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23.09.2013 - Reisebericht USA-Westen 2013 - Tag 12 - St. George - North Fork Rd. - Zion Mesa Trail - Observation Point - Las Vegas - Bellagio Buffet

Reiseblog - Fotoblog - USA - Utah - Nevada - Excalibur-Hotel

 
 
 
 
 

Der Tag begann erneut mit einem (für US-Verhältnisse) ausgiebigen Frühstück in der Lobby des Super 8 Motels in St. George. Gegen 9 Uhr setzten wir unsere Reise fort und zwar ein paar Abfahrten über die I-15 und UT-9, mit dem  Ziel Zion Nationalpark, wofür wir eine Stunde benötigten. Denn für den heutigen Tag hatten wir kein wirkliches Programm mehr und wir wollten nicht so früh ins Las Vegas ankommen. Da wir vor 1 ½ Wochen wegen schwerer Gewitterneigung die Wanderung auf dem East Mesa Trail im Zion Park zum Observation Point abbrechen mussten, war dies nun die perfekte Gelegenheit, die Wanderung nachzuholen.

 
 
 
 

Da wir schon um 10 Uhr am Parkeingang bei Springdale waren, hielt sich die Schlange, bzw. die Wartezeit in Grenzen. Unser Ziel war aber nicht das Zion-Valley, sondern wir fuhren über die UT-9 zum Ostausgang des Zion-Parks weiter. Die Serpentinen hinauf in die landschaftlich besonders schöne Gegend bis zum Tunnel, wo wie so häufig wegen der Wohnmobile Blockabfertigung war. Also warteten wir 15 Min. bis wir weiter fahren konnten und folgten der UT-9 bis zum Zion Ostausgang. 1,7 Meilen nach dem „Kassenhäuschen“ zweigt links die ausgeschilderte und asphaltierte North Fork Rd. ab.

 
 
 
 
 

Vor nicht langer Zeit muss dort ein Feuer gewütet haben, was man den Baumstämmen ansah. Nach 2 Meilen erreichten wir den Mystery Canyon, wo wir zwei Wanderer mit Kletter-Equipment trafen. Diese sagten uns, dass sie sich über den Mystery Canyon in die Zion-Narrows abseilen wollten. Na dann viel Erfolg. Wir zogen es vor, den East Mesa Trail weiter zu laufen, der über zunehmend steiniges Gelände abwärts führte, bis wir schließlich auf den Wanderweg aus dem Zion-Tal trafen. Diesen noch 300 Meter weiter und wir waren nach 1 Std. 10 Min., bzw. 3,2 Meilen um 11 Uhr am Observation Point.

 
 
 
 

Die Aussicht war wie zu erwarten Weltklasse und hatte sich erstaunlicher Weise entgegen meinem letzten Besuch  vor 9 Jahren (wo ich sportlich die 650 Höhenmeter aus dem Tal hinauf gelaufen bin) nicht verändert. Wir blieben ½ Std., bis wir uns auf den Rückweg begaben und gegen 13.00 Uhr wieder am Auto waren. Wir fuhren wieder zurück zum Osteingang des Zion Parks, die landschaftlich schöne UT-9 entlang, durch den Tunnel und die Serpentinen  hinunter zum Zion-Südeingang. Von dort 1 Std. bis zur I-15, vorbei an St. George in Richtung Las Vegas.

 
   
 
 

Auf dem Weg nach Las Vegas geht es ab dem Virgin River Gorge (wo sich der Interstate parallel zum Virgin River durch die Bergformation schlängelt) stetig bergab und somit stieg die Temperatur zunehmend. Mit dem letzten Tropfen Benzin und bei 33 Grad Celsius rollten wir gegen 17 Uhr in Las Vegas ein. Das Navi zeigte uns zuverlässig den Weg zur Parkgarage des schon in Deutschland gebuchten Excalibur Hotels. Wie immer in den Las Vegas Hotels, ist es ein langer Weg zur Rezeption, wo wir kurz anstanden, um unsere Schlüsselkarten zu erhalten.  Auf Nachfrage erhielten wir ein Zimmer im 27. und zweitobersten Stockwerk mit Blick auf die Pyramide (Luxor-Hotel) und den Mc Carran Flughafen.

 
   
 
 

Wir richteten uns ein, sortierten unsere Koffer neu und liefen gegen 19 Uhr zum Bellagio Hotel. Wie wir feststellten, war halb Las Vegas eine Baustelle (insbesondere der Bereich um das New York, New York und Monte Carlo Hotel) und das bedeutete Hindernislauf um die Baustellen-Absperrungen herum, bzw. Treppen hinauf, Fußgängerübergänge hinab. Folglich benötigten wir fast eine Stunde, bis wir endlich in der Warteschlange vor dem Bellagio-Buffet standen. Hier warteten wir weitere 30 Min., bis wir endlich $32,99 + TAX bezahlen durften und einen Tisch zugewiesen bekamen. Dort mussten es hauptsächlich Hummerfüße und Shrimps zum Abendessen sein.

 
 
 
 

Trotzdem aber fand ich das Buffet nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Jahren. Das mag an gestiegenen Ansprüchen liegen – wobei ich selber eher dazu tendiere, es dem allgegenwärtigen Kostendruck zuzuschreiben und der damit nachlassenden Qualität. Jedenfalls werden wir uns zukünftig ein anderes Buffet zum Abendessen in Las Vegas suchen. Gut gesättigt liefen wir zurück zum Excalibur-Hotel, setzten uns dort an die Bar und unterhielten uns, bzw. den Video-Poker-Automaten. Alles in allem hielten sich die Verluste mit $4 in Grenzen, wenn man allerdings die „free drinks“ einberechnet, welche man als Spieler erhält, dann war es ein Gewinngeschäft. Gegen Mitternacht hatten wir genug von dem Gebimmel der Spielautomaten und gingen auf unser Zimmer.

 
   
 
                              

           

                                                                                                                                                                                   

 
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