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23.11.2018 - Reisebericht Namibia - Tag 13 - Kalkrand - Teufelskrallen Lodge - Kalahari Wüste

Reiseblog - Fotoblog - Namibia - Kalkrand - Teufelskrallen Tented Lodge

 
 

 
 

Von unserem Zelt auf Stelzen fuhren wir zuerst 6 km wieder zum Alten Farmhaus, dem Haupthaus, und frühstückten dort. Anschließend fuhren wir entlang der Hauptstraße B 1 zur Kalahari Red Dunes Lodge, wo wir uns ein Mountain-Bike und ein Fat-Bike ausliehen. Wir erhielten eine kopierte Karte (welche sich im Nachhinein als nicht besonders aussagekräftig herausstellte) und strampelten gegen 10 Uhr los. Wir entschieden uns für den 6 km Rundweg in Form einer großen 8 durch das Gebiet der Lodge (es gibt mehrere Fahrrad-Rundwege). Alles in allem war das Gelände flach und die Steigungen nicht wirklich nennenswert. Aber wir unterließen es, etwas zu trinken mitzunehmen (keine gute Idee) und es war wieder fürchterlich heiß, bis zu 38 Grad wurde es im Laufe des Tages wieder

 
 
 
 

Die ersten 3 km waren ausgesprochen unspektakulär, wir fuhren einfach durch die Landschaft. Später aber begegneten wir dem ein oder anderen Springbock und Kudu, die weder aggressiv waren, noch sonst irgendwie an uns interessiert. Nach knapp 1 Std. erreichten wir wieder die Lodge, wo wir erstmal jeweils 1 Liter Wasser in tranken. Von dort fuhren wir zurück nach Kalkrand und schauten uns kurz den Ort an. Aber bis auf sehr ärmliche Behausungen und einen schwer vergitterten Supermarkt in Verbindung mit einer Tankstelle war dort nichts. Also beschlossen wir einen Relax-Tag am Pool einzulegen. Dieser ist nicht besonders groß (10 x 4 Meter geschätzt) und befindet sich am Alten Farmhaus.

 
 
 
 

Wir lagen einfach nur in der Sonne und surften im Internet (für Namibia-Verhältnisse ausgesprochen schnelle Verbindung dort). Da es wie schon erwähnt extrem heiß war, kühlten wir uns fast jede Stunde im Pool ab, dessen Wasser ausgesprochen kalt war. Mehr passierte den Tag einfach nicht. Außer dass es am Abend zuzog, der Wind stärker wurde und als wir am Pool unsere Sachen zusammenpackten, sich wie aus dem Nichts ein Sandsturm entwickelte. Alles war grau, gelb und die Sichtweite auf 30 Meter beschränkt. Trotzdem fuhren wir zu unserem Zelt auf Stelzen und sahen von der Terrasse dunkelschwarze Gewitterwolken aus denen der Regen förmlich wie eine Wand herausfiel.

 
 
 
 

Es folgte ein schöner Regenbogen und nach 2 Std. war der Spuk vorbei. Wirklich viel Regen fiel an der Teufelskrallen Tentes Lodge nicht, das Zentrum war wohl an uns vorbeigezogen. Gegen 19 Uhr fuhren wir wieder zum Alten Farmhaus, aßen dort zu Abend und waren schließlich wieder gegen 21 Uhr zurück in unserem Zelt. Dort hieß es nun Koffer packen und organisieren, da wir am folgenden Tag von Windhoek aus nach Simbabwe fliegen werden. Da den Tag ja nicht viel passiert ist, ist dies ein guter Moment, um ein Namibia-Fazit zu ziehen. Die Landschaften sind wunderschön und sehr vielfältig. Von schroffen Bergen, über tierreiche Gegenden, riesige Sanddünen, Canyons, Wüsten… gibt es dort alles.

 
 

 
 

Irgendwie eine Mischung verschiedener Urlaubsdestinationen auf der Welt in einem Land komprimiert. Allerdings kann man Namibia nicht mit Südafrika vergleichen, da Südafrika weiterentwickelt und Namibia ursprünglicher, afrikanischer ist. Aber Namibia ist auch bedeutend teurer als Südafrika. Ich möchte sogar so weit gehen, dass Namibia ZU teuer ist, was sich ausschließlich auf die Übernachtungskosten bezieht (nicht auf die Lebenshaltungskosten). Auch hat mich der Zwischenfall mit dem Polizisten am Vortag sehr gestört. Ich erwarte keinen „Freischein“ als zahlender Tourist im Straßenverkehr, aber die preisliche Relation stimmt hier nicht. Namibia war ok um es 1x zu besuchen, die Landschaften sind wunderschön, aber alles in allem ist der dafür verlangte Preis zu hoch, weshalb wir es wohl bei dem einen Besuch belassen werden.

 
 

  

                                                                                                                                                         

 
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