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Nun war es 23 Uhr und unser Flieger in die Heimat startete erst um 3
Uhr. Länger in Peking zu bleiben machte aufgrund der Kälte auch
keinen Sinn. Es folgte die ebenso wenig frequentierte
Sicherheitskontrolle und die Ausreise aus China. Da wir ja noch über
3 Std. Zeit bis zum Boarding hatten, gingen wir direkt in eine
Lounge. Zuerst zur BGS Premier Lounge, wo zu jener späten Uhrzeit
kein warmes Essen mehr verfügbar war. Also weiter zum anderen Ende
des Terminals zur Business Travellers Lounge, mit einer ordentlichen
Auswahl an warmen Speisen, die auch im weiteren Verlauf der Nacht
immer nachgelegt wurden. Dort verweilten wir bis um 2:30 Uhr und
liefen dann direkt zum Gate für unseren Flug nach Düsseldorf, wo das
Boarding bereits auf der Zielgeraden war. |
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Folglich konnten wir ohne Anstellen direkt in den Airbus A330-300
und zu unserem Platz. Leider war es wie schon auf dem Hinflug das
vermutlich älteste Flugzeug der Air China Flotte. Das Interieur
komplett „abgewohnt“ und das Entertainment-System wie schon auf dem
Hinflug komplett unbrauchbar (der Toutch-Screen). Der Pushback
verzögerte sich um etwa 20 Min. und gegen 3:15 Uhr fuhren wir den langen
Weg zur Startbahn. Über China, die Mongolei und weiter recht weit
nördlich über Russland erfolgte der Nachtflug zurück nach Europa.
Entweder gab es kein Abendessen oder war haben es tatsächlich
verschlafen. Zumindest schliefen wir nicht nur wegen dem leckeren Bier
in der Lounge 7 Std. von der gesamten Flugzeit von 10 Std. 15 Min. |
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Nördlich an Moskau vorbei, gab es über Weißrussland ein recht
sparsames Frühstück und um 6:30 Uhr landeten wir noch vor
Sonnenaufgang im verregneten Düsseldorf. Nach der Einreise waren wir
um 7:00 Uhr am Kofferband, wo es weitere 40 Min. dauerte, bis das
Ground-Handling letztlich alle Koffer auslieferte. Mit dem SkyTrain
fuhren wir wie immer zum Fernbahnhof und von dort mit der
Regionalbahn zurück nach Hause. Korea / Japan / China war ein ganz
anderer Urlaub, als alle anderen November-Reisen. Das negative vorab
– November ist wegen der mitunter kühlen Temperaturen nicht die
geeignetste Jahreszeit dazu. Unser Bedarf von China ist wieder
einmal gedeckt, zu viele Leute, zu unzivilisiert und immer dieses
Schubsen und Drängeln. |
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Korea hatte was – ein
organisiertes Industrieland, welches aber aufgrund der
unterschiedlichen Kulturen so fremd war. Irgendwo zwischen China
(negativ) und Japan (positiv) mit deutlicher Tendenz nach Japan.
Absolut positiv empfanden wir Japan. Deutschland wird immer als so
ordentlich und organisiert beschrieben, aber das was wir in Japan
erlebten, davon kann Deutschland noch viel, viel lernen. Die Shinkansen Züge sind die schnellste und effektivste Möglichkeit der
Fortbewegung. Dazu die Höflichkeit – wir waren begeistert. In Japan
waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal. |
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