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13.09.2013 - Reisebericht USA-Westen 2013 - Tag 1 - Hinflug - Flug mit Air Berlin nach Miami - Weiterflug mit American Airlines nach Las Vegas - DUS - MIA - LAS

Reiseblog - Fotoblog - USA - Florida - Nevada - Airbus A330-200 - Boeing 737-800 - Las Vegas Hilton Hotel

 
 
 
 
 

Nach längerer Abstinenz von den roten Steinen hatten wir bei unserem Frühjahrsurlaub an der US-Ostküste wieder Lust auf die roten Steine im Westen bekommen. Wir beobachteten die leider stagnierenden Flugpreise. Nach guten Erfahrungen mit Air Berlin auf der Langstrecke und schlechten Erfahrungen mit American Airlines, entschieden wir uns dazu, ein paar $$$ mehr auszugeben und mit der dt. Fluggesellschaft unseres Vertrauens zu fliegen. Zum Glück hatte ich mir in der Vergangenheit bei interessanten USA-Reiseberichten, neue Ideen in einer Excel Liste notiert. Das zahlte sich nun aus, sodass die Route an 2 ½ Sonntagen zusammengetragen war.

 
   
 
 

Um 5 Uhr klingelte unser Wecker und eine Std. später verließen wir das Haus, um zum Düsseldorfer Flughafen zu fahren. Zu jener Uhrzeit natürlich über leere Straßen. Das Auto parkten wir auf unserem kostenlosen Spezialparkplatz und fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen. Die üblichen Air Berlin Schalter die sich mittig in Abflughalle B befinden, waren (auf Nachfrage) nicht für uns zuständig. Für die USA und Kanada gibt es nun spezielle Schalter, am Ende des Terminal C. Die lassen sich auch immer etwas Neues einfallen. Allerdings vermisste ich die Fragen über die Obhut und den Inhalt unseres Gepäcks.

 
 
 
 

Die Sicherheitskontrolle ließen wir schnell hinter uns und hielten uns eine knappe Std. im Transit-Bereich auf, bis zum Boarding gerufen wurde. Da die Anzahl der Fluggäste auf dem Flug nach Miami bei weitem nicht der Anzahl Plätze entsprach (zu ca. 2/5 war die Eco gebucht), lief alles ohne Hektik und recht schnell. Bei frühherbstlichem Wetter starteten wir pünktlich in den wolkig /nebeligen Himmel nach Westen. Die Flugzeit von Düsseldorf nach Miami war mit 10 Std. angegeben, die es letztendlich auch wurden. Die Route führte sehr südlich, über Maastricht, Paris, und Brest auf den Atlantik.

 
   
 
 

Auf jenem blieben wir auch, bis wir im sommerlich warmen Miami landeten – dabei von 10 Std. Flugzeit, 9 Std. nur über Wasser. Um 13:30 Uhr Ortszeit landeten wir, wobei der Anflug auf der rechten Seite sitzend, parallel der Küstenlinie erfolgte. Links sitzend hätte man zuvor die Bahamas sehen können. Beim Anflug interessant empfand ich die vielen kleinen Kanäle, welche Miami durchziehen. Ergo man erreicht sein Haus auf der Rückseite mit dem Boot und auf der Vorderseite mit dem Auto. Nach der Landung und 10 Min. Fahrt zur Parkposition, ist es vom Gate ein weiter Weg zur Passkontrolle (wie machen die Amis das nur, wenn sie jede 100 Meter mit dem Auto fahren), wo es extrem voll war.

 
 
 
 

Der Miami-Flughafen ist wohl das Einfallstor für sämtliche Flieger aus Mittel- und Südamerika. Ergo es warteten Fluggäste aus Port au Prince (Haiti), Cali und Medellín (Kolumbien) mit uns in der Schlange, wo es sich der US-Staat ganz genau überlegte, ob er jene ins Land lassen wollte. Nach einer Std. Warten hatten wir es geschafft und wurden ins Land gelassen. Dann zum Kofferband unser Gepäck aufnehmen um es (ohne Rückfragen) durch den Zoll zu bringen und sogleich wieder aufzugeben. Nun hatten wir noch 30 Min. Zeit, bis das Boarding des American Airlines Fluges nach Las Vegas pünktlich begann.

 
   
 
 

Das bedeutete weitere 5 Std. Flug mit einer Boeing 737-800, welche bis auf den letzten Platz gebucht war. Zum Glück wurden wir in der Eco + „geseatet“, sodass wir mehr Beinfreiheit hatten, als auf dem Atlantik-Flug. Von Miami starteten wir auf den Atlantik hinaus, mit bestem Blick auf die Hochhäuser von Miami-Beach. Dann machten wir eine 170 Grad Kehre, um über die Sumpfgebiete von Süd-Florida zum Golf von Mexico zu fliegen. Über den Golf von Mexico flogen wir 1 Std., bis wir in Louisiana wieder Land erreichten. Dann quer über Texas, New Mexico, Arizona und dem Hoover Damm bis wir um 17.30 Uhr in Las Vegas landeten.

 
 
 
 

Auf dem Flug wurde für $4 pro Stunde Wifi angeboten, was ich nutzte, bis mir über dem Golf von Mexico die Augen zufielen. Getränke gab es auf dem Flug kostenlos, lediglich für das Essen musste man bezahlen, sodass wir, angekommen in Las Vegas, umgehend die Burger King Filiale im Terminmal stürmten. Unsere Koffer hatten auch diesen Flug mit uns zurückgelegt, sodass wir um 18 Uhr den Flughafen verließen und mit dem Transfer-Bus zum Mietwagen-Center fuhren. Wir hatten bei National gebucht, sodass wir nicht anstehen mussten (bei Alamo war traditionell eine lange Schlange) und nach den üblichen Versuchen, uns Upgrades und zusätzliche Versicherungen „aufzuschwatzen“ erhielten wir unseren Mietvertrag.

 
   
 
 

National hatte überhaupt keine Midsize-SUV, aber durch die (scheinbar neue) Kooperation mit Alamo, wurden wir dorthin verwiesen. Auch dort war die Choice-Line der Midsize-SUV spärlich besetzt, sodass wir mit einem Jeep Compass den einzigen Wagen mit 4 WD in Beschlag nahmen. Zwar hatte jener bei Übernahme schon 18.000 Meilen auf dem Tacho, aber wir wollten nicht länger auf ein besseres Fahrzeug warten. Der erste Weg führte uns (bzw. das mitgebrachte Navi führte uns…) zum Applebees, wo wir zu Abend aßen. Im Anschluss fuhren wir zum Walmart, um einen Grundstock an Lebensmitteln und Getränken zu kaufen, als auch eine Styropor-Box zur Kühlung vorgenannter.

 
 
 
  Um 21 Uhr fuhren wir zum vorab gebuchten Las Vegas Hilton Hotel, welches nahe der Sahara Av. in zweiter Strip-Reihe ist. Wie zu erwarten, war die Warteschlange beim Check-In am Freitagabend lang, das Party-Publikum zweifelhaft (das Hotel ist eines der Preiswerteren) und nach 30 Min. erhielten wir endlich unsere Schlüsselkarten. Wir schleppten uns mit dem Gepäck auf das Zimmer, sortierten uns kurz und gingen noch mal auf einen Absacker in die Spielhalle hinunter. Nach einem Bier überwog aber die Müdigkeit und wir waren gegen 23 Uhr nach insgesamt 28 Std. mehr oder weniger auf den Beinen, im Bett.
 
 
 
                                                         
 
                                                         

           

                                                                                                                                                                                 

 
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