Woche 1

                    

                        

                             

   

17.10.2015 - Reisebericht USA Südstaaten 2015 - Tag 1 - Flug Düsseldorf - Amsterdam mit KLM - Flug Amsterdam - Atlanta mit Delta - Fahrt nach Panama Beach

Reiseblog - Fotoblog - USA, Alabama - Panama Beach - Boardwalk Beach Resort

 
 
 
 

Um 3.45 Uhr klingelte der Wecker, um bereits um 4.45 Uhr nach Köln zu fahren. Zu dieser Uhrzeit natürlich ohne Stau, war ich um 6 Uhr am Konrad Adenauer Flughafen. Es dauerte noch 10 Min. bis der Check-In Schalter geöffnet wurde und ich meinen Koffer abgeben konnte. Nach Verabschiedung von meiner Frau ging es durch die leere Sicherheitskontrolle, kaufte mir ein paar Zeitungen und wartete am Gate. 30 Min. vor dem planmäßigen Start begann das Boarding, wofür wir mit einem Bus zu einer Außenposition gefahren wurden, wo eine Focker 70 der KLM stand. Bei leicht regnerischem Wetter starteten wir auf die Minute genau um 8.20 Uhr und nach Durchfliegen der Wolken sah ich (am Fenster sitzend) nach einer Woche endlich mal wieder die Sonne.

 
 
 
 

Der Service bei KLM auf dem 35 Min. Flug beschränkte sich auf einen Spekulatius-Keks und ein Wasser (besser als nichts). Kurz nach 9 Uhr landeten wir in Schiphol und fuhren natürlich wieder zu einer Außenposition. Also mit dem Bus zum Terminal, wo der lange Fußmarsch begann. Entlang der zahlreichen Geschäfte und Restaurants zuerst zur Passkontrolle des Non-Schengen Bereiches, wo sehr viel los war. Das bedeutete 15 Min. anstellen, worauf dann anstelle eines Beamten, ein Computer meine Überprüfung vornahm. Der stellte fest dass ich der bin, der ich mittels Reisepass behauptete zu sein und ließ mich durch. Das auf der Bordkarte aufgedruckte Gate stellte sich nicht als solches heraus, sonders als „Sammelstation“ von Delta Airlines für alle USA-Reisenden.

 
 
 
 

Dort wurden die üblichen Fragen gestellt (Gepäck selbst gepackt usw.), worauf das tatsächliche Gate mit einer neuen Bordkarte verraten wurde. Kurz noch in den Duty Free Shop und dann zum Abfluggate. Dort noch 5 Min. gewartet und das Boarding begann, womit die 1 Std. 40 Min. Umsteigezeit „aufgebraucht“ waren. Diesmal leider kein Fensterplatz (ein Platz daneben), dafür aber eine 3´er Herrenriege, die unterwegs bester Stimmung war und reichlich Themen hatte. Nach 10 Min. Taxiway zur entfernten Polderbahn hob die Boeing 747-400 mit 10 Min. Verspätung ab. Das Inflight Entertainment von Delta muss an dieser Stelle gelobt werden, insbesondere das Flight-Map-System, bei dem man nach Bedarf Scrollen und Zoomen kann.

 
 
 
 

Das Essen wurde nach einer Stunde serviert, war aber eher durchschnittlich. Besonders fiel ein farbiges, männliches Mitglied der Kabinenbesatzung mit rosa Rollkragenpullover auf, der sichtlich Spaß an seiner Arbeit hatte. Die Route führte wie immer über Schottland und den südlichsten Zipfel von Grönland vorbei, wo sich viele Fischerboote in den Buchten aufhielten. Recht weit nördlich trafen wir bei Neufundland auf den amerikanischen Kontinent, dessen Boden bereits mit Schnee bedeckt war. Von nun an ging es südlich, vorbei an Toronto und schließlich nach 9 Std. Flug landeten wir in Atlanta. Die Immigration wurde auch automatisiert, d.h. man immigriert sich an einem Computer (u.a. mit deutscher Sprachauswahl) größtenteils selbst, erhält abschließend ein Papier, welches man dem Office gibt der den Pass stempelt, und nach insgesamt 10 Min. war alles erledigt.

 
 
 
 

Kaum war ich am Kofferband, fiel auch meine Reisetasche auf das Band – das war Timing. Nun noch zum Zoll, der mich zum ersten Mal überhaupt zu einer „2 nd Inspection“ heraus nahm. Anständig wie ich bin hatte ich nichts dabei, was man von einer anderen kontrollierten Person nicht behaupten kann – ein Strauß Frischblumen fand sich in deren Koffer – wie blöde. Bereits um 15 Uhr konnte ich das Flughafen-Gebäude verlassen und erfreute mich sehr an den angenehmen Temperaturen von ca. 23 Grad. Die Fahrt mit dem Transfer-Bus zum Mietwagen Terminal dauerte mit 15 Min. eine halbe Ewigkeit. Mein Wagen bei Sixt war natürlich noch nicht bereit, sodass man mir ein Upgrade für einen Mercedes C-350 anbot.

 
 
 
 

Da ich aber mit einem solch teuren Auto nicht zur Firma fahren wollte lehnte ich ab (natürlich sehr zum Unverständnis) und wartete 15 Min., die ich zum Skypen nach Hause nutzte. Um 16 Uhr erhielt ich mit einem Nissan Sentra endlich meinen Wagen, mit nur 5.000 Meilen auf dem Tacho fast neu. Das Navi in Schwung gebracht, fuhr ich über die I85 in Richtung Montgomery erst mal südlich. Zu meiner Überraschung erkannte der USB-Port mein IPhone, sodass die Musikversorgung gewährleistet war. Nach 20 Min. Fahrt sah ich einen Walmart am Wegesrand, wo ich mir Vorräte hinsichtlich Getränke und Essen anlegte. Nach 60 Meilen auf der I85 wechselte ich auf die I185, der ich weitere 55 Meilen bis Columbus folgte.

 
 
 
 

In Columbus war die Staatengrenze zu Alabama und damit die Zeitzone (+1 Std. geschenkt) erreicht und über die zweispurig, hervorragend ausgebauchte US431 fuhr ich weitere 100 Meilen in 1 ½ Std. bis Dothan, AL. Mittlerweile wurde es dunkel und ich hatte mit der Müdigkeit zu kämpfen. Kurz vor Dothan, AL aß ich bei einem Mc Donalds zu Abend und entschied, die restlichen 1 ½ Std. bis zum Strand noch „durchzufahren“. Eine durchaus grenzwertige Entscheidung, denn die letzte Std. bis Panama Beach war mehr als schwierig, wo ich um 21 Uhr nach 5 Std. Autofahrt ankam. Zu Hause hatte ich bereits 2 Hotels herausgesucht, telefonierte ich mit einem unterwegs, woraus sich bereits eine Buchung ergab. So verbrachte ich die Nacht im Boardwalk Beach Resort in erster Reihe zum Strand. Dort setzte ich mich mit einem Bier noch kurz hin, bevor ich schließlich ins Bett ging.

 
 
 
         

                                                                                                                                                                                 

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: