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25.11.2018 - Reisebericht Namibia - Tag 15 - Victoria Falls - Victoria Falls Rainforest Nat. Park. - Devils Cataract Viewpoint - Mainfalls - Horseshoe Falls - Grenze Sambia / Simbabwe - Wild Horizons Lookout Cafe

Reiseblog - Fotoblog - Simbabwe - Victoria Falls - Victoria Falls Safari Lodge

 
 

 
 

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse des Victoria Falls Safari Club Hotels fuhren wir mit dem stündlichen Transfer-Bus um 9.30 Uhr zum Eingang des Victoria Falls Rainforest Nat. Park. Dort ist ein kleiner Craft-Market, wo uns eine Gruppe traditionell gekleideter Locals mit Musik und Tanz empfingen. Je nach Nationalität sind die Eintrittspreise unterschiedlich (Pass mitnehmen), sodass wir USD 30 pro Person Eintritt zahlten (Kreditkarte wird akzeptiert). Zuerst liefen wir zur Livingstone Statue, zu Ehren des ersten Europäers, der die Wasserfälle gesehen hat. Auf dem Weg ein kleiner Zwischenfall – ein paar Affen griffen Doro plötzlich an, indem mehrere an ihr „hochsprangen“.

 
 
 
 

Vom der Livingstone Statue sind es ein paar Meter zum Devils Cataract Viewpoint, wo der westlichste Wasserfall 62 Meter in die Tiefe fällt. Dann liefen wir den Fußweg „Chain Walk“ hinunter, von wo wir den Wasserfall frontal sahen und die restlichen Wasserfälle aus der Entfernung seitlich. Wieder oben, folgten wir dem Fußweg parallel zur Schlucht, wovon Stichwege zu den (nummerierten) Viewpoints abbiegen. Hervorzuheben ist der Viewpoint Nr. 6, von wo aus man den Wasserfall Devil’s Cataract seitlich sieht. Von dort an wurde die Vegetation entlang des Weges wegen der Gischt ähnlich einem Regenwald. Auch zu empfehlen ist Viewpoint Nr.7, wo man den Mainfalls am nächsten ist und auch in der Trockenzeit (November / Dezember) ordentlich Wasser über die Kante fließt.

 
 
 
 

Dort „badete“ eine Gruppe im Devil´s Pool, einen kleinen Pool ohne Strömung direkt an der Fallkante. Buchbar für 150 USD pro Person in der Trockenzeit, wenn man Nervenkitzel benötigt. Einen ähnlichen Blick hatten wir vom Viewpoint Nr. 8. Den Main Falls folgen die Horseshoe Falls, von denen aber in der Trockenperiode wenig Wasser herunterfällt. Man hat die Wahl: in der Trockenzeit fallen nur 20 Mio. Liter / Min. herunter, dafür sieht man die Fälle und der Schlucht. Oder die Regenzeit (April / Mai), mit 550 Mio. Liter / Min., dafür sieht man dafür aber nur Gischt. Wir liefen weiter zu den Viewpoints 11 bis 14, von denen aus man die Rainbow Falls sieht, aber nicht wirklich viel Wasser herunterfiel, man aber gut die Schlucht sehen kann.

 
 
 
 

Weiter zum Danger Point (Nr. 15), wo man über Steine ganz nah an die Kante klettern kann und die Rainbow- und Horseshoe Falls, sowie auch die Schlucht seitlich sieht. Zudem kann man dort um die Flussbiegung schauen – aus meiner Sicht der beste Viewpoint. Zur Komplettierung liefen wir noch zu Nr. 16, mit Blick auf die Victoria Falls Bridge, der Grenzübergang nach Sambia, wo man mit einer Zipline (gegen $$$) in die Schlucht hinunter sausen kann. Von dort liefen wir einen parallelen Weg zurück zum Parkeingang. Wir schauten uns final am Visitors Center (mit angeschlossenem Restaurant) etwas um und verließen den Victoria Falls Rainforest Park nach gut 3 Stunden. Von dort liefen wir 300 Meter zur Sambia-Grenzkontrolle, wo wir „ausgestempelt“ wurden. Dann weitere 300 Meter entlang zahlreicher, wartender LKWs zur Victoria Falls Bridge.

 
 

 
 

Von der Brücke aus sieht man zwar die Wasserfälle nicht, dafür aber die Schlucht, durch welche der Sambesi Fluss fließt. Auch kann man von der Brücke einen Bungee Sprung riskieren, wenn einem nach Nervenkitzel ist. Dem war bei uns nicht, sodass wir nach der Brücke 300 Meter weiter bergauf liefen und zur Sambia Grenzkontrolle gelangten. Dort legten wir den Pass vor und waren in 2 Min. in Sambia eingereist. 100 Meter weiter erreicht man den Eingang des Victoria Falls Nat. Park - Sambia. Die dort fälligen USD 20 Eintritt waren es nach unserer Auffassung nicht wert, da man dort nur die östlichen Wasserfälle sieht, die wenig Wasser führten. Zwar sind die Fälle in Sambia, aber wie an den Niagara Falls hat man den besten Blick aus Kanada, obwohl die Fälle in den USA sind.

 
 
 
 

Wir liefen an den wartenden Taxis vorbei, welche uns für USD 10 nach Livingstone, den nächsten Ort fahren wollten. Mittlerweile schon 15 Uhr machte das keinen Sinn, sodass wir nahe dem Nat.Park-Eingang in ein kleines Restaurant gingen und dort einen Regenschauer abwarteten. Dem angeschlossen ist ein großer Craft Market, wo wir vorbeischauten. Da wir die einzigen Kunden waren, waren alle Händler auf uns fixiert, was sehr nervig war. Dort kaufte ich 3 alte Simbabwe Dollar Geldscheine im Nennwert von mehreren Milliarden (Stückpreis USD 1,50) aus der Zeit der Hyperinflation. Dann machten wir uns auf den Rückweg nach Simbabwe, welcher in Bezug auf die Grenzkontrollen auch unkompliziert war. Vom Nationalparkeingang auf der Simbabwe Seite liefen wir 1 km weiter zum Wild Horizons Lookout Cafe.

 
 
 
 

Von dort hatten wir einen hervorragenden Blick auf den Sambesi-Fluss in der tiefen Schlucht, als auch auf die Grenzbrücke, die wir zuvor überquert hatten. Dort aßen wir einen kleinen Snack und ruhten uns nach dem langen Fußweg aus. Anschließend liefen wir in das Stadtzentrum von Victoria Falls, wo wir mal in das ein oder andere Geschäft schauten. Schließlich auch in den örtlichen OK-Supermarkt, dessen Regale zwar stellenweise voll waren, aber zu „Mond Preisen“. Beispiele wären: 500g Jakobs Café für USD 20, Toilettenpapier 9 Rollen USD 12 oder Orangensaft 0,5 Liter USD 5,99. Das kann doch kein Local bezahlen bei z. B. USD 120 Monats-Einkommen eines Polizisten. Auch sahen wir entlang der Hauptstraße eine 500 Meter PKW-Schlange, die an einer Tankstelle endete.

 
 
 
 

Unglücklich nur, dass pro Fahrzeug nur 15 Liter Benzin abgegeben werden – Mangelwirtschaft pur. Gegen 17 Uhr nahmen wir den Shuttle-Bus zurück zum Hotel, wo wir auf der Terrasse sitzend Giraffen und Elefanten am Wasserloch sahen. 1 ½ Std. später fuhren wir wieder in den Ort und aßen im Restaurant Shearwater Cafe zu Abend. Das Essen war hervorragend und der Service mehr als bemüht. Dort ließen wir den Abend ausklingen, bevor wir uns um 20.30 Uhr wieder zum Hotel fahren ließen. Eigentlich sind es nur 1,5 km Fußweg, aber uns wurde im Hotel deutlich gemacht, unbedingt den Bus zu nehmen. Auf dem Rückweg erfuhren wir warum – wir begegneten einem Elefanten am Wegesrand. Wieder zurück im Hotel, packten wir unsere Koffer für die morgen bevorstehende Heimreise und ließen den Abend auf dem Balkon ausklingen.

 
 

  

                                                                                                                                                         

 
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