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Vom der Livingstone Statue sind es ein paar Meter zum Devils
Cataract Viewpoint, wo der westlichste Wasserfall 62 Meter in die
Tiefe fällt. Dann liefen wir den Fußweg „Chain Walk“ hinunter, von
wo wir den Wasserfall frontal sahen und die restlichen Wasserfälle
aus der Entfernung seitlich. Wieder oben, folgten wir dem Fußweg
parallel zur Schlucht, wovon Stichwege zu den (nummerierten) Viewpoints abbiegen. Hervorzuheben ist der Viewpoint Nr. 6, von wo
aus man den Wasserfall Devil’s Cataract seitlich sieht. Von dort an
wurde die Vegetation entlang des Weges wegen der Gischt ähnlich
einem Regenwald. Auch zu empfehlen ist Viewpoint Nr.7, wo man den
Mainfalls am nächsten ist und auch in der Trockenzeit (November /
Dezember) ordentlich Wasser über die Kante fließt. |
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Dort „badete“ eine Gruppe im Devil´s Pool, einen kleinen Pool ohne
Strömung direkt an der Fallkante. Buchbar für 150 USD pro Person in
der Trockenzeit, wenn man Nervenkitzel benötigt. Einen ähnlichen
Blick hatten wir vom Viewpoint Nr. 8. Den Main Falls folgen die
Horseshoe Falls, von denen aber in der Trockenperiode wenig Wasser
herunterfällt. Man hat die Wahl: in der Trockenzeit fallen nur 20
Mio. Liter / Min. herunter, dafür sieht man die Fälle und der
Schlucht. Oder die Regenzeit (April / Mai), mit 550 Mio. Liter /
Min., dafür sieht man dafür aber nur Gischt. Wir liefen weiter zu
den Viewpoints 11 bis 14, von denen aus man die Rainbow Falls sieht,
aber nicht wirklich viel Wasser herunterfiel, man aber gut die
Schlucht sehen kann. |
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Weiter zum Danger Point (Nr. 15), wo man über Steine ganz nah an die
Kante klettern kann und die Rainbow- und Horseshoe Falls, sowie auch
die Schlucht seitlich sieht. Zudem kann man dort um die Flussbiegung
schauen – aus meiner Sicht der beste Viewpoint. Zur Komplettierung
liefen wir noch zu Nr. 16, mit Blick auf die Victoria Falls Bridge,
der Grenzübergang nach Sambia, wo man mit einer Zipline (gegen $$$)
in die Schlucht hinunter sausen kann. Von dort liefen wir einen
parallelen Weg zurück zum Parkeingang. Wir schauten uns final am
Visitors Center (mit angeschlossenem Restaurant) etwas um und
verließen den Victoria Falls Rainforest Park nach gut 3 Stunden. Von
dort liefen wir 300 Meter zur Sambia-Grenzkontrolle, wo wir
„ausgestempelt“ wurden. Dann weitere 300 Meter entlang zahlreicher,
wartender LKWs zur Victoria Falls Bridge. |
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Von der Brücke aus sieht man
zwar die Wasserfälle nicht, dafür aber die Schlucht, durch welche der
Sambesi Fluss fließt. Auch kann man von der Brücke einen Bungee
Sprung riskieren, wenn einem nach Nervenkitzel ist. Dem war bei uns
nicht, sodass wir nach der Brücke 300 Meter weiter bergauf liefen
und zur Sambia Grenzkontrolle gelangten. Dort legten wir den Pass
vor und waren in 2 Min. in Sambia eingereist. 100 Meter weiter
erreicht man den Eingang des Victoria Falls Nat. Park - Sambia. Die
dort fälligen USD 20 Eintritt waren es nach unserer Auffassung nicht
wert, da man dort nur die östlichen Wasserfälle sieht, die wenig
Wasser führten. Zwar sind die Fälle in Sambia, aber wie an den Niagara Falls hat man den besten Blick aus Kanada, obwohl die Fälle
in den USA sind. |
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Wir liefen an den wartenden
Taxis vorbei, welche uns für USD 10 nach Livingstone, den nächsten
Ort fahren wollten. Mittlerweile schon 15 Uhr machte das keinen
Sinn, sodass wir nahe dem Nat.Park-Eingang in ein kleines Restaurant
gingen und dort einen Regenschauer abwarteten. Dem angeschlossen ist
ein großer Craft Market, wo wir vorbeischauten. Da wir die einzigen
Kunden waren, waren alle Händler auf uns fixiert, was sehr nervig
war. Dort kaufte ich 3 alte Simbabwe Dollar Geldscheine im Nennwert
von mehreren Milliarden (Stückpreis USD 1,50) aus der Zeit der
Hyperinflation. Dann machten wir uns auf den Rückweg nach Simbabwe,
welcher in Bezug auf die Grenzkontrollen auch unkompliziert war. Vom
Nationalparkeingang auf der Simbabwe Seite liefen wir 1 km weiter
zum Wild Horizons Lookout Cafe. |
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Von dort hatten wir einen
hervorragenden Blick auf den Sambesi-Fluss in der tiefen Schlucht,
als auch auf die Grenzbrücke, die wir zuvor überquert hatten. Dort aßen
wir einen kleinen Snack und ruhten uns nach dem langen Fußweg aus.
Anschließend liefen wir in das Stadtzentrum von Victoria Falls, wo
wir mal in das ein oder andere Geschäft schauten. Schließlich auch
in den örtlichen OK-Supermarkt, dessen Regale zwar stellenweise voll
waren, aber zu „Mond Preisen“. Beispiele wären: 500g Jakobs Café für
USD 20, Toilettenpapier 9 Rollen USD 12 oder Orangensaft 0,5 Liter
USD 5,99. Das kann doch kein Local bezahlen bei z. B. USD 120
Monats-Einkommen eines Polizisten. Auch sahen wir entlang der
Hauptstraße eine 500 Meter PKW-Schlange, die an einer Tankstelle
endete. |
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Unglücklich nur, dass pro
Fahrzeug nur 15 Liter Benzin abgegeben werden – Mangelwirtschaft
pur. Gegen 17 Uhr nahmen wir den Shuttle-Bus zurück zum Hotel, wo
wir auf der Terrasse sitzend Giraffen und Elefanten am Wasserloch
sahen. 1 ½ Std. später fuhren wir wieder in den Ort und aßen im
Restaurant Shearwater Cafe zu Abend. Das Essen war hervorragend und
der Service mehr als bemüht. Dort ließen wir den Abend ausklingen,
bevor wir uns um 20.30 Uhr wieder zum Hotel fahren ließen.
Eigentlich sind es nur 1,5 km Fußweg, aber uns wurde im Hotel
deutlich gemacht, unbedingt den Bus zu nehmen. Auf dem Rückweg
erfuhren wir warum – wir begegneten einem Elefanten am Wegesrand.
Wieder zurück im Hotel, packten wir unsere Koffer für die morgen
bevorstehende Heimreise und ließen den Abend auf dem Balkon
ausklingen. |
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