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Woche 4
Woche 3

 

 

 

 

 

Ich war bereits vor  8 Uhr wach und schaffe es, mich um 8:15 Uhr aus dem Bett zu schmeißen. Innerhalb von 20 Minuten war ich denn sogar abreisebereit (muss wohl mit den Kakerlaken zusammenhängen). Alsgleich ging der erste Weg über 5 Minuten bis in den Innenstadtbereich von El-Centro, welcher mit der amerikanisch / mexikanischen Grenze abschließt. Ich parkte mein Auto, wie am Vortag beim Motelportier erfragt, an der zweiten Querstraße vor dem Grenzzaun und ging durch ein Drehkreuz auf die andere Seite. Hier fanden keinerlei Kontrollen statt und viele Mexikaner schleppten Unmengen von Tüten und Kartons herüber. Wie nicht anders erwartet, befanden ich mich nun schlagartig in einer anderen Welt und zwar in Mexicalli. Tijuana, was ich letztes Jahr von der US-Seite aus besuchte, war eine reiche und saubere Stadt dagegen (fast schon amerikanisch – Mexicalli hingegen mexikanisch originär). Obwohl ich alte Kleidung trug, kamen ich mich sehr beobachtet vor. Ich lief ca. 30 Minuten durch Mexicalli, als ich auch schon den Drang verspürte (durch Sicherheit geprägt), wieder in die USA zurück zu wollen.

 
 
 

Leider kam ich so nicht mehr zu meinem preiswerten Frühstück in Mexiko. Die Grenzkontrollen waren diesmal nicht so genau, wie in Tijuana. Zurück zum Auto, bekam ich den Schreck meines Lebens (oder Urlaubs), denn der Wagen war nicht mehr da. Nach einer kurzen Schrecksekunde, hatte ich die zündende Idee, denn der Wagen stand einen Block weiter, wo ich ihn auch abgestellt hatten. Als fuhr ich wieder zurück zum Highway 8, in Richtung San Diego, was in 115 Meilen, bzw. zwei Stunden Fahrzeit zu erreichen gewesen wäre. Die Strecke ging noch über zwei Hügelketten, wobei es nach jeder immer grüner wurde. Allerdings las ich bei meinem Mittagstop im Reiseführer, dass in Alpine mit der Viejas Mall, die schönste Mall der USA seien soll. somit also mein erster, diesmal ungeplanter Mall Stopp (Fahrzeit vom Highway – keine 5 Minuten). Zugegeben war die Mall im Stil eines Indianerdorfes gebaut und wirklich wunderschön. Nicht einer, dieser üblichen Klötze. Die Mitte der Mall bildete ein Open Air Konzertplatz, wo einige namhafte Künstler in den nächsten Monaten auftreten.

 

Dieser Stopp dauerte rund zwei Stunden und brachte mich zu einem neuen Hemd. Ich aß noch eine Pizza und fuhr weiter nach San Diego. Obwohl es in Alpine mit 25 Grad, zwar angenehm, aber bewölkt war, merkte ich, dass, je näher ich nach San Diego kam, die Wolkendecke auch immer dichter wurde. Gegen 14 Uhr erreichte ich San Diego und fuhr über den Sea World Drive zum Mission Beach. Hier legte ich mich ein wenig an den Strand. Da es aber zu kalt und windig war, um genau zu sein 19,5 Grad (man stelle sich das mal vor – und das im Juli), war meine Standlaune nach einer Stunde dahin. Ich lief die Strandpromenade in nördlicher Richtung entlang zum Crystal Pier, von wo aus ich die Wellenreiter beobachtete. Dieser Spaziergang nahm hin und zurück rund zwei Stunden in Anspruch. Da es mittlerweile fast 18 Uhr war, machte ich mich auf, ein Motel zu suchen, wofür wie immer ich das Vochure Book zur Hilfe nahmen. Etwa 10 Meilen landeinwärts und somit 7 Meilen nach der großen Motelmeile wurde ich zu einen adäquaten Preis fündig (die Motelmeile ist wegen der Lage teurer). Das Motel war für nur $49 ausgesprochen super, zwar direkt am Highway 8, aber davon hörte man innen nichts. Nachdem ich mich entsandet, bzw. geduscht hatte, ging ich etwas essen. Dazu fuhr ich nach La Jolla, zum Hardrock Cafe. La Jolla ist der Nobelvorort in San Diego. Außer den Villenartigen Anwesen, gab es dort sogar eine Royce Royce, Ferrari und Lamborghini Niederlassung.

 
 
 
 
 

Irre. Nun, nach dem Essen und dem obligatorischen T-Shirt Kauf, fuhr ich noch ein wenig durch La Jolla, aber da dort nicht wirklich was los zum ausgehen war, fuhr ich über die Vororte wieder zurück zum Mission Beach, um mich dort in einer Strandbar, eine kleine open air Kneipe zu suchen. Jene fanden ich auch, wo es draußen bereits feucht – fröhlich zuging. Ich lernte dort eine witzige Truppe kennen. Einen Franzosen, der kaum mehr Englisch verstand, weil er recht voll war, einen Japaner, der sprachlich nicht dazu in der Lage war und einen Mexikaner, der die gesamte Moderation übernahm. Sie alle wohnten im Hostel um die Ecke. Ich genehmigte mir auch nen Pint und hatte nachher leicht einen sitzen, weil ich wohl den Tag über zu wenig gegessen hatte.. Gegen 1 Uhr machte ich mich dann aber doch auf den Rückzug, da es in der Kneipe auch leerer wurde und ich ja schließlich den folgenden Tag mein Programm fortsetzen wollte.

 

 

 

 
 
                                                                                                                                             
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