Woche 1

                    

                        

                             

   

02.11.2019 - Reisebericht Kanada/ USA - Tag 3 - Rue Saint-Catherine - Notre Dame de Montréal - St. Lorenz River - Cartier Bridge - Uhrenturm - Bonsecours Market - Rathaus - Court of Appeal - Complexe Desjardins

Reiseblog - Fotoblog - Kanada, Québec - Montréal - Best Western Plus Hotel Montreal

 
 
 
 

Ich folgte der Bus-Beschilderung zu einem Fahrkartenautomaten des ÖPNV. Für den Flughafenbus muss man ein 24 Std. Ticket kaufen (Bezahlung mit Kreditkarte möglich), welches sich im weiteren Verlauf meines Aufenthaltes noch sehr bezahlt machte. Weiter zur Beschilderung zur Bushaltestelle, wo ein blau / weißer Bus der Linie 747 stand und nach 5 Min. mit mir abfuhr. Der Fahrer wollte irgendein Rennen gewinnen oder zeitig zu Hause sein, denn er fuhr durch den strömenden Regen mit 100 km/h auf der Überholspur und hupte alles weg, was im Weg war. Insgesamt dauerte die Fahrt in das Stadtzentrum 30 Min, worauf ein 5 Min. Spaziergang zum Best Western Plus Hotel Montreal folgte.

 
 
 
 

Nach dem Ablegen des Gepäcks folgte die Stadterkundung durch den weiterhin strömenden Regen, der sich zum späten Abend noch intensivierte. Zuerst lief ich die Rue Saint-Catherine leicht bergauf zum Place des Arts, ein großer Platz mit dem Theater und verschiedenen Konzerthallen. Schöne, moderne Architektur, nur leider wie an vielen Stellen in Kanada eine Baustelle. Nächster Besichtigungspunkt war nach einem 800 Meter Spaziergang durch die Hochhaus-Schluchten die Notre-Dame de Montréal, die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Sieht der gleichnamigen Kirche in Paris sehr ähnlich - mit 2 Kirchtürmen, ohne spitz zulaufendes Dach. Bei der Gelegenheit schaute ich mir jene für CAN$ 8 gleich mal von innen an – absolut beeindruckend.

 
 
 
 

Von dort lief ich zum Ufer des St. Lorenz Strom, da ist der Rhein bei Düsseldorf ein Rinnsal gegen. Im Sommer mag dort viel los sein, aber am 31. Oktober war schon alles auf Wintersaison eingestellt, weshalb die Ausflugsboote nicht mehr fuhren. Lediglich das Riesenrad drehte sich noch, aber bei dem Wetter machte das keinen Sinn. Trotzdem lief ich vom Old Port zum weißen Uhrenturm, von wo aus man einen hervorragenden Blick auf die Insel St. Helene mit dem Biosphère (eine 76 Meter Durchmesser Kugel) hat. Nach Norden schaut man auf die 2,7 km lange-Cartier-Brücke, welche den St. Lorenz River überquert. Gesehen und für gut befunden, ging es vorbei an einen kleinem, künstlichen Sandstrand und zahlreichen Stegen für kleine Segelboote (wegen des bevorstehenden Winters waren keine mehr dort) zum Bonsecours Market.

 
            

 

 
 
 

Das auffällige Gebäude aus dem Jahr 1844 war mal die Markthalle und wird aktuell als Kulturzentrum genutzt. Auf der Rückseite des Bonsecours Market beginnt bereits die kleine Altstadt, durch welche ich als nächstes spazierte. Kleine 3-stöckige Steinhäuser mit Restaurants und zahlreichen Souvenirläden, hätte auch in Europa sein können. Rückseitig der Altstadt schließen sich das Berufungsgericht (Court of Appeal – altehrwürdiges Gebäude mit großen Säulen im Eingangsbereich) und das Finanzamt (Service des Finances Ville de Montreal – ebenfalls in einem alten Gebäude) an.  Nächster Besichtigungspunkt war das nahe Rathaus, ein weiteres altes Gebäude aus dem Jahr 1878 mit auffälligem Glockenturm.

 
 
 
 

Davor ist der Place Jacques-Cartier, womit ich wieder in der Altstadt war (und somit ein 4-Eck gelaufen bin). Mittlerweile bereits 17.30 Uhr, dämmerte es langsam und es meldete sich zudem der Hunger. Da es an Restaurants in der Altstadt nicht mangelt, hatte ich mir zuvor bereits das 3 Brasseurs herausgesucht, eine gemütliche Hausbrauerei. Als ich jene 1 Std. später verließ, war es bereits dunkel und ich lief entlang des St Laurent Blvd. durch Chinatown (jeweils große, rote Tore am Anfang und Ende) zurück zur Rue Saint-Catherine, auf welcher sich mein Hotel befand. Dort kehrte ich in das große Shopping-Center Complexe Desjardins ein, direkt gegenüber vom Place des Arts. Dieses besteht zudem aus 3 Büro- und Hoteltürmen, bis 150 Meter hoch.

 
 
 
 

Irgendwie war es auch eine Flucht vor dem immer stärker werdenden Regen in Verbindung mit aufkommendem Sturm. Bei der Gelegenheit besuchte ich den dortigen IGA (Supermarkt). Denn in Quebec muss man nicht in einen Alkoholladen (wie in Ontario), sondern kann Bier ganz normal im Supermarkt kaufen. Es folgte noch eine Kurve durch das Shopping-Center entlang der zahlreichen Geschäfte (so wirklich riesig ist es nun auch nicht). Schließlich lief ich die Straße Rue Saint-Catherine 500 Meter zurück zum Hotel, wo ich den Rest des Abends vor dem Fernseher verbrachte.

 
 
         

                                   

 

 

                                                                                                                                                         

 
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