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Da wegen der Corona-Pandemie im Sommer 2021 in absehbarer Zeit kein
Urlaub in weiter Ferne möglich erschien, schauten wir uns innerhalb
Europas um. Hinzu kam noch, dass eine der zahlreichen neuen Routen von
WizzAir ab Dortmund nach Heraklion auf Kreta führte. Und das für
unglaubliche 19,99 EUR pro Flugstrecke und Person… Eigentlich hatten wir
die Flüge für einen 7-tägigen Aufenthalt, aber wie immer wurde ein Flug
kurz zuvor verschoben. Diesmal aber nur 1 Woche vor dem eigentlichen
Abflug, was schon an eine Frechheit grenzt. Entweder 5 Tage Urlaub oder
9 Tage – wir entschieden uns verständlicher Weise für 9 Tage. An einem
Mittwoch zur Mittagszeit verließen wir unser zu Hause und wie immer
parkten wir das Auto im Stadtteil Aplerbeck am Straßenrand, um von dort
mit dem Bus zum Dortmunder Flughafen zu fahren. |
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Es folgte ein kurzer Abstecher zum nahen Mc. Donalds zum Mittagessen,
bis wir schließlich in das Terminalgebäude gingen. Die
Sicherheitskontrolle war wie immer in Dortmund schnell erledigt,
woraufhin wir in den Abflugbereich gingen. Dort wurden schon 1 Std. vor
Abflug die Impfbescheinigungen, COVID-PCR-Tests und Einreiseerlaubnis
für Griechenland geprüft. Für wenige war hier die Reise bereits beendet.
30 Min. vor der geplanten Abflugzeit saßen wir bereits im Flieger,
welcher ca. zu 50% gebucht war. Um 14 Uhr verließen wir bei gutem und
warmen Sommerwetter Dortmund nach Osten, um alsbald nach Süden zu
fliegen. Vorbei an München und über die Alpen mit den noch
schneebedeckten Gipfeln und dann entlang der Küste von Kroatien, mit Sicht
auf die kleinen Inseln, landeten wir nach 3 Std. 10 Min. Flugzeit in Heraklion auf Kreta. |
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Beim Anflug flogen wir in der optimalen Foto-Entfernung an Santorin
vorbei – herrlich (zumindest, wenn man links im Flugzeug saß). Zu meiner
Überraschung war es in Heraklion mit nur 24 Grad Celsius sogar
geringfügig kälter als am Abflugort Dortmund. Es folgte eine kurze
Busfahrt über das Vorfeld und dann der Gang durch die Einreisekontrolle.
Unglücklicherweise sind kurz vor uns 2 andere Flugzeuge gelandet, sodass
es etwas voller war. Dort interessierte sich das dort stehende Militär
nicht für den COVID-Test oder die Impfbescheinigung, sondern nur für die
bereits in Deutschland beantragte Einreiseerlaubnis. Wir hatten keine
Koffer aufzugeben, sodass wir direkt durch das Terminalgebäude liefen.
Wenn man das Gebäude verlässt, sieht man zwangsweise die sich gegenüber
befindlichen, zahlreichen Autovermieter. |
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Wir hatten ein
Fahrzeug bei AbbyCar gemietet, was sich später noch als
Abzocker-Firma herausstellte, aber das ist eine andere Geschichte.
Vorab nur so viel: um 300 EUR betrogen worden, das hatte ich noch
nie. Die Übernahme war problemlos, wir erhielten einen roten
Fiat-Panda mit etwa 40.000 km auf dem Tacho. Mit dem Fahrzeug fuhren
wir als erstes etwa 5 Min. zu einem nahen Supermarkt, um die
Grundversorgung mit Getränken und etwas Gebäck sicherzustellen.
Anschließend weiter über die erst gut ausgebaute Autobahn, welche
später zur einspurigen Landstraße wurde, etwa 45 Min. mal mehr, mal
weniger nah an der Küste entlang. |
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Dabei insbesondere auf den letzten Kilometern das Meer immer
in Sicht, bis zu einem unscheinbaren Abzweig. Von dort über kleine
Straßen in den Ort Bali und weiter bis zu unserem gebuchten Nostos
Beach Boutique Hotel. Der Check In war innerhalb von Minuten
erledigt, woraufhin wir unser Zimmer bezogen und vom Balkon auf das
Meer sahen- der Urlaub konnte beginnen. Vorbei am Pool und dem Hotel
zugehörigen Restaurant liefen wir zur Strandpromenade. Diese war in
dem kleinen Ort vielleicht 300 Meter lang und mit mehreren kleinen
Tavernen direkt hinter dem Sandstrand, genauso wie man es sich auf
einer griechischen Insel vorstellt. |
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