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Von
den 6 Liegen (keine 10 Meter vom Wasser entfernt) waren 5 noch frei, sodass
ich mich dort niederließ. Das Hotel-Wifi reichte auch bis dorthin, sodass
ich der halben Welt erst mal mitteilte, wie gut ich es aktuell habe. Dazu
eine Runde schwimmen im Golf von Mexiko (bei geschätzten 23 Grad – das
schafft die Nordsee nicht mal im Hochsommer), etwas Zeitung gelesen und mit
2 Mädels aus Nashville ins Gespräch gekommen und schon war es 12 Uhr. Da ich
nicht den ganzen Tag auf der Liege verschmoren wollte / konnte, beschloss
ich einen spontanen Strandspaziergang. Die Füße immer leicht im Wasser, lief
ich 30 Min. nach Westen, vorbei an den Ferienwohnung-Hochhäusern (die
Amerikaner sagen Condo dazu) wo der Strand bedeutend voller war. |
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Schließlich machte ich kehrt und lief zurück zum Hotel, bzw. zum Auto. Da es
Mittagszeit war, fuhr ich zum nahen Appleebee´s da ich diese Sportsbar immer
für gut und günstig empfunden hatte. Wie immer das kleine Steak mit Pommes
und Gemüse für 14 USD gegessen, dabei mit der Heimat geskypt und weiter ging
es. Das Ziel sollte Destin, FL sein und da ich Zeit hatte, fuhr ich immer
die Küstenstraße entlang, an so traumhaft klingenden Orten wie Laguna Beach,
Seaside, Sunnyside vorbei – ein traumhaftes Fleckchen Erde. Eher durch Zufall hielt
ich nach 15 Min. Fahrt am Pier Park, auf dessen Seeseite der über 450 Meter
lange Russell-Fields Pier in den Golf von Mexiko führt. |
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Für
Fußgänger 2 USD Eintritt (nichts ist in den USA umsonst) lief ich am Pier bis
zu dessen Ende mit einen wunderschönem Blick auf die Küste, an dessen Ende
Angler (mit Erfolg) ihr Glück versuchten. Wieder zurück auf der Küstenstraße
schließt sich landseitig das Einkaufszentrum Pier-Park an. Mit Blick auf den
Golf von Mexiko hauptsächlich Restaurants, lief ich landseitig vorbei an
zahlreichen Läden mit allerlei Handwerkskunst und Deko-Gerümpel in
wunderschöner Atmosphäre. Zum Glück war ich ohne Frau unterwegs, sodass der
Rundgang bereits nach 20 Min. beendet war. Wieder im Auto fuhr ich weiter
und bog von der Küstenstraße auf die US98 ab, da es mir schließlich doch zu
lange dauerte. |
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Nach
einer knappen Stunde erreichte ich die Destin Commons – eine
Mode-Einkaufsmall die ihresgleichen sucht. Nicht wegen der Geschäfte,
sondern wegen der besonderen Architektur und der damit verbundenen
Atmosphäre. Ich erledigte kurz meinen Auftrags-Einkauf bei Abercrombie,
drehte noch eine kurze Runde durch das Shopping-Amüsement und fuhr wieder 7
Min. westlich auf der US98 zurück zur Silver Sands Premium Outlet. Diese
entsprach von ihrer Äußerlichkeit wieder den gewohnten Outlet-Malls, mehrere
Sektoren, die Geschäfte nebeneinander, damit man bloß an vielen Läden
entlang läuft. Die Firmen Tommy Hilfiger und Sketschers erhielt mein
besonderes Interesse mit dem dazugehörigen Umsatz. |
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Leider
schloss die Mall am Freitag bereits um 18 Uhr, sodass ich nach kurzer
Shoppingfreude vor verschlossenen Türen stand. Aber war wohl auch besser so,
denn ich hatte noch 3 Std. Fahrt bis Montgomery in Alabama vor mir. Somit
war mein kleiner Abstecher Golf von Mexiko / Florida beendet, dessen Anfahrt
sich trotz der kurzen Zeit gelohnt hat. Zwar stellenweise etwas zugebaut,
aber mit wunderschönen Stränden und Dünen – dort kann man schon mal seinen
Sommerurlaub verbringen. Die Rückfahrt nach Montgomery, AL begann ein
kurzes Stück auf der US98, um dann auf die FL-293 nach Norden zu fahren,
welche zuerst über eine 5,8 km lange Brücke über die Lagune führt, welche
eine große Baustelle war. |
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Nach 1 Std. Fahrt über verschiedene kleine
Landstraßen erreichte ich die Grenze zu Alabama und war wirklich im
tiefsten Hinterland – genauso wie man sich die Südstaaten vorstellt,
verschlafen mit kleinen Holzhäusern. Nach insgesamt 2 Std. langsamer
Fahrt über die Landstraßen durch den Conecuh National Forest,
erreichte ich bei Georgiana, AL endlich den Interstate 65. Diesem
folgte ich noch eine Stunde bis Montgomery, wo ich Dank Navi
zielsicher mein Hotel fand. |
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