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30.07.2010 - Reisebericht Asien 2010 - Tag 20 - Dubai - Mall of the Emirates (Skihalle) - Burj al Arab (Sky View Bar) - Burj Dubai (Burdsch Chaalif / Dubai Tower) - Dubai Mall

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Vereinigte Arabische Emirate - Dubai - Radisson Blue Hotel

 
 
 
 

Um 9 Uhr bewegten wir uns aus dem Hotelzimmer zum Hotel-Pool des Radisson Blue Hotels. Selbst so früh war mit es bei 42 Grad Celsius schon unglaublich heiß. Also weilten wir die meiste Zeit im 29 Grad Celsius warmen Pool, wo man es „noch so eben“ aushalten konnte. Mittags starteten wir unsere Entdeckungstour und fuhren mit dem Taxi zur Mall of the Emirates im Stadtteil Al-Barsha. Grundsätzlich sind Taxen sehr preiswert in Dubai. Für die 20-minütige Strecke über die Autobahn bezahlten wir keine 10 Euro. Vorbei an den fertig gestellten Büro- und Wohntürmen vom New Dubai, welche bei unserem Besuch 2008 im Bau waren. In der Mall liefen wir zuerst zum großen Food Court, denn seit 3.30 Uhr hattens wir nicht mehr gegessen.

 
 
 
 

Im Jahr 2005 eröffnet und mit 223.000 m2 war die Mall of the Emirates bis 2008 die Größte im Nahen Osten. Mit 400 Geschäften, 65 Restaurants, riesigem Supermarkt, Skihalle, Kino mit 40 Leinwänden und 900 Betten Hotel. Bescheidenheit schreibt man anders. Wir flanierten entlang der Geschäfte, größtenteils westlicher Luxus-Modeketten. Um 12.30 Uhr „trällerte“ plötzlich der Imman durch die Lautsprecher und forderte zum Gebet auf. Alle Anwesenden, auch jene in arabisch traditioneller Kleidung, setzten ihren Einkauf unbeeindruckt fort. Ziel des Mall-Besuchs war die schon häufig im Fernsehen gezeigt Skihalle live zu sehen. Wer bei 46 Grad Celsius Außentemperatur eine Skihalle mit -3 Grad Innentemperatur betreibt, kann eigentlich keine Energieprobleme haben. 

 

 
 
 
 

Durch die Glassscheibe war zu erkennen, dass die Dubai Ski Hall deutlich mehr als die Skihalle in Bottrop bietet. Zum Beispiel eine deutlich steilere Abfahrt (85 Meter Höhenunterschied), richtige Sessellifte (kein Förderband) und einen Spielpark für Kinder. Dieser besteht aus einem kleinen Eiskanal und Karussell. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 40 Euro für 2 Stunden oder 65 Euro für die Tageskarte - eine Option für den nächsten Dubai-Besuch. Für 14.30 Uhr hatten wir bereits von zu Hause aus im Burj al Arab die Tea Time in der Sky View Bar gebucht.

 
 
 
 

Also mit dem Taxi in 5 Minuten zum berühmten Hotel. Direkt vor die Tür fahren wollte uns der Taxifahrer nicht, weshalb das Trinkgeld minimal ausfiel und wir zu Fuß (am Pförtner mit Einlasskontrolle vorbei) 500 Meter zum Haupteingang spazierten.  Im Hotel nahmen wir den gläsernen Aufzug, der uns zur 200 Meter hoch gelegenen Sky View Bar katapultierte. Wir waren im Gästebuch gelistet, woraufhin uns ein Platz zugewiesen wurde, mit Blick nach Süden auf den Yachthafen des Hotels, bzw. dem ebenfalls sehr luxoriösen Jumeirah Beach Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft. Auf der anderen Seite der Sky Bar war schemenhaft „The Palm" zu erkennen.

 
 
 
 

Leider hatten die Scheiben einen leichten Blaustich, bzw. war an dem Tag viel Sand in der Luft, worunter die Fernsicht deutlich „litt“. Nach einem Begrüßungs-Champagner wurden kleine Toast-Sandwitches, Kuchenstücke und mit Blattgold verzierte Erdbeeren (braucht kein Mensch) gereicht. Uns ging es hauptsächlich darum in das Hotel zu gelangen, wozu die Tea Time das preiswerteste Mittel ist. Nach 1 ½ Stunden wurde  Doro eine Rose überreicht und wir somit freundlich aus der Sky View Bar heraus komplimentiert. Wir fuhren mit dem Aufzug in die Lobby und sahen uns dort den allgemein zugänglichen Prunk an. Zusammenfassend kann ich feststellen, dass an Gold nicht gespart wurde.

 
 
 
 

Als nächstes fuhren wir mit dem Taxi zurück zur Mall of the Emirates und liefen die kommende Stunde entlang der zahlreichen Geschäfte. Um 17 Uhr mussten wir die Mall wegen des nächsten Termins verlassen. Nun fuhren wir mit dem Taxi zum Dubai Tower oder Burj Dubai oder Burdsch Chaalifa genannt, das im Januar 2010 neu eröffnete 828 Meter hohe Hochhaus und damit aktuell höchste Haus der Welt. Ebenfalls von zu Hause aus haben wir uns um die Eintrittskarten bemüht. Denn vor Ort kostet der Spaß 400 Dirham = 88 Euro anstelle 100 Dirham = 22 Euro (beides pro Person), wenn man sich vorher anmeldet. Naiv ließen wir uns vor dem Haupteingang absetzten, wo wir von der Security erfuhren, dass der Besucherzugang von der Dubai Mall aus ist.

 
 
 
 

Also 10 Minuten um den riesigen Gebäudekomplex herum gelaufen und den endlosen Gängen des aktuell größten Shoppingtempels, der Ausschilderung „At the top“ gefolgt. Dort die reservierten Karten abgeholt, durch die Sicherheitskontrolle wie am Flughafen und auf einer Rolltreppe entlang einer Multi Media Show über die Rekorde des Turms. Dann ging es endlich mit dem Aufzug (ohne Umsteigen) 124 Stockwerke hinauf auf  452 Meter, zur Aussichtsplattform des Dubai Tower. Diese erstreckt sich über 360 Grad, um die gesamte Etage herum. Wie zu vermuten, ist die Aussicht hinunter unglaublich. Selbst die 300 Meter hohen Häuser in der Umgebung sehen von dort oben klein aus.

 
 
 
 

Von den Autos oder gar Personen erst gar nicht zu sprechen, welche man aus der Entfernung kaum mehr erkennt. Leider sind bei 90% des Rundum-Blicks Glasscheiben zwischen dem Besucher und der Aussicht, lediglich ein kleiner Teil ist wie auf einer Terrasse ohne reflektierendes Glas. Am Tag unseres Besuches war es etwas trüb, was an der hohen Anzahl der Sandpartikel in der Luft lag. Deshalb war der Sonnenuntergang um 18.30 Uhr etwas „verschwommen“ – aber nichts desto trotz hatten wir auch einen Blick auf Dubai bei Dunkelheit. Um 19 Uhr waren wir wieder auf dem Boden der Tatsachen und wurden vorbei an den Meilensteinen der Erbauung und einer Art Hall of Fame der leitenden Architekten geführt.

 
 
 
 

Schließlich zurück in der Dubai Mall, mit 600 Geschäften (es sollen im Endausbau 1.200 werden) die aktuell größte Mall der Welt. Eine Eisbahn mit Olympia Ausmaßen, ein Saal für Modenschauen, ein Kino und ein riesiges Kinder-Abenteuerland sind nur einige der Highlights auf einer Million m2. Wir liefen entlang der Geschäfte und gelangten eher durch Zufall zur von oben gesehenen Wasserlandschaft auf der Rückseite des Dubai Towers. Plötzlich begann eine Wasser-Fontainen-Show, welche seines Gleichen sucht.

 
 
 
 

Im Zusammenspiel mit klassischer Musik schossen Fontainen bis zu 30 Metern in die Höhe, welche im Takt der Musik unterschiedlich von Scheinwerfern angestrahlt wurden. Dagegen sind die Wasserspiele vor dem Bellagio Hotel in Las Vegas ein Kindergeburtstag.  Abends findet die kostenlose Show vor dem Burdsch Chaalifa alle 30 Minuten statt und dauert jeweils 10 Minuten. Mittlerweile bereits 20 Uhr, drehten wir eine letzte kleine Shoppingrunde durch die Dubai Mall bevor wir ein Taxi zurück zum Hotel nahmen. Dort setzten wir uns noch etwas auf den Balkon, bis wir den Tag für beendet erklärten.

 
   
 
                                        

 

                

                                                                                                                                                                                       

 
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