währung in Form von 800 Kuna. Dort versuchte man
bei der vorgeschlagenen Währungsumrechnung besonders zuzuschlagen. Für
800 Kuna wurden uns 125 EUR vorgeschlagen, wenn wir gleich in Euro
bezahlen wollen, versus 112 EUR später auf dem Kontoauszug, da ich mich
für Kuna entschied. Wir verließen das Terminal-Gebäude und liefen einen
Fußgängerweg etwa 150 Meter immer geradeaus zu einer Bushaltestelle.
Dorthin bestellte ich unser UBER Taxi, auf welches wir noch 12 Min.
warten mussten. Für 70 Kuna = 9,30 EUR fuhren wir in ca. 20 Min.
Richtung Hotel, bzw. zu einem nahen Supermarkt. |
|
|
|
|
Dort kamen wir tatsächlich 2
Min. vor Schließung an, wo wir uns noch ein paar Getränke zulegten.
Dem folgten 5 Min. Fußweg vorbei am Museum kroatischer bildender
Künste, zum Sheraton Hotel. Der Check-In war schnell erledigt und
wir konnten unser Zimmer beziehen. Mittlerweile schon fast 21.30
Uhr, beschlossen wir dennoch, noch kurz auf einen Absacker
auszugehen. Die Kneipe „All In“ war nur 300 Meter entfernt, hatte
eine gute Auswahl an Craft-Bieren. Unglücklich nur, dass in Kroatien
noch in den Kneipen geraucht werden kann und es draußen nach dem
Regen etwas kühl war. Folglich blieben wir auf ein Bier und zogen
uns schließlich auf unser Hotelzimmer zurück. |
|