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Das Fluggerät war eine Avro RJ 85 der Lufthansa City Line für max. 80 Passagiere. In der Eco zu 85 und in der Business zu 40 % ausgelastet, starteten wir 10 Minuten nach Plan um 6:10 Uhr. Leider war es entsprechend der Jahreszeit auf dem gesamten Flug dunkel, bis wir 50 Minuten später in Frankfurt landeten. Dort parkten wir auf einer Außenposition und fuhren 10 Minuten Bus. Die Umsteigezeit war mit 1h 20 Min. sehr knapp kalkuliert, sodass wir aufgrund eines Terminalwechsels (von A nach C) Tempo machen mussten. Nichtmals Zeit für eine Zigarette hatte ich beim Umsteigen und als wir das Abfluggate erreichten, konnten wir direkt in die Boeing 777 von United Airlines. Das Flugzeug wirkte sehr sauber und neu auf uns, mit Monitoren in jedem Sitz. Die Route führte wieder Erwarten nicht über Indien, sondern direkt über den Südzipfel Grönlands über das verschneite Kanada und seinen Seen über den Michigan See nach Chicago. Die Flugzeit betrug aufgrund von starken Gegenwinden 9h 45 Min. und somit 15 Minuten länger als geplant. Da der folgende Flug bereits 1h 20 Minuten später um 11:55 Uhr starten sollte und wir noch das Terminal wechseln, durch die Einwanderungsbehörde (30 Minuten Wartezeit) und den Zoll mußten, verabschiedeten wir uns langsam von dem Gedanken, dass der Flug mit uns gehen würde. Trotzdem gaben wir alles, was aber nicht ausreichte. Also zum Customer Service der United Airlines, die ihren Namen, wie nachfolgend beschrieben, nicht wert ist. |
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Dies war dann der Moment, wo ich der farbigen Dame von United mal sagte, was ich von ihr halte und ich zukünftig als Kunde ihren Arbeitsplatz sichern werde (unter Einschalten meinerseits des Supervisors, ihres Chefs). Es half aber alles nichts. Wir hatten ja schließlich auch über sechs Stunden Zeit, um uns darum selber zu kümmern. Southwest Ailines “leierte” uns zudem noch jeweils $20 wegen der Umbuchung aus dem Kreuz, und wir hofften (für die Umbuchung auf ein Flexibles Ticket – es hätte folglich mit dem Kauf eines gänzlich neuen Tickets viel schlimmer kommen können), dass die Zeit endlich herum ging. Mit dem „Stand by“ Flug wurde es auch nichts, als wir die Durchsage hörten, dass Freiwillige gesucht werden, die einen späteren Flug nehmen würden (und dafür einen inneramerikanischen Flug kostenlos angeboten bekamen). 40 amerik. Cent, wie sich später heraus stellte, waren da für unsere beiden Telefonate natürlich nicht drin. Der 17:10 Uhr Flug hatte zudem auch noch 30 Minuten Verspätung. |
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Daher konnten wir in aller Ruhe ein Abendessen bei Burger King einnehmen. Zudem versenkte ich $3 in eine Slot Maschine, in der Hoffnung, den großen Gewinn zu machen und in einem Privatjet ins Silicon Valley einzuschweben. Wurde aber nichts draus… Der letzte Flug hob um 22:25 Ortszeit in Las Vegas ab und wir schwebten um genau Mitternacht in unserem Endgültigen Ziel ein. Sandra erwartete uns bereits am Kofferband mit großem Hallo und um 1 Uhr in der Früh (nach 31,5 Stunden auf den Beinen) kamen wir bei ihr zu Hause an. Dort führte der Weg direkt ins Gästezimmerbett. |
Besucher seit dem 07.07.2003: |
Gefahrene Meilen: 15 |