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Woche 3
Woche 4

 

 

 

 

Weil der vorige Tag sehr lang und ausschweifend war, wachte ich erst um 10.30 Uhr auf. Ein kleines Frühstück nahm ich aus meiner Kühltasche ein, welche ich mittlerweile auf meinen Zimmer gebracht hatte. Gegen 11.40 checkten ich aus (sehr gute Organisation – in 10 Minuten war die Sache erledigt, obwohl es sehr voll war) und fuhr mit dem Wagen zum südlichen Teil des Strips, um mir weitere Hotels anzusehen. Als erstes besuchte ich das Hardrock Hotel, welches etwas abseits des Strips lag (der Fußmarsch wäre mir zu weit – und zudem auch noch in der Einflugschneise). Da sich aber kein Parkplatz fand, machte ich ein paar Fotos aus dem Autofenster und fuhr retour zum Strip. Hier aß ich in einem asiatischen Fast Food Restaurant für knappe $10 zu Mittag, ließ mein Auto gleich dort stehen und spazierte zum Coca-Cola Museum. Da es sich fast ausschließlich um einen Geschenkshop handelte, kaufte ich etwas im Auftrag von „zu Hause“ und gingen zum MGM-Grand Hotel weiter.

 
 
 

Kein sonderlich schönes oder hässliches Hotel, sondern ein einfach nur großes. Dieses ist schon in der Eingangshalle erkennbar. Ich musste mich sich mal kurz setzen, da es draußen 41 Grad waren, was ich vor einem Automaten machte. Da ich noch 4 Münzen je 25 Cent hatte, warf ich auch zwei hinein und plötzlich hatte ich $5 gewonnen. Derweil wurden ich nach Getränken gefragt. Praktisch. Ich machte noch drei weitere Spiele und war plötzlich bei $7, welche ich umgehend umwechselte, da ich mir ja Hotels ansehen wollte. Weiter ging es über eine Brücke (guter Blick von dort aus auf den Strip) auf die andere Seite des Strips, zum New York-New York. Im Grunde wieder das selbe Spiel. Grosse Einganghalle mit tausenden von Automaten. Der Spielraum war ein wenig Manhattan nachempfunden, aber wer noch nicht dort war, wird nicht viel wieder erkennen. Wieder wolle war mit nach einer kurzen Pause und da ich immer noch meine zwei 25 Cent Stücke hatte, wieder ein kleines Spiel.

 

Diesmal reichte es nur bis zu $2 Gewinn. Ich wollte zwar noch ins Excalibur, einem Märchenschloss nach Disney Manier, aber der Drang zum Pool war stärker Also wieder zurück zum Mirage, den Wagen ins Parkhaus und da ich die Hotelkarte noch vom Vortag hatte, und bei der Kontrolle nur nach jener gefragt wurde, versuchte ich mein Glück. Und jenes hatten ich. Von 14 Uhr an verbrachte ich noch 3 wunderschöne Stunden am Pool, bzw. im Wasser. Wie ein kleines Kind nutzte ich auch die Rutsche, wo ich mich in der Warteschlange mit einem Mann aus Alaska unterhielt. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf dem Weg zum Auto, da ich mich für die Siegfried & Roy Show dezent in der Parkgarage umziehen wollte. Da ich schon auf der Poolliege das Vochure Book nach einem Motel in St. George, UT,  für die kommende Nacht durchforstet hatte, rief ich auch zwei aus dem Mirage an. Wegen der späten Ankunft musste ich, wie auch erwartet, meine Kreditkartennummer bekannt geben, damit ich im Falle des Nichterscheinens trotzdem belastet werden kann.

 
 
 
 
             
 
 

Nach dem Umkleiden von Badbekleidung zu Abendgarderobe im Parkhaus, holte ich meine Showkarten ab (max. 2h Stunden vor der Show möglich – es muss die Kreditkarte mitgebracht werden, über welche vorher online die Bestellung auch durchgeführt wurde, incl. eines Personalausweises). Im Anschluss ging ich zügig, zum sich gegenüber des Mirage befindlichen Mc Donalds, um das Abendessen einzunehmen. Wieder zurück im Hotel hatte ich noch knapp eine Stunde Zeit bis zum Showbeginn. Leider konnten die Tiger im Mirage nicht „besichtigt“ werden, da die Anlage umgebaut wurde. Aufgrund der Langeweile, steckte ich noch mal $2 in einen Automaten. Aber dieses Geld war binnen von 10 Minuten schon weg. Na ja, also begann ich in den Showraum zu gehen. An meinem Tisch sitzend, stellten ich schnell fest, dass ein anderes Paar, welches ebenfalls dort saß, auch aus Deutschland war.

 

Gleiches auch bei zwei weiteren Paaren, welche in Anschluss noch kamen. Ich fanden im Gespräch heraus, dass ich alle die Show per Internet gebucht hatten. Und da man dort sein Heimatland angeben muss, scheint wohl darüber die Platzvergabe festgelegt zu sein. Egal, die Show plätscherte erst ohne Siegfried & Roy so dahin. Nach rund 10 Minuten traten jene auch auf der Bühne auf. Die weißen Tiger hingegen kamen immer nur kurz in der Show vor. D. h. sie wurden entweder hin- oder fortgezaubert, waren aber im Grunde je Auftritt nie länger als 30 Sekunden am Stück auf der Bühne. Im Grunde handelt es sich um eine ganz normale Zaubershow, lediglich, dass die weißen Tiger in jener vorkommen. Mein Fazit ist, dass, wenn man in Las Vegas weilt, sich die Show ansehen sollte, aber ein zweiter Besuch für $105 ist nicht notwendig. Nach genau 1 ½ Stunden hieß es dann Goodbye und ohne Zugabe war die Show vorbei und besonders die Amerikaner stürmten heraus. Gegen 21.45 Uhr war ich dann auch wieder im Parkhaus an meinem Auto und hatten nun noch die Strecke von 120 Meilen vor mir, nach St. George in Utah. Da die Wegstrecke aber ausschließlich über den I15 ging, war ich in 2 Stunden dort. Allerdings hat Utah Mountain Time, was bedeutet, die Uhren eine Stunde vor zu stellen. Folglich erreichte ich mein Ziel um 1 Uhr. Das Motel „Sands Inn“, bzw. deren Zimmer, war das schlimmste, was ich auf meiner gesamten Reise erlebte. Dieses galt besonders für die Betten. Aber das war halt das Ergebnis, wenn man nur $35 incl. Tax ausgeben will. Ich jedenfalls versuchte an etwas Anderes zu denken, als über dass,  was sich alles unter meinem Bett bewegen könnte und schlief allein schon wegen der Müdigkeit schnell ein.

 
 
 
                                                                                                                                                      
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