Zypern hatten wir eigentlich schon im November 2020 geplant und gebucht. Aber wie so häufig in der Corona-Zeit wurden die Flugzeiten- und tage mehrfach geändert und auch die Unsicherheit wegen einer hohen Corona-Neuinfizierten-Inzidenz in Zypern führten dazu, dass wir den Urlaub nicht antraten. Denn bei Wizzair erhält man bei einer Flugänderung 20% Bonus, wenn man das Geld im Unternehmen lässt. Also fuhren wir wie immer, nur mit 1 Jahr Verspätung wir zu unserem Parkplatz in Dortmund-Aplerbeck und von dort mit dem Linienbus zum Flughafen. Grundsätzlich war am Flughafen viel los, aber die meisten Fluggäste waren mit der Kofferaufgabe am Check-In beschäftigt, sodass wir an der Sicherheitskontrolle gar nicht anstehen mussten.

 
 
 
 

Nach gut 30 Min. sitzend und gleichzeitig wartend auf eine der raren Sitzmöglichkeiten gingen wir gem. der Gate-Monitor in den Keller (trotz zahlreicher Flüge ab Dortmund wusste ich gar nicht, dass dort auch noch Gates sind). Leider stand auf keinem Monitor vor den 3 Ausgängen unser Ziel Larnaca, sondern Kiew und andere Ziele, was in dem generellen Menschen-Durcheinander für zusätzliche Verwirrung sorgte. Des Rätsels Lösung war, dass Kiew ein bereits abgefertigter Flug war und sich der Monitor nicht umstellen ließ. Sachen gibt´s…  Bereits 45 Min. vor der geplanten Startzeit begann das Boarding.  Dabei wurde vor dem Verlassen des Flughafen-Gebäudes auch erst geprüft, ob man alle in der Corona-Pandemie notwendigen Unterlagen dabeihat

 
 
 
 

Es folgte ein 250 Meter Fußmarsch über das Vorfeld, woraufhin wir den Airbus A320 von Wizzair erreichten. Das Koffer verstauen und Platz finden im Flugzeug ging allgemein schnell „vonstatten“, sodass wir bereits 10 Min. vor der planmäßigen Abflugzeit zur Startbahn fuhren. Wie immer starteten wir nach Westen und tauchten auf Höhe des Dortmunder Stadions in die Wolken ein. Erst über den schon schneebedeckten Alpen hatten wir wieder Bodensicht, welche aber über Kroatien wieder vorbei war. Bis im Süden des griechischen Festlandes war es durchgehend bewölkt, woraufhin wir über das wolkenlose türkische Festland flogen und an dessen Südküste der Landeanflug eingeleitet wurde.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Nach genau 4 Std. Flugzeit landeten wir im sonnigen und angenehm warmen Larnaca. Nach einem erneuten, aber diesmal kurzem Spaziergang über das Vorfeld wurde unser „Cyprus Flight Pass“ und Verbindung mit unserem Impfnachweis auf dem Smartphone und dem Personalausweis kontrolliert. Da alle Fluggäste durch das Nadelöhr mussten, dauerte dies gut 30 Min. Im „Cyprus Flight Pass“ mussten wir 48 Std. vorher online genau darlegen, in welchen Hotels wir wann nächtigen und wann mit welchem Impfstoff wir geimpft wurden. Es folgte ein längerer Spaziergang durch den für mich überraschend großen Flughafen, bis wir den Sicherheitsbereich verließen und am EuropCar-Schalter den Papierkram für den Mietwagen erledigten.

 
 
 
 

Um 15:45 Uhr verließen wir das Terminal-Gebäude und liefen zum gegenüberliegenden, großen Parkplatz, wo wir unseren curry-gelben Kia Picanto in Empfang nahmen. Wie häufig auf unseren Reisen führte unser erster Weg zu einem Stelios Supermarkt, um die obligatorischen Getränke und Kleinigkeiten zu Essen einzukaufen. Dann noch 20 Min. auf einer Schnellstraße um Larnaca herum, woraufhin wir das Hotel Lebay Beach Hotel gegen 16:45 Uhr erreichten. Nach dem kurzen Einrichten auf dem Zimmer gingen wir auch alsbald zum Meer, wo wir im letzten Abendrot noch ein Bad im 24 Grad warmen Wasser nahmen. Obwohl noch früh am Abend (in Deutschland war es bereits 19 Uhr und wir hatten nur gefrühstückt), machten wir uns bereits um 18 Uhr auf dem Weg entlang des Ufers zum Mer Bleue Restaurant.

        
 
 
 

Direkt am Meer gelegen mit einem schönen Ambiente, aber leider war die Fischplatte maximal fettig und zudem sehr klein, sodass wir nur durch die Brot-Beilage halbwegs satt wurden… Gegen 20 Uhr spazierten wir wieder 10 Min. zurück zum Hotel und genossen die angenehmen Temperaturen noch etwas auf dem Balkon mit Meerblick. Zu unserer Verwunderung war keine 5 km vom Ufer entfernt eine riesige Bohrplattform mit einem nicht minder großen Versorgungsschiff. Mit Blick auf jener beendeten wir den Abend, bevor wir schließlich ins Bett gingen.

 
 

            

 

                                                                                                                                                 
 
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