Woche 1

                    

                         Woche 2

 

                             

   

26.02.2009 - Reisebericht Hawaii 2009 - Tag 11 - Flug mit Hawaiian Airlines nach Kona (Big Island)

Reiseblog - Fotoblog - USA - Kona (Big Island) - Lililoi Inn

 
 
 
 

Heute war der Abreisetag, zum Glück noch nicht aus Hawaii, sondern der Insel Maui. Letzte Insel, die noch auf dem Programm stand, war Big Island. Da der Abflug erst für 13.24 Uhr terminiert war, blieb viel Zeit. Wir fragten unseren Vermieter höflich ob wir ggf. nach 11 Uhr auschecken könnten. Erhielten aber eine deutliche Absage. Insgesamt war das B&B Dreams come true on Maui nicht die glücklichste Wahl. Es machte auf uns den Eindruck: Komm´ her, lass möglichst viel Geld da und verschwinde dann so schnell es geht. Unpersönlich… Kleines Beispiel gefällig? Auf dem Zimmer lagen Zettel aus, mit welchen man sich sein Frühstück zusammenstellen konnte. Aber nur maximal vier Frühstücks-Bestandteile. Dazu zählte auch ein Glas Wasser…

 
 
 
 

Dieses wurde dann über einen Zwischenraum durch die Klappe bereit gestellt (wie im Knast…). Genug gemeckert. Wir verschwanden gruß- und wortlos gegen 10.30 Uhr und besuchten kurz eine Mall in Kihei, die uns von seinem Angebot nicht überzeugen konnte. Alternativ dachten wir am Vortag darüber nach, die verbleibende Zeit am Strand zu verbringen. Da es aber jenen Tag bewölkt war, kam uns die Lust auf Strand abhanden. Den Rest der Zeit verbrachten wir damit, ein Postamt zu finden, um endlich unsere Postkarten verschicken zu können. Schnell wurde es 11.30 Uhr, sodass wir zum Flughafen fuhren, um unseren Leihwagen abzugeben.Eine halbe Stunde später am Flughafen, waren die Koffer schnell aufgegeben und wir durch die sehr, sehr gründliche Sicherheitskontrolle am Abfluggate.

 

 
 
 
 

Doro stöberte noch ein wenig durch die Geschäfte, während ich bei einem Angestellten von Hawaiian Airlines einfach mal nachfragte, ob wir aufgrund unseres Platzes, auf der richtigen Seite für einen guten Blick auf Maui und Big Island sitzen würden.  Was dann folgte, war ein Paradebeispiel für Service. Der Mitarbeiter erkundigte sich zuerst in einem Hinterraum und gab uns die Information weiter, dass wir richtig saßen. Somit war die Sache für uns  abgehakt. Aber nicht für den Mitarbeiter, der 10 Minuten später erneut auf uns zukam, um uns eine neue Bordkarte zu geben. Die alten Plätze seien zu nah am Flügel gewesen, so seine Begründung. Schnelles Boarding und pünktlich hoben wir mit der Boeing 717 in einen wolkenverhangenen Himmel ab.

 
 
 
 

Insgesamt wirkte Hawaiian Airlines, die größte innerhawaiianische Fluggesellschaft, auf uns am professionellsten. Die Flugzeit betrug wieder ca. 20 Minuten, bis wir den Westen von Big Island, die Stadt Kona erreichten. Schon beim Anflug wurde deutlich, dass dies die jüngste aller bisher besuchten Inseln ist. Schwarzes Lavagestein dominierte die Landschaft, grüne Pflanzen wie auf Kauai oder weiße Strände wie auf Oahu gibt es nicht. Die Natur hatte dort noch nicht viel Zeit, sich die Insel „wiederzuholen“. Erwähnenswert ist das Flughafenterminal, denn das ist größtenteils unter freiem Himmel. Unter kleinen Hütten sind nur die wenigen Gates und zum Glück auch das einzige Kofferband.

 
 
 
 

Wie schon auf den drei zuvor besuchten Inseln, ließen wir uns mit dem Bus zum Autoverleiher National fahren und erhielten schnell und unkompliziert unseren gebuchten Midsize SUV. Einen fast brandneuen Pontiac Torrent, mit 3,4 Litern Hubraum, in schwarz und sogar mit Ledersitzen. Einen SUV deshalb, weil wir auf den Mauna Kea wollten und die Straße teilweise unasphaltiert ist. Im Gegensatz zu Maui, war auf der Westseite Big Islands sonniges und warmes Wetter. Grundsätzlich ist die Westseite mit Kona die Sonnenseite und die Ostseite mit Hilo die Regenseite der Insel. Vorteil von Hilo ist aber, dass der Ort näher zu den (Haupt) Sehenswürdigkeiten wie dem Vulcano Nationalpark und dem über 4.200 Meter hohen Mauna Kea liegt.

 
 
 
 

Vom Flughafen Kona benötigten wir etwa 30 Minuten zu unserer Unterkunft, den Bed and Breakfast Lililoi Inn in Holualoa, welche sich etwa 600 Höhenmeter über dem Meer befindet. Der Ort zieht sich sozusagen den Berg hoch, wobei im oberen Bereich die Kaffeefarmen sind. Als Problem erwies sich aber, das Lililoi Inn zu finden. Unter der Adresse, welche ich mir notiert hatte, war kein B&B. Eine Telefonnummer hatte ich mir leider nicht aufgeschrieben. Also mit dem Laptop ein offenes Netz gesucht, die Telefonnummer notiert und dort angerufen. Eine kleine, auf uns provisorisch wirkende schmale Teerstraße führte mit sicherlich 12% Steigung den Berg hinauf. Da wären wir nie herauf gefahren oder hätten dort noch Häuser vermutet.

 
 
 
 

Obwohl die Insel eher vegetationslos ist, überraschte uns das B&B, welches inmitten eines großen tropischen Gartens war. Denn an jener Stelle wo noch nie Lava herunter geflossen ist, hat die Natur dort die Oberhand. Das Zimmer war zwar klein, dafür aber die Freundlichkeit unserer Gastgeber klasse. Man hatte den Eindruck, Teil der Familie zu sein, ganz anders als zuletzt auf Maui. Mittlerweile schon 16 Uhr, blieb für Unternehmungen nicht mehr viel Zeit. Also fuhren wir noch mal in den Ort hinunter, kauften Proviant und Getränke für die kommenden Tage und spazierten entlang der Promenade von Holualoa. Der Ort hat uns ausgesprochen gut gefallen, viele schöne Geschäfte und insbesondere bezahlbare Restaurants direkt am Meer. Für eines entschieden wir uns spontan und aßen bei untergehender Sonne dort zu Abend. Schließlich waren wir um 20 Uhr wieder zurück im Lililoi Inn und ließen erneut den Abend auf der Terrasse ausklingen.

 
 

    

                                                                
                  

                                                                                                                                                                                     

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: