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Doro passte auf
die Koffer auf und ich spazierte umher, da ich der Meinung war, auf der
anderen Seite der Halle einen weiteren Check
In von Emirates gesehen zu haben. Und so war es auch, kaum
Passagiere waren dort. Also mit den Koffern quer durch die
Halle, wo wir uns ohne Anstehen von den Koffern trennen konnten.
Nun hatten wir noch fast 2 Stunden Zeit bis unser Flug
startete. Noch eine Zigarette vor dem Terminalgebäude und
anschließend durch die (genauen) Sicherheitskontrollen in den
Transferbereich des neuen Terminal 3. Dort war wie scheinbar zu
jeder Tages- oder Nachtzeit sehr viel los. Wir flanierten
entlang der vielen Geschäfte, bis wir uns eine Stunde vor Abflug
zu unserem Gate, in der Mitte des Terminals gelegen, begaben.
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Da ich
dort Zugang zum Wireless Internet hatte, beantwortete ich Mails, kündigte
dem „Abholdienst“ unser pünktliches Erscheinen an und las etwas deutsche
Nachrichten. 30 Minuten vor dem Start begann das Boarding der 777-300ER
(entgegen der vorherigen Ankündigung, dass ein Airbus A330 eingesetzt werden
sollte). Der Flieger war kaum 50% gebucht, was allen Mitreisenden natürlich
viel Platz verschaffte. Als wir eigentlich starten sollten, meldete sich der
Erste Offizier aus der Pilotenkanzel. |
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Ein Passagier ist scheinbar nicht erschienen. Man würde noch 5 Minuten
waren und wenn sich dann nichts bewegt, würde man die Koffer ausladen.
Da wir auf der rechten Seite saßen, konnten wir kurz darauf sehen, dass
ein Container ausgeladen wurde, woraus ein Koffer gesucht, gefunden und
entfernt wurde. Mit 30 Minuten Verspätung starteten wir gerade auf das
Meer hinaus und sahen dabei die diversen künstlichen Inseln, welche
gerade noch im Prozess der Erschaffung waren. Nach einer Stunde gab es
Mittagessen, wobei natürlich kurz vor uns genau das aus war, was wir
haben wollten. Mit deutlichem Murren schob die Flugbegleiterin ab, um
das Essen aus dem Vorderen Teil der Kabine zu holen.
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Allgemein herrschte unter den Flugbegleitern eine sehr miese
Stimmung, was deutlich zu merken und auch zu hören war (wir
saßen zwei Reihen vor der Gallery). Die Flugstrecke verlief über
das Meer bis Kuwait und den aus dem Golfkrieg bekannten Orten
Bagdad und Mossul im Norden des Iraks. Dann mitten über die
Türkei zum Schwarzen Meer, quer über jenes hinüber bis nach
Bulgarien. Dann über Rumänien, Ungarn über die Tschechei, exakt
über Prag, um dann bei Hof in den deutschen Luftraum zu
gelangen. Passenderweise flogen wir über das südliche Bochum
mit bestem Blick auf den Kemnader Stausee, die Ruhruni in Bochum
und Stiepel. |
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Leider etwas wolkenverhangen, aber dennoch
deutlich zu erkennen. Pünktlich um 19.20 Uhr landeten wir nach
einer Flugzeit von Dubai nach Düsseldorf von 7 Stunden auf dem
heimischen Flughafen. Die Passkontrolle dauerte etwas länger, da
entweder Deutschland oder Düsseldorf weltweit der einzige
Flughafen ist, wo kein Schalter für Landesbewohner ist. Also
mussten wir uns hinter Indern und Chinesen anstellen, deren
Berechtigung das Land zu betreten, vom Bundesgrenzschutz sehr
genau geprüft wurde. Irgendwann hatten wir auch das hinter uns
gebracht, hatten 5 Minuten später unsere Koffer und wurden von
einem sehr guten Freund empfangen. Dieser brachte uns auch zurück
nach Hause, wo wir gegen 21 Uhr eintrafen. |
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