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Dann 3
Minuten Fußweg hinunter in die Bucht (für Fußkranke steht ein Shuttle
für $1 hinunter und $2 hinauf zur Verfügung), wo man Schnorchel -
Equipment ausleihen kann ($6 für das Komplettpaket incl. Flossen).
Eingebettet in Hügeln des ehemaligen Kraters, würde ich die Bucht 500
Meter breit schätzen und wo 0,5 Leute pro m2 liegen. Also ähnlich wie am
Strand von Rimini. Aber das
besondere an der Bucht ist, dass man in 20 cm Wassertiefe bereits die
ersten bunten Fische sieht. Grundsätzlich muss man nicht tiefer als bis
zum Bauch ins Wasser (ok, die vielen Japaner bis zum Hals) und man steht
vor den Riffen. Mit dem Unterwasserfernseher auf der Nase, sieht man
die buntesten Fische bis zu 30 cm Länge um sich herum schwimmen – wie
in einem tropischen Aquarium. |
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Einfacher
geht es nicht. Obwohl ich schon am Great Barrier Reef und am Roten Meer schnorcheln war, hatte ich den
Eindruck, dass an der Hanauma Bay die Fische zahlreicher und bunter sind.
Wer es gerne belebter hat, kann am feinsandigen Strand auch sonnenbaden.
Aber Vorsicht, montags ist die Bay geschlossen, da die Fische Ruhetag
haben. Ich kam aus dem Wasser (wegen Staunens) kaum heraus, nur meine
Waden waren über Wasser. Das habe ich die folgenden Tage schmerzlich
gemerkt, denn dort war ich wohl mit Sonnencreme etwas sparsam. Von der
Bay waren es etwa 10 Minuten mit dem Auto bis zum Aussichtspunkt am Halona
Blowhole. Das ist nichts unanständiges, sondern eine unterirdische Lavahöhle,
durch welche die Wellenbrandung unterirdisch weiter strömt, sich
verdichtet und als Fontaine nach oben schießt. Funktioniert natürlich am
besten bei auflandigem Wind und entsprechender Brandung. |
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Bei uns
war beides gegeben und die Fontaine schoss geschätzte 5 Meter hoch.
Außerdem hat der Aussichtspunkt einen schönen Blick auf die Küste mit Lavafelsen und dem nahen Sandy Beach. Den Aussichtspunkt
200 Meter davor (an weniger parkenden Autos, weil wenig Platz zu
erkennen) schenkt man sich am besten, da es dort dieselbe Küste zu sehen
gibt, nur früher halt. Erneut 5 Minuten weiter mit dem Auto, stehen noch mehr parkende Autos. Wo viele parken muss ja schließlich was
sein. Ist auch, und zwar der Weg zum Leuchtturm am Makapuu Viewpoint. Der
zieht sich ziemlich, weil er stetig bergauf geht und bis zum
Aussichtspunkt bei 45 Minuten zügigem Gang knapp 200 Höhenmeter
überwindet. |
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Der Weg
lohnt sich. Nicht weil man einen Leuchtturm sieht, sondern wegen dem
genialen Ausblick auf die Küste in nördlicher Richtung, auf eine
Vielzahl von Stränden, dabei unter anderem auch auf den Makapuu Beach,
als auch den Waimanalo Beach im Hintergrund. Kurzum ein Traumausblick,
zumal das Wetter stimmte. Das nächste Ziel war der Waimanalo Beach,
vorher noch vom Ausblick aus gesehen. Aber auf Hawaii wechselt das
Wetter schnell, insbesondere, wenn es auf den Nachmittag zugeht. Also
10 Minuten weiter gefahren, und als wir durch die Bellows Air Force Base
von der Küstenstraße zum Strand gelangten, hatten es die Wolken über die
Berge geschafft und es war bewölkt. Naja, wird der Sonnenbrand halt
nicht schlimmer. |
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Der Strand
war ein Traum. Flach abfallendes Wasser, seichte Wellen und fast weißer
Sandstrand so weit das Auge reichte. Alle Strände, welche als Beach
Parks bezeichnet werden auf Hawaii (und das sind sehr viele), haben mehr
oder weniger saubere, sanitäre Einrichtungen incl. Dusche. Häufig sind
die Strände auch Treffpunkt der Einheimischen, welche dort Zelte, Grill
…. aufbauen. Aber der
Waimanalo Beach ist zu weitläufig, als dass man sich auf die Füße tritt.
Leider war es nach einer Stunde vorbei mit dem Beachlife, denn es begann
leicht zu regnen. Also Rückzug vom Strand und wie geplant in den
Nordosten der Insel in Richtung des Polynesian Culture Center gefahren. |
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Aber der
Regen wurde immer mehr und da dieser Südsee Freizeitpark
hauptsächlich unter freiem Himmel ist, waren uns dafür $60
Eintritt mit Abendshow (mit Abendessen sogar $88) zu viel.
Sicherlich wäre es interessant gewesen über die Südseestaaten
mehr zu erfahren, da es für die unterschiedlichen Länder eigene
Bereiche gibt, aber doch bitte nicht im strömenden Regen. Auch
erschien uns das Ganze wenig originär, eher wie ein Freizeitpark
á la Phantasialand, nur ohne Achterbahn. Also Plan
B.. Rechtzeitig umgekehrt und durch die Inselmitte über den Pass Nuuanu
Pali, den Highway 61, zurück zum Westteil der Insel. Wenn man nicht
unbedingt durch dichten Nebel mit Regen fährt so wie wir, bieten sich
schöne Ausblicke auf West- und Ostküste. |
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Auch Wanderungen beginnen dort. Wir waren einfach nur froh, aus
der Waschküche heraus zu kommen und auf die Westküste, die
Waianae Coast, gespannt. Kaum wieder auf Meereshöhe, wurde es
sonnig – es ist und war verflixt mit dem Wetter auf Oahu. Der
Pass endet in Honolulu, sodass wir über den Interstate Highway1
in Richtung Flughafen und Pearl Harbour sehr zügig voran kamen.
Später wird er zur Küstenstraße (Farrington Highway) und wir
erreichten das originäre Oahu. Touristen zieht es kaum hierher,
denn es gibt auch kaum was zu sehen. Zwar sind auch hier schöne
Strände, welche aber wegen einer taffen Strömung wenig zum
schwimmen zu empfehlen sind. Die Behausungen werden zwar
ärmlicher, aber wir haben uns niemals unsicher gefühlt. |
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In Waianae haben wir uns schließlich einen Strand heraus gesucht
an dem, wie sich herausstelle, wegen des amerikanischen
Feiertages Presidents Day, eher Party war. Wahrscheinlich haben
alle gefeiert, den alten Präsi aus Texas los zu sein. Laute
Musik aus den Boxen der Pickups, BBQ und wie der jüngere
Amerikaner so feiert. Aber
außer dem Strand und Berge im Hintergrund gab es nichts Besonderes
zu sehen, was es nicht an anderer Stelle auf der Insel besser gibt.
Nur ist alles deutlich wenig touristisch. Deshalb schenkten wir uns
bis zum Ende der Küstenstraße zu fahren (umrunden kann man die Insel
nicht). Interessant fanden wir es aber, erneut in die Berge zu
fahren. Bei Nanakuli zweigt laut Google Maps eine Straße ab, welche
in Serpentinen durch die bis zu 1.200 Meter hohen Berge führt. Die
Wolken standen auch günstig, sodass es ein Versuch wert seien
konnte. Nur kamen wir nicht weit, da wir ziemlich bald vor dem
Schlagbaum der Lualaulei Naval Reservation standen (Militärgebiet).
Also wieder zurück zur Küstenstraße und in ca. 45 Minuten Fahrzeit
zum Hotel. Kurz auf das Zimmer und zu Fuß zum nahen Italiener Tony
Roma. Dort einen leichten Salat gegessen und um 22 Uhr war der Tag für uns
beendet. |
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