Woche 1

                    

                         Woche 2

 

                             

   

21.10.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 13 - Las Vegas - Flug mit Southwest Airlines nach San José, CA

Reiseblog - Fotoblog - USA - Nevada / Kalifornien - San José, Pension Haggy

 
 
 
 

Heute war der letzte Tag unserer Rundreise durch den Südwesten  und somit Abreisetag. Aber nicht zurück nach Deutschland, sondern nach San José im Silicon Valley, wo wir unsere guten Freunde besuchten und dort die restlichen 4 Tage verbrachten. Für den Sprung an die Westküste zogen wir das Flugzeug vor, um uns die 8 bis 9-stündige Fahrt zu ersparen. Bei einem Ticketpreis von ca. 50 Euro pro Person eine einfache Entscheidung. Die Eltern hingegen fuhren innerhalb von 3 Tagen die Strecke mit dem Auto. Und zwar um sich auf dem Weg das Death Valley, den Mono Lake und den Yosemite Park anzusehen. Als wir noch fest im Hotelzimmer schliefen, begaben sich die Eltern bereits auf den Weg zum Death Valley.

 
 
 
 

Da der Vorabend bei uns im Kasino etwas länger geworden ist, standen wir erst um 9 Uhr auf. m Anschluss fuhren wir mit dem Auto zum Sahara Hotel am nördlichen Ende des Strips. Das Früstücksbuffet dort hatten wir aus vorherigen Las Vegas Aufenthalten sehr positiv in Erinnerung – einfach, aber zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Vor dem Eingang des Buffets stellten wir fest, dass es geschlossen war. Also der ganze Weg umsonst… Das Sahara Buffet ist nur noch am Wochenende geöffnet. Grundsätzlich herrschte in Las Vegas nicht mehr die Goldgräberstimmung wie vor der Wirtschaftskrise. Das fing bei dem Sahara Buffet an und führte bis zu höheren Zimmerpreisen entgegen der Vergangenheit.

 
 
 
 

Ebenfalls gut in Erinnerung hatten wir das Frühstücksbuffet im Luxor Hotel, wo wir vor 2 ½  Jahren genächtigt hatten. Also zum anderen Ende des Las Vegas Boulevards gefahren, die langen Wege durch Parkhaus und Hotel zurückgelegt, wo das Buffet zu unserer Freude geöffnet war. Dort stopften wir uns voll (normales, durchschnittliches Buffet zum mittleren Preis),  und fuhren im Anschluss zum New York Hotel zurück um auszuchecken. Das New York Hotel hat mich sowohl in Bezug auf das Zimmer, als auch die Atmosphäre in der Spielhalle positiv überrascht. Wir haben schon in vielen Hotels am Strip gewohnt, wobei ich das New York als etwas überdurchschnittlich einstufen würde. Kein überschwänglicher Luxus, es hielt was es versprach und auch nicht mehr.

 
 
 
 

Das alles aber bei einem etwas unterdurchschnittlichen Preis. Erwähnenswert empfand ich die Spielhalle mit den angrenzenden Geschäften, in denen nicht der Luxus projiziert wird (à la Bellagio, Venetian,…). Die Straßen im Stil eines New Yorks der 60´er Jahre hatten für mich eine angenehme Atmosphäre. Nachdem wir das Zimmer geräumt und den Wagen beladen hatten, fuhren wir zum Treasure Island Hotel, wo wir den Wagen parkten, denn nun war Shopping befohlen. Und zwar in der nahen Fashion Mall, wo unter anderem ein Abercromby & Fitch Laden ist (für die Unwissenden: Das Modelabel der Zeit, in Deutschland nicht erhältlich). Dort verbrachte ich wartend die kommende Stunde…

 
 

 
 

Aber es war ein wolkenloser Tag mit annähernd 28° Celsius, sodass ich mich vor der Tür sonnen konnte. Schließlich liefen wir den Strip weiter südlich, vorbei am Treasure Island und dem Mirage Hotel, welche wir uns beide von innen ansahen. Schließlich weiter entlang dem Ceasars Palace und dem Bellagio wo wir an letzterem ¼ Stunde auf die nächste Wasserfontänen-Show warteten. Mit uns sicherlich 100 andere Leute, die aber auch nicht wussten, warum die Springflut ausfiel. Dort machten wir Kehrtwende zurück nach Norden, wobei auf dem Weg die Forum Shops für Doro besondere Anziehungskraft ausübten. Ich hatte jene noch nie von innen gesehen und war überrascht über den Prunk im römischen Stil.

 
 
 
 

Eine der nobelsten Arten in Las Vegas zu shoppen. Leider gab es dort eine weitere Abercromby & Fitch Filiale, wo wir eine weitere ½ Stunde verbrachten (dieses mal war sonnen nicht möglich)...  Mittlerweile schon 16 Uhr, liefen wir zurück zum Treasure Island Hotel, wo unser Wagen parkte. Dort räumten wir den Wagen zum letzten mal auf und fuhren danach mit einem führerlosen Zug zum angrenzenden Mirrage Hotel. Das nicht, um uns das Hotel erneut anzusehen, sondern das Buffet war unser Ziel. Dort stopften wir uns ein letztes mal voll, bevor unser Flug in 3 Stunden nach San José gehen würde. Das Mirrage Buffet überraschte uns sehr, sehr positiv. ast auf dem Niveau vom Bellagio, dafür aber (geringfügig) preiswerter und der Speisesaal in einem deutlich schöneren, weil modernerem Ambiente.

 
 
 
 

Um 18 Uhr „randvoll“ gesättigt, fuhren wir mit der Bahn wieder zurück zum Treasure Island Hotel und von dort aus mit dem Auto weiter zur Mietwagenrückgabe am Mc Carran Flughafen. Die Rückgabe unseres Fahrzeuges, welches uns treu so manche Meile über unwegsame Pisten gefahren hat, erfolgte schnell und unkompliziert. Niemand hat den Wagen genau angesehen, sondern die Rückgabequittung wurde nahezu blanko ausgegeben. Mit dem gemeinsamen Transferbus aller Autoverleiher wurden wir in 10 Minuten Fahrzeit zum Inlandsterminal gebracht. Die Abgabe der Koffer am Southwest Airlines Schalter erfolgte problemlos, kein Reklamieren, weil unser Koffer ein Gramm zuviel hatte oder ähnliches.

 
   
 
 

Außerdem ist bei Southwest entgegen der anderen Airlines ein (aufgegebener) Koffer kostenlos (sonst $20 bei United, Continental oder American Airlines). In Anschluss liefen wir zum Sicherheitskontrolle, wo mich die NTSA (~ Amerikanische Transportsaufsicht, zuständig für die Flugsicherheit) erst nicht passieren lassen wollte. Denn ein deutscher Personalausweis reicht nicht zur Legimitation, wie man mir erklärte. Zum Glück hatte ich den Reisepass, wenn auch tief, im Handgepäck vergraben, sodass dem Flug nach San Jose nun nichts mehr im Wege stand. Leider sind im Inlands Bereich vom Mc Carran Airport die Lounges vor der Sicherheitskontrolle, sodass wir die kommenden 45 Minuten sitzend im Wartebereich vor dem Gate verbrachten.

 
 
 
 

Pünktlich um 19:30 Uhr begann das Boarding und ebenso pünktlich hoben wir in den dunklen Himmel von Las Vegas in westlicher Richtung, mit bestem Blick auf den beleuchteten Strip ab (zumindest wenn man auf der rechten Seite im Flugzeug saß). Beginnend mit dem Start war der Flug die ersten 15 Minuten sehr, sehr unruhig. Das mag daran liegen, dass die Flieger in Las Vegas in sehr enger Taktfolge starten und wir der Luftverwirbelung des Vorausfliegenden ausgeliefert waren.

 
 
 
 

Die Boeing 737-800 war gut 80% gebucht und das Flugpersonal erweckte sehr den Anschein, mit Spaß bei der Arbeit zu sein (spontane, lustige Ansagen). Der etwas über einstündige Flug führte durch den dunklen Abend und nachdem wir die Lichter von Las Vegas hinter uns ließen, waren erst wieder kurz vor San Jose Lichtquellen am Boden zu erkennen. Wir landeten 15 Minuten vor der planmäßigen Ankunftszeit in San Jose, erhielten schnell unsere aufgegebenen Koffer und warteten noch ein paar Minuten, bis wir von unseren Freunden dort abgeholt wurden. 30 Minuten später waren wir bei jenen zu Hause und quatschten den Rest des Abends über die Geschehnisse der vergangenen Zeit.

     

 

                                                          

 

             

                                                                                                                                                                                  

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: