Mindestens
gleich viele Tauben waren ebenfalls anwesend. Lt. Gesetz ist der
Markusplatz der einzige Ort in Venedig, wo man Tauben füttern darf. Dazu
gibt es sogar Taubenfutter-Verkaufsstände. Hinzu kam, dass der Platz ein
wenig überflutet war, sodass sich die Menschen auf den trockenen Stellen
drängten. Die Flut war wohl ein wenig heftiger ausgefallen, wobei das
Wasser nicht aus einem der nahen Kanäle überschwappte, sondern aus der
Kanalisation kam. Den Versuch, in die im 11 Jahrhundert erbauten,
pompösen Markuskirche zu gelangen, gaben wir schnell wieder auf, da die
Warteschlange eine Länge angenommen hat, die uns ein paar Stunden
gekostet hätte. Nachdem alle Foto geschossen waren, machten wir uns
weiter aus den Weg durch die Calle Vallaresso. Entlang jener befinden
sich die teuren Boutiquen, wo alle namhaften Designer vertreten sind. Da
in den Gassen Venedigs viele Schwarzafrikaner versuchen, gefälschte
Designer-Taschen an die Käuferin zu bringen, befanden sich vor den
Nobelboutiquen Schilder. |
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