|
Eigentlich wollten wir uns noch die Quobba Blow Holes ansehen, was 2
Std. Umweg bedeutet hätte, Aber wir waren das Fahren langsam leid
und wollten endlich an unserem Ziel und Wendepunkt, Exmouth an der
Ningaloo Coast ankommen. Also fuhren wir von Carnarvon die 370 km
bis zu unserem Mantarays Ningaloo Beach Resort Hotel durch. Um 13
Uhr waren wir endlich da, unser Zimmer war noch nicht bezugsbereit.
Nicht nur deshalb fuhren wir kurz in den Ortskern und aßen in einer
Bäckerei in einer kleinen Mall zu Mittag. Bei der Gelegenheit
informierte sich Doro kurz über die Neuerungen der Bademode und
beehrte ein Souvenirgeschäft. Letztlich kaufen wir im IGA-Supermarkt
noch Frühstück für 2 Tage ein, denn in der Vorsaison bot unser
Hotel nur ein á la carte Frühstück an und das ziemlich teuer. |
|
|
|
|
Zurück zum Hotel stoppten wir kurz am Visitor Center, um am
kommenden Tag eine Schnorchel- und Glasboden Tour zu buchen. Da aber
wie schon erwähnt keine Saison war, kamen nicht genug Leute zusammen
und es fand keine Tour statt. Im Hotel bezogen wir unser Zimmer und
die Badesachen an, denn mit 37 Grad war es wieder extrem heiß. Die
kommenden 2 Std. verbrachten wir relaxend am ca. 30 x 15 Meter
großen Pool, bzw. aufgrund der Temperaturen mehr im Pool. Da direkt
hinter dem Pool der Strand und wie zu vermuten dahinter das Meer
beginnt, wechselten wir auch mal kurz dorthin. Entgegen den im Sommer
eher unterkühlten Nordsee-Temperaturen, war das Wasser bestimmt 25
Grad warm und richtig angenehm. |
|
|
|
|
Aber irgendwie war auch hier niemand im Meer oder am Strand, weshalb
ich nicht tiefer als 1,40 Meter hineinging (am weiß ja nie was da im
tropischen Wasser schwimmt). Wir ließen es uns im wunderschönen
Mantarays Ningaloo Beach Resort gut gehen und fuhren gegen 18.30 Uhr
20 km zum nördlichen Ende der Halbinsel, zum Vlamingh Head
Lighthouse. In gewissem Abstand fuhren wir um ein Militärgelände mit
bis zu 388 Meter hohen Funkantennen (höher als das Empire State
Building). Auf einem kleinen Hügel etwa 50 Meter hoch, steht der
Leuchtturm mit einem 270 Grad Blick auf den Indischen Ozean.
Zeitlich war das Timing perfekt, denn keine 5 Min. dort, ging die
Sonne unter. Störend waren wie immer die zahlreichen Fliegen, die
uns schon länger in Australien verfolgten. |
|
|
|
|
Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir nicht gleich zum Hotel, sondern
entlang der westlichen Küste der Halbinsel. Vorbei am Jurabi Turtle
Centre, bogen wir an 2 verschiedenen Stichstraßen zum Meer ab, da
die Saison, an der die Schildkröten zum Eierlegen an den Strand
kommen, begann. Wir liefen vom Weg durch die Dünen den Strand 200
Meter in der einen und der anderen Richtung ab, aber außer Spuren,
die eindeutig von riesigen Schildkröten waren, war nichts zu sehen.
Der Ort war also richtig, nur der Zeitpunkt falsch. Als am 2. Strand
sich das gleiche Ergebnis bot, fuhren wir wieder 30 km zum Hotel
zurück. Dort aßen wir auf einer vom Ambiente her schönen Terrasse zu Abend
und genossen die Annehmlichkeiten eines besseren Hotels. Gegen 22
Uhr beendeten wir den Abend und setzten uns bei spätabendlichen
Temperaturen von deutlich über 30 Grad noch etwas auf die
Hotelzimmer-Terrasse. |
|