|
Nach Westen ist der Platz begrenzt durch die imposante Große Halle
des Volkes, das Parlament und Veranstaltungsort für nationale
Feierlichkeiten mit u.a. einem Kongress-Saal für 10.000 Personen und
eine Bankett-Halle für 5.000 Gäste. Im Osten grenzt das nicht minder
kleine Chinesische Nationalmuseum, mit 195.000 m2 das weltweit größte
Museumsgebäude. Nach Süden sahen wir das Mao-Mausoleum mit langer
Schlange von Menschen die hofften, noch bis 12 Uhr Einlass zu
erhalten. Wir liefen um das Mausoleum herum bis zum Zhengyangmen,
dem bezüglich der Größe beeindruckenden Haupttor, durch welches
früher nur der Kaiser laufen durfte (jetzt sogar wir). |
|
|
|
|
Anschließend wieder den ganzen Weg zurück. Wir überquerten die W Chang´an Ave und waren somit vor dem Eingangstor zur Verbotenen
Stadt mit dem Bild von Mao Zedong. Durch jenes liefen wir, worauf
das Duanmen, das Tor der Aufrichtigkeit folgte. Es folgte ein
Wassergraben und das Haupttor, das Meridian Gate, der eigentliche
Eingang zur verbotenen Stadt. Rechts daneben sind zwei unscheinbare
„Buden“, wo wir unter Vorlage unseres Passes die Eintrittskarten
kaufen mussten. Dem Merian Gate folgte das Tor der Höchsten
Harmonie, worauf wir den großen Platz mit der Halle der Höchsten
Harmonie erreichten, die Audienzhalle des Kaisers mit seinem Thron –
wirklich gigantisch. |
|
|
|
|
Unser Weg führte uns weiter zur Halle der Erhaltung der Harmonie,
der Ort der letzten Stufe der kaiserlichen Prüfung und dann zum Tor
der Himmlischen Reinheit, dessen äußerer Hof zu zeremoniellen
Zwecken genutzt wurde und der innere Hof die Heimat des Kaisers und
seiner Familie war. Es gab noch zahlreiche weitere Paläste und
Pavillons, insgesamt sollen es 890 sein. Wir setzten unseren Weg mit
dem Palast der Irdischen Ruhe (Palast der Kaiserin) und letztlich
dem Tor der Göttlichen Macht fort, welcher gleichzeitig der
Nordausgang der verbotenen Stadt ist, fort. Dort überquerten wir
wieder den Burg- / Wassergraben und daraufhin eine Straße und gingen
in den Jingshan Park (2 RMB = 0,25 EUR Eintritt). |
|
|
|
|
Dort führten uns steile Fußwege nach oben zur höchsten Erhebung von
Peking und zu einem Pavillon, von wo aus wir einen hervorragenden
Blick auf die verbotene Stadt und den Rest des dicht bebauten Peking
hatten. Wir verließen den gar nicht mal so kleinen Park nach
Nordwesten und liefen dann 2 km, vorbei am Qianhai Lake mit einem
schönen Park, zur Yandai Xie Street. Der Stadtteil repräsentiert das
alte Peking mit kleinen Häusern und einem angrenzenden See auf dem
man mit dem Boot fahren kann. Natürlich auch zahlreiche Restaurants
und Souvenirgeschäfte, aber alles ausgerichtet auf chinesische
Kundschaft. Dort fanden wir in einem Restaurant einen nicht
zigarettenverqualmten Ort zum Abendessen. |
|
|
|
|
Anschließend liefen wir noch kurz zum nahen
Drum Tower, einem alten Wahrzeichen von Peking und die ehemalige
Zeitansage. Von dort weiter zur nächsten U-Bahnstation und mit
zweimaligem Umsteigen zur Station Olympic Park, wie zu vermuten,
direkt am Olympiagelände. Zuerst liefen wir an einem (vermutlich)
künstlichen Fluss mit ebenso künstlich angelegten Seen über einen
riesigen Platz in Richtung Nationalstadion (auch Vogelnest genannt).
Man konnte jenes auch besichtigen, aber leider nur in Verbindung mit
Barzahlung und unsere Renminbi-Bestände waren wegen der Abreise in
ein paar Stunden begrenzt. Nahe dem Olympiastadion ist auch das
Nationale Hallenstadion und das Nationale Schwimmzentrum – alle drei
schön angeleuchtet.
|
|
|
|
|
Der Platz, bzw. der Weg vorbei am Stadion
Richtung Süden war riesig, da kann man ganze Kleinstädte
unterbringen. Nach 20 Min. erklärten wir alles für gesehen und da
mittlerweile auch die Sonne untergegangen war und die
Temperaturen wieder im Minusbereich waren, wärmten wir uns in der
unterirdischen Xin´Ao Mall an der Olympic Park U-Bahnstadion auf. Da
diese ausgesprochen groß war und wir wegen des Abflugs mitten in der
Nacht Zeit hatten, verweilten wir dort bestimmt eine Stunde. Von
dort fuhren wir dann mit der U-Bahn, erneut mit 2x Umsteigen, zur
Station Tuanjiehu und liefen noch 800 Meter (durch Zufall vorbei am
einem Bürohaus mit dem ARD und ORF Studio) zum Shopping Komplex
Taikoo Li Sanlitun. |
|
|
|
|
Ein moderner futuristischer Shopping Komplex,
wo alle großen Marken ihre Flagship-Stores haben und sich die größte
Adidas Filiale der Welt befindet. Frau schaute sich dort mal
„kurz“ um und wurde sogar bei Abercrombie fündig. Gegenüber der Mall
befinden sich zahlreiche kleine Scene Kneipen, wovon wir eine kurz
besuchten, aber der Preis von 8 EUR für 1 kleines Bier ließen uns
wieder gehen. Aber in der Shopping Mall fanden wir ein nettes
westliches Kaffee, wo wir bei einem Getränk oder zwei bis 21 Uhr
verweilten. Dann fuhren wir mit erneutem, 2x umsteigen mit der
U-Bahn zurück zum Pekinger Hauptbahnhof und liefen von dort noch 7
Min. zum Hotel. |
|