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Ebenfalls in der Nähe noch ein paar Büro- und Bankgebäude, aber hinsichtlich
deren Höhe mit New York oder Frankfurt nicht zu vergleichen. Abends um 18
Uhr war dort nichts los, weshalb ich nach kurzem Rundgang zum Fluss, dem Gun
Islands Chute / Alabama River fuhr. Durch einen Fußgängertunnel, in dem ich
mich eingeschränkt sicher fühlte, lief ich zum Ufer mit dem Riverfront-Park.
Dort stehen ein paar historische Gemäuer, an dessen Wänden Schautafeln über
die Besiedlung und Geschichte Alabama´s verdeutlicht werden. Am Steg lag
zudem ein Rad-Dampfer, der in dieser ruhigen Umgebung eine gewisse
„Südstaaten-Romantik“ versprühte. Gesehen und für gut befunden setzte ich
meinen Rundgang im Stadtzentrum, zum nahen Kneipenviertel fort. |
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Zuvor
lief ich an einem großen Platz vorbei, wo tagsüber ein mehrtägiger
Feuerwehr-Wettbewerb stattfand (was es nicht alles gibt). Dann noch kurz
eine Kurve zum alten, nicht mehr genutzten Bahnhof, unter dessen Überdachung
tagsüber ein Markt stattfindet. Rückseitig ist das Visitor-Center, dessen
Gebäude im Kolonialstil ist - natürlich am Abend ebenfalls nicht mehr
geöffnet. Schließlich noch ein kurzer Gang durch das Kneipenviertel – The
Alley – mit roten Backsteinfronten in einer kleinen Fußgänger-Gasse mit
daran anschließender Passage. Es mag noch mehr interessantes im Stadtkern
geben, aber mehr sah ich mir wegen der eingeschränkten Zeit nicht an. |
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An
einem weiteren Tag machte ich einen Abstecher zur East-Dale-Mall. Am
Autobahnkreuz zwischen US 80 und US 231 gelegen, eine komplett überdachte
Mall mit den in den USA üblichen Geschäften. Jc Penny, Sears, Dillard´s,….halt
eine ganz normale Mall – nichts Besonderes. Außergewöhnlich mag noch die große
Eislaufbahn im Zentrum des Gebäudes sein. Aber nach Glatteis war mir nicht
zumute, sondern eher nach dem kleinen Foodcourt, in dem ich öfters zu Abend
aß. Eine weitere Mall welche ich mir mal ansah, ist die East Chase Mall,
nicht überdacht wie die andere, sondern in Sektoren aufgeteilte, aneinander
gereihte Läden. Hier gab es Target, Kohl´s und den World Market, wo ich mir
abends mal ein Bier kaufte (sehr gute Auswahl an Craft-Bieren und man muss
nicht gleich ein 6-Pack kaufen). |
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Obwohl
direkt gegenüber dem Hotel gelegen, wäre es lebensgefährlich dorthin zu Fuß
zu laufen – dafür ist die Infrastruktur nicht ausgelegt. Das war außer dem
Weg zur Arbeit und zurück alles, was ich von Montgomery gesehen habe. Alles
in allem eine übersichtliche Hauptstadt. Mit Ausnahme von Birmingham gibt es
in Alabama nicht viel – man befindet sich auf dem Land. Dafür war Montgomery
ok – man darf halt nicht mit Kalifornien oder Florida vergleichen. Immerhin
hatte ich Mitte / Ende Oktober zwischen 25 und 30 Grad als
Tageshöchst-Temperatur; das hat man im Spätherbst in Mitteleuropa nicht mehr. |
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