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Eigentlich genau dasselbe wie in Los Angeles, nur
kannte ich dieses Mal gar keinen Schauspieler (waren
alles chinesische Namen). Kann man sich im Grunde auch
schenken… Aber an der Stelle hat man vom Ufer aus einen (logischer Weise) unverbaubaren Blick auf die
Silhouette der Hochhäuser auf Hongkong Island und ist
somit ein absolutes must do. Das dachten sich wohl
viele andere auch (insbesondere Schulklassen)… Insgesamt
fand ich Hongkong sehr voll. Überall waren sehr viele
Menschen unterwegs, die auch vor einen kleinem Rempler
nicht zurückscheuten. Wir hielten uns 10 Minuten an
der Promenade auf und liefen diese entlang, bis zum Clock Tower. |
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Denn der Blick auf die riesigen Bürotürme ist schon gigantisch. Am Clock
Tower befindet sich der Star Ferry Pier, wo man für 3 HK$ = 0,30 € pro
Person auf die Insel Hongkong Island (dort wo die zuvor genannten Hochhäuser
stehen) übersetzen kann. Fahrzeit keine 10 Minuten, dort wurden weitere
interessante Blicke auf beide Uferseiten eröffnet. Am Fähranleger brauchten
wir eine kurze Pause, denn 34°C mit einer enormen Luftfeuchtigkeit ist nicht
"Jedermanns-Sache". Weiter ging es über einen endlosen Fußgängerüberweg zum
Exchange Square mit einem riesigen Kaufhaus. Grundsätzlich sind die meisten
Shopping-Malls mittels Fußgänger-Überwegen miteinander verbunden. Wenn man
gänzlich überhitzt ist, lohnen sich die Malls zum Abkühlen. |
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Aber Vorsicht – anstelle angenehme 21-22°C, sind diese auf gefühlte +5°C
(reale +16°C) herunter gekühlt. Über endlose Fußgängerüberwege erreichten
wir den Central Queensway, auf der die kleinen, für Hongkong typischen,
zweistöckigen Straßenbahnen fahren. Somit waren wir schon in der Schlucht von
Hochhäusern umgeben und erreichten bald unser Ziel, den 368 Meter hohen Bank
of China Tower. Nach einem Sicherheits-Check erhält man eine
Besucherkarte und kann kostenlos mit dem Aufzug in den 44. Stock zur
Aussichtsplattform fahren (kein 360° Blick - nur Ausblick nach Norden aus
das Central District von Hongkong Island und nach Kowloon). |
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Nach 5 Minuten war alles gesehen und wir setzten unseren Fußweg zur
Talstation der Bahn auf den Hongkong Peak fort (keine 3 Minuten zu
laufen).
Ticket incl. Aussichtsplattform für 56 HK$/Return/Person gekauft
und wie beim Cable Car in San Francisco wird man in der Bahn
mittels Stahlseil zum 551 Meter hohen Hausberg der Stadt hinauf
gezogen. Oben auf dem Gipfel wurde zu unserer Verwunderung ein
mittelgroßes Shopping Zentrum errichtet. Wir liefen vorbei an
einigen Geschäften, fuhren 5 Stockwerke mit Rolltreppen höher,
bis wir endlich die Aussichtsplattform erreichten. Der Blick von
oben auf die Hochhäuser war das Highlight unseres Hongkong
Besuches. |
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Besonders hervorzuheben ist die Sicht nach Norden auf die
Hochhäuser von oben. Aber auch bis hinüber auf Kowloon, als auch
rückseitig die Bucht auf der Südseite von Hongkong Island. Für mich
auf alle Fälle das Do To Nr. 1 in Hongkong.
Nach ausgiebigem Bestaunen wieder die Rolltreppen runter und
– oh Wunder – gleich nebenan ist ein zweites Einkaufszentrum
auf / an dem Hügel errichtet worden. Dort ist der Merchandise Store vom Hong Kong Hard Rock Cafe womit ein
neues T-Shirt fällig war. Schließlich wieder mit der Bahn
herunter und von dort mit dem Taxi zum 11 geschossigem Times
Square Shopping Center. |
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Grundsätzlich ist Taxi fahren in Hongkong sehr preiswert.
Die zehnminütige Fahrt kostete keine 20 HK$ = 2 Euro. Kurzer
Durchmarsch durch den Konsumtempel, bei welchem Doro eine Esprit Filiale entdeckte
und für unbestimmte Zeit abtauchte. Anschließend kurz durch
das Hongkong Times Square Shopping Center und kreuz und
quer durch die kleinen Straßen zurück zur Promenade. Für uns
schien diese Gegend das Einkaufs- und Geschäftszentrum der
Stadt zu sein.
Viele kleine Läden, ein Markt mit Bekleidung, genau so, wie man
sich das Zentrum einer südostasiatischen Metropole vorstellt. Dazu
ungeheure Menschenmassen, wie man sie selbst an einem Samstag vor
Weihnachten in Deutschland nicht erlebt. |
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Die Stadt war einfach voller Menschen. Gegen 16 Uhr begaben wir
uns auf den Rückweg entlang der Hennessy Road nach Westen, immer
entlang jener Straßen, wo wieder die Doppeldecker - Straßenbahnen
verkehren. Bis zum Flagstaff House, an welchem ein keiner Park
angeschlossen ist, von wo aus man inmitten der ganzen
Bankenhochhäuser einen freien Blick auf unter anderem dem Bank
of China Tower hat. Wer z. B. schon mal in New York war weiß,
wie schwierig es ist, die Hochhäuser zu fotografieren, weil
ständig ein anderes im Weg ist.
Schließlich noch weiter zum Western Market, einem alten
Backsteinhaus, um welches herum sich das alte Hongkong mit für
Europäer exotischen Lebensmittel-Auslagen befindet. |
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War nett anzusehen, aber den weiten Weg (ca. 3 km) von der Time
Square Gegend nicht unbedingt wert, wenn man nur einen Tag in der
Stadt ist. Mittlerweile war es schon 18.00 Uhr und wir begaben uns
zurück zum Fähranleger „Central“. Während des Sonnenuntergangs
setzten wir wieder nach Kowloon über und sahen dabei die
Hochhaus-Front in einem ganz besonderen Licht. Auf dem Festland
liefen wir wie schon am Vormittag gekommen, zurück zur U-Bahnstation Tsim Sha Tsui, in dessen Zwischenetage sich in der
Erde ein kleines Einkaufszentrum befindet. Jeder m2, egal ob
über oder unter der Erde wird in Hongkong genutzt. |
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Dort war der Lebensmittelabteilung ein kleiner Food-Court
angeschlossen, wo wir uns beim Abendessen mit Stäbchen
versuchten (keine nennenswerten Flecken an der Kleidung und satt
geworden sind wir auch). Im Supermarkt deckten wir uns mit einer
kleinen Flasche Wein ein und liefen wieder zur Oberfläche zum
Walk of Fame. Denn jeden Abend um 20 Uhr findet dort die
Symphonie oft he Lights statt. Das bedeutet, dass die Hochhäuser
auf der gegenüber liegenden Seite der Bucht unterschiedlich,
farblich angeleuchtet werden (incl. Kleiner Laser-Show), was mit
passender Musik aus den Lautsprechern untermalt wird. |
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Ein wirklich einzigartiges Erlebnis, auch wenn die Show nur 15
Minuten dauert und ein großer Menschenauflauf herrscht. Dabei
tranken wir genüsslich aber dezent den Wein und spazierten darauf
hin zur U-Bahnstation, um wieder zurück zum Hotel zu gelangen. Dort trafen wir gegen 21.30
Uhr ein, nahmen noch einen kleinen Absacker an der Hotelbar und
beendeten somit unsere Hongkong Stippvisite. Abschließend betrachtet
war Hongkong eines der Highlights unserer Tour. Eine
südostasiatische Metropole genau so, wie ich sie mir vorgestellt
habe. |
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Alles dicht gedrängt, viele Leute in der Stadt, zudem ein
Schmelztiegel der Kulturen, in welcher die chinesische natürlich
eindeutig die Oberhand hat. Zudem ist an den Autos zu erkennen, dass
dort viel, viel Geld verdient wird (sogar einem Maybach sind wir
begegnet – der kam aber im Stau auch nicht schneller voran). Zudem
ein gelungener Mix aus Moderne und alter, chinesischer Kultur. Nur
bezüglich der Temperatur war es mit 34 °C tagsüber, 30°C nachts und
sehr hoher Luftfeuchte im Juli natürlich sehr „schwitzig“. Leider
hatten wir nur einen Tag Zeit – 2,5 Tage würde ich als ausreichend
empfinden, um einen etwas tieferen Eindruck zu gewinnen. Ab 3 Tage
Aufenthalt wäre ggf. auch ein Abstecher nach Macao möglich… |
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