Woche 2

 

 
 

Der erste Tag in den USA begann für mich, wie nicht anders erwartet, wegen der Zeitverschiebung um 4 Uhr in der Früh. Ich schlug die Zeit tot, um nicht alle im Haus zu wecken, indem ich an Sandra´s Laptop ging. E-Mails und den ersten Tag des Reiseberichtes schreiben. Gegen 5:30 Uhr kam Bewegung ins Haus und ich frühstückte eine halbe Stunde später mit Sandra und Stefan. Gegen 7:30 Uhr war Frau auch wach, es folgte ein zweites Frühstück. Nachdem die Tochter zur Pre-School gebracht wurde, brachen wir zu unserem ersten Besichtigungspunkt auf. Über den Highway 17, vorbei an Los Gatos, fuhren wir in einer Stunde über die Berge nach Santa Cruz an den Pazifischen Ozean. Aufgrund der Jahreszeit war dort die Saison natürlich vorbei und alles war entgegen meinem Besuch 2003 ruhig und beschaulich. Die Geschäfte auf der Promenade hatten zwar teils noch geöffnet, aber die kirmesartigen Fahrgeschäfte waren nicht mehr in Betrieb. Mit etwas über 20°C war es angenehm warm, sodass glatt T-Shirt-Wetter war.

 
Highway 17 nach Santa Cruz
 
  Santa Cruz Stand

Am Strand lag zwar niemand mehr, da man dort andere Temperaturen gewohnt ist, aber die beiden Beach - Volleyballfelder waren belegt. Nach einem Gang entlang der Promenade gingen wir auf den 3.000 ft. (915 Meter) langen und mittlerweile 80 Jahre alten Pier, bzw. Steg, der ganz amerikanisch, asphaltiert ist und mit dem Auto befahren werden kann. Zudem befinden sich dort reichlich Fischrestaurants, ähnlich dem Pier 39 in San Francisco, nur nicht ganz so sehr touristisch. Wir liefen bis zum Ende der Seebrücke, wo man Seehunde, entweder im Wasser schwimmend, oder im Gebälk des Steges faul liegend, beobachten kann. Gegen 12 Uhr begaben wir uns wieder zum Auto und fuhren kurz darauf nach Gilroy. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön. Zuerst entlang des Highway 1 bis nach Watsonville und dann die CA-152 über den Hecker Pass (mit schönem Blick auf die Ebene bis zum Pazifik).Nach Überquerung des Scheitelpunktes wurde die Landschaft bewaldeter und wieder im Tal fährt man entlang von Blumenfeldern, verbunden mit einem Freizeitpark.

 
                                  
 
 

In Gilroy angekommen kaufte ich fast schon aus Tradition in der gleichnamigen Outlet Mall mal wieder reichlich ein, um den deutschen Bekleidungspreisen den Mittelfinger zu zeigen. Aber entgegen erlebter Kaufrausche in den Vorjahren, hielt es sich dieses mal mit $150 Warenwert in Grenzen (was zur Folge hatte, dass nachgebessert, bzw. nachgekauft werden musste). Schließlich noch ein kleines Mittagessen bei Mc Doof und gegen 15 Uhr in 40 minütiger Fahrt zurück nach San Jose, da die Tochter abgeholt werden musste. Darauf noch kurz in den Supermarkt und dann nach Hause. Sandra musste ihren Mann noch abholen, während wir auf dem Sofa TV sahen und wegen der immer noch in den Knochen steckenden Zeitverschiebung auf dem Sofa einschliefen. Gegen 20 Uhr wurden wir geweckt und es gab Abendessen. Dann quatschten wir noch über alte Zeiten, bis wir gegen 22 Uhr hundemüde (hauptsächlich ich) ins Bett verschwanden.

 
 
Steg in Santa Cruz
 
 
   
 
                                                                               Besucher seit dem 07.07.2003:
 
                                                                                                           
 

Gefahrene

Woche 1

Meilen: 120