Woche 1

 

Woche 3
Woche 2

 

Woche 4

 

 

 

 
 

Wieder zurück zum US 89 fuhr ich bis zu Straßenmeile 545 (das Schild ist von Norden kommend auf der linken Seite, auf einem großen, grün-weißen Schild auch bei Tempo 70 zu erkennen), von wo aus knapp 100 Meter weiter, ein kleiner Schotterweg rechts abzweigt. Dieser führt nach weiteren 100 Metern zu einem Parkplatz. Ab hier ging es zu Fuß weiter. Wegen der Temperatur an dem Tag, von über 40 Grad, kein angenehmes unterfangen. Zuerst führte der Weg über einen kleinen Sandhügel, dann aber immer leicht abwärts, in rund 30 Minuten Fußweg zum Horseshoe Bend, der spektakulären Coloradoschleife. An dieser Stelle ist hat sich der Colorado Fluss seinen Weg durch das Feldgestein gebannt und wie aus dem Nichts, steht man vor einer mehrere hundert Meter abfallenden Schlucht. Einfach unglaublich, mit welcher Kraft sich dieser von oben ersichtliche und klein wirkende Fluss, seinen Weg durch das Felsgestein gebannt hatte.

 

Selbst, wenn man sich 3 Minuten Fußweg vor der Schleife entfernt befindet, ahnt man nicht, was für eine klasse Aussicht einen erwartet. Scheinbar, weil auch sehr schwer zu finden und zudem wohl auch wegen der an dem Tag sehr hohen Temperaturen, kamen mir nur 2 Paare entgegen und ich konnten gänzlich alleine diese Aussicht genießen. Ich genoss die Aussicht noch gut 30 Minuten und machte mich auf den Rückweg. Da es zurück ständig bergan ging und der Untergrund sehr sandig ist, stellte sich der Rückweg als recht beschwerlich ein. In Summe hatte ich auf diesem Marsch 2 Liter Wasser getrunken. Aber ab nun sollte es kühler werden.... Ich fuhr die US89 weiter in Richtung Süden, immer weiter durch das Reservat der Navajo Indianer. Die Landschaft ist Wegen ihrer schroffen Berge sehr sehenswert. Auf dem Weg passierte ich die ärmlichen Besiedlungen, der vorgenannten Indianer. Ein Leben am Rande der Gesellschaft – aber das ist ein anderes Thema. Ab und zu waren Verkaufsstände an der Strasse, wo jene versuchten, Indianerhandwerkskunst an den Touristen zu bringen. In Summe fuhr ich von Page nach Cameron, wo ich auf die AZ64 abbog 80 Meilen, für welche ich aber knapp 1,5 Stunden benötigte. Nachdem ich nun die Richtung erneut gen Westen einschlug, mit dem Ziel, den Osteingang des Grand Canyon Nationalparks zu erreichen, fuhr ich fortan bergauf. Dadurch änderte sich denn die Vegetation auf der AZ64 ziemlich schnell. Aus der Wüstenlandschaft wurde erst spärlicher Bodenbewuchs und dann auch schnell Nadelwald. Die fruchtbaren Regionen hatten mich also wieder......

 
 

 
 
 
                                                                                                                                        
                                                                                                             Besucher seit dem 07.07.2003: