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Den Morgen vom vierten Tag verbrachten wir erst noch in Rethymno, denn
vom Ortskern hatten wir wegen der späten Ankunft am Vortag noch nichts
gesehen. Also liefen wir ca. 1 km immer entlang der Promenade mit dem
Strand nach Westen. Nach kurzem Fußweg durch die schon morgendliche
Hitze, war, vorbei an kleinen Geschäften, die Church Of Four Martyrs unser
erstes Ziel. Dann weiter in die Altstadt hinein mit ihren kleinen
autofreien Gassen und weiteren Geschäften, wobei wir eher zufällig an der Metropolitan Church vorbeikamen. Wir liefen eher ziellos durch die
Altstadt von Rethymno, wo Frau auch mal in das ein oder andere
Modegeschäft schaute- heute hatten wir bedeutend mehr Zeit.
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Schließlich waren wir wieder an der Strandpromenade, welche aber nahe
dem Ortskern wenig interessant ist. Dafür sind dort aber schöne
Restaurants. Die Sehenswürdigkeit der Festung Fortezza ließen wir aus
und liefen wieder entlang der Strandpromenade zurück Richtung Hotel. Da
der Strand von Rethymno sehr weitläufig ist fällt es nicht so sehr auf –
aber die Anzahl der Liegen ist wirklich gewaltig. Und da wir ja noch
immer inmitten der Corona-Pandemie waren, war nur ca. jede 20. Liege
belegt. Rethymno selbst ist schon eher ein größerer Ort mit den so
genannten Bettenburgen. Wir hatten dort eine schöne Zeit, ein
hervorragendes Hotel, aber in der Hauptsaison möchte ich dort meinen
Urlaub nicht verbringen.
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Wir liefen zurück zum Hotel und da der Pool recht stylisch war und ich
von dem Fußweg schwer durchgeschwitzt, kühlte ich mich dort für 15 Min.
ab. Dann aber checkten wir aus dem Hotel aus, ich holte den Wagen, und
wir nahmen (erstmal) Abschied von Kreta´s Nordküste. Nachdem wir die
Stadt hinter uns gelassen hatten, fuhren wir über eine kleine Landstraße
hauptsächlich bergauf und vorbei an schroffen Bergen in den Süden der
Insel. Dabei auf dem letzten 1/3 unserer Fahrt durch die sehenswerte
Kourtaliotiko-Schlucht , bis wir nach 45 Min. Fahrt am Parkplatz des
Preveli Beach ankamen. Wie immer auf Kreta kostenpflichtig, diesmal 2
EUR für das Fahrzeug. |
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Von dort über den Fußweg, wo wir schon nach den ersten 200 Metern an
der Kante der Steilküste standen und unser Ziel über 100 Höhenmeter
tiefer vor Augen hatten. Über einen steinigen, teilweise steilen Weg
mit kleinen Klettereinlagen liefen wir ca. 20 Min. bergab, bis wir
den Palmenstrand von Preveli erreichten. Mittlerweile schon 14:30
Uhr meldete sich der Hunger und da dort ein kleines Restaurant ist,
setzten wir uns auf einen kleinen Snack (selten so fettige Pommes
gegessen). Dann suchten wir uns eine schöne Stelle am Strand und
legten uns auf unserem Handtuch in die Sonne (kein Liegenverleih,
kein Sonnenschirmverleih, keine Toiletten dort). |
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Zwischendurch ging ich auch mal ins Wasser / Meer, aber der Strand
dort ist ziemlich steil abfallend und steinig – da gibt es bessere
Strände auf Kreta. Das Besondere am Preveli Beach aber ist die
dortige Flussmündung in einer von hohen Felsen gesäumten Schlucht
hinein, welche von einem Palmenwald umgeben ist. Auch im Fluss
schwamm ich und entdeckte zufällig im Schilf am Uferrand eine kleine
Schildkröte. Naheliegend, dass der Strand ein Touristen-Magnet ist,
entsprechend voll war es dort - sogar kleine Boote fuhren den Strand
an. Nach gut 2 Std. am Strand liegen reichte es uns und der
beschwerliche Weg hinauf zum Auto stand bevor – bei 33 Grad Celsius
gibt es angenehmeres. |
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