Woche 3
Woche 2

 

 

 

Woche 1
 
 
Pool des 5-Sterne Campingplatzes  

Gegen 7:30 Uhr wurden wir wach, da gegenüber unseres Stellplatzes ein großer Baum unter Zurrhilfenahme einer Motorsäge gestutzt oder gefällt wurde. Dieses geschah mit einem Kranwagen, sodass wir erst Sorge hatten, nicht mehr mit dem Wohnmobil weg zu kommen. Nach dem üblichen Frühstück, diesmal unter lautem Getöse, informierten wir uns an der Rezeption über die Möglichkeiten eines Ausfluges mit der Kuranda Scenic Railway, einer alter Eisenbahn, welche durch die Berge des Atherton Tablelands nach Kuranda fährt. Dazu aber am Folgetag mehr. Da wir um 9 Uhr aber schon sehr spät dran waren, zu spät um am Campingplatz dafür abgeholt zu werden und um selber zum Abfahrtsbahnhof zu fahren, hätten wir umgehend aufbrechen müssen, verschoben wir die Tour auf den Folgetag und erklärten unseren vorletzten Tag zu unserem Souvenir-Einkaufstag. Außerdem sah das Wetter auch nicht viel versprechend aus.

 

Es war zwar jenseits der 25 Grad, aber es nieselte immer mal wieder und dunkle Wolken kündigten schlimmeres an. Also mit dem Auto in die Innenstadt von Cairns. Unterwegs entdeckten wir das Stockland Shopping Center oder Centre, wie es die Australier schreiben (waren die Briten in Australien oder die Amis???), mit 150 Geschäften das größte Einkaufzentrum der Stadt. Über zwei Stockwerke findet man dort alles was man braucht oder auch nicht benötigt. Im Gegensatz zur später besuchten Cairns Central Shoppingmall, eher zweckmäßig, wo die „Einheimischen“ einkaufen und keine Mall mit Souvenirgeschäften und schicken Boutiquen. Parkgelegenheiten gab es reichlich, da die Mall etwa 5 Minuten zu Fuß vom Zentrum entfernt ist. Nächstes Ziel war aber nun die City. Die Parkplatzsuche war problemlos, denn schließlich hat Cairns nur 124.000 Einwohner. An einer Parkuhr für AU$1,50 direkt gegenüber dem riesigen Kuppelbau des Spielcasino (Reef Casino) an der Abbott Street nahe dem Luxushotel Global Palace, wurden wir schnell fündig.

  Cairns Central Shoppingmall
 
..in der Innenstadt von Cairns  

Dort begann unsere Shoppingtour in Bezug auf Souvenirs, dessen Geschäfte dort in mehr als ausreichender Zahl vorhanden waren. Allesamt waren die Läden unter asiatischer Leitung mit schlitzäugigen Angestellten. Sämtliche Schilder zur Erklärung der Produkte in den Läden waren sowohl auf englisch (was auch sonst), als auch  in verschiedenen asiatischen Schriftzeichen beschrieben. Nachdem wir fast alle Läden dieser Art durchkämmt hatten und uns somit einen Überblick verschafft hatten, kauften wir auch reichlich ein. T-Shirts, Magneten, Postkarten, Bildbände und natürlich auch einen Bumerang, wobei dort eine Menge derer „Made in China“ angeboten werden. Ein Preisvergleich ist ehrlich gesagt sinnlos, da es scheinbar Preisabsprachen gibt. Nächster Punkt unserer Stadterkundung war das Cairns Central. Wie schon erwähnt, ein großes, architektonisch helles, neues und überdachtes Einkaufszentrum, mit schicken Läden. Im dortigen Food-Court hatten wir die Auswahl zwischen 12 verschiedenen Läden.

 

Von chinesisch in allen Variationen, bis Mc Doof war alles vertreten. Natürlich nutzten wir diesen zur Stärkung, verließen anschließend die Mall und liefen durch die Straßen der Innenstadt, bis wir beschlossen, den Wagen umzustellen und uns direkt auf den Großparkplatz am Hafen zu stellen. Nebenbei bemerkt war dort großes Wohnmobiltreffen der gängigen Verleihfirmen Australiens, wobei Apollo (wo wir unseren auch geliehen hatten) mit vier Fahrzeugen das Feld anführte. Von dort liefen wir zum Hafen, wo ein riesiges Privatboot stand. Fast schon so groß wie eine Fähre. Im dort angrenzenden Pier Markteplace, gingen wir auch noch kurz (eine weitere kleine Shoppingmall). Aber erstens ist jene recht klein und teilweise mit Leerstand, also nicht lohnenswert. Das einzig interessante war die Landung eines Hubschraubers am nahen Heliport, von wo aus man einen Rundflug für AU$329 pro Person, über die Stadt und das nahe Riff buchen kann.

  Der jämmerliche Strand in Cairns
 
             
 
Die Lagune in der City  

Weit jenseits unserer Preisgrenze. Weiter führte uns unser Weg vorbei an der Innenstadtlagune. Da der Strand in Cairns sehr jämmerlich ist, zum Zeitpunkt unseres Besuchtes dort auch Ebbe war, sodass hinter dem 5 Meter breiten Strand nur Schlick war und man touristisch etwas bieten wollte, wurde im Jahr 2003 eine 4.000 qm große künstliche Salzwasserlagune angelegt. Zum Baden an einem richtigen Strand, sollte man etwas weiter nördlich, zu den Nothern Beaches fahren. Wir liefen zur an der Lagune angrenzenden Esplanade, wo sich neben dem International Hostel, Restaurants aller Preisklassen, Anbieter für Touren zum Great Barrier Reef und den nahen Inseln und natürlich auch Souvenirgeschäfte befinden. Achten sollte man auf die schmalen Wege, welche sozusagen in den Hinterhof führen, wo marktähnlich weitere Stände für den Souvenirjäger und -käufer sind.

 

Nach all´ der Lauferei, ließen wir es uns gut gehen und machten eine Getränkepause auf der Terrasse eines der Restaurants. Mittlerweile schon nach 17 Uhr, ging die Sonne hinter dem Atherton Tableland unter und verfärbte die in den Hügeln hängenden Wolken glutrot. Wir machten uns derweil auf den Rückzug zum Campingplatz. Dort buchten wir für den kommenden Tag die Tour mit der Kuranda Scenic Railway. Es gab eine frühe Abfahrt um 8:30 Uhr und eine späte um 9:15 Uhr. Wir entschieden uns für die Späte und zudem auch dazu, selber mit dem Fahrzeug dorthin zu fahren. Wir hätten uns um 8 Uhr am Campingplatz abholen lassen können, aber die AU$10 pro Person wollten wir uns sparen und zudem auch etwas Zeit. Denn so konnten wir 30 Minuten länger schlafen, da man laut der Campingplatzrezeption lediglich 40 Minuten bis zur Freshwater Station, wo der Zug abfährt benötigt. Abends sind wir noch mal kurz in die Stadt, wo wir verwundert waren, dass die Geschäfte jenseits von 20 Uhr immer noch geöffnet hatten.

  Die Esplanade beim Backpacker Hotel
 

Das Kneipenleben an der Esplanade schien recht lebhaft zu sein und wir hielten schon mal Ausschau nach einem Restaurant für das morgige Abschiedsessen. Im Grunde stöberten wir noch was durch die Geschäfte und flanierten an der Promenade entlang. Sicherlich zu langweilig, um darüber genau zu schreiben. Gegen 21 Uhr waren wir wieder am Campingplatz und gingen früh zu Bett, da wir am kommenden Tag vor 7 Uhr aufstehen mussten.

 
  Sonnenuntergang in den Tablelands  
 
                                                                                                                                      
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