Woche 1

                    

                         Woche 2

 

                             

   

01.03.2009 - Reisebericht Hawaii 2009 - Tag 14 - Kona - Rückflug von Kona mit United Airlines nach San Francisco

Reiseblog - Fotoblog - USA - San José - Pension Haggy

 
 
 
 

Unser letzter Tag auf Big Island, bzw. Hawaii insgesamt, begann mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse, mit Blick auf das Meer. Die Sonne schien, ein anderes Kreuzfahrtschiff lag in Sichtweite vor Anker - das macht den Abschied nicht unbedingt einfacher. Entgegen dem sonst in den USA immer sehr spartanischen Frühstück, war jenes im B&B Lililoi Inn das absolute Gegenteil. Drei Gänge, sogar mit einem warmen Hauptgang wie Rührei oder Omelette und jeden Tag inhaltlich wechselnd. Der Inhaber hat parallel zum B&B einen Cateringservice und ist Koch aus Leidenschaft. Insgesamt hat uns diese Unterkunft von allen auf Hawaii besuchten, am besten gefallen.

 
 
 
 

Das Miteinander passte, das Haus war inmitten eines tropischen Gartens gelegen und insbesondere das Frühstück war hervorragend. Wir schlossen den Prozess Kofferpacken ab, unterhielten uns noch etwas mit einem anderen Gästepaar und genossen im Garten die Sonne und deren Wärme (23 Grad schon am frühen Morgen). Denn Zeit für andere Aktivitäten oder Besichtigungen hatten wir nicht mehr, da um 14.30 Uhr unser Flug zum Festland zurück ging. Schließlich fuhren wir um 11 Uhr in den Ort Kailua an der Küste, um entlang der Geschäfte zu flanieren und eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Dabei haben wir wohl etwas die Zeit aus den Augen verloren, denn erst 1 Stunde 40 Minuten vor Abflug zum Festland fuhren wir zum Kona Airport.

 
 
 
 

Die Fahrt dauere auch etwa 25 Minuten und bis wir unseren Leihwagen zurückgegeben hatten und per Transfer am Terminal waren, verblieb weniger als eine Stunde bis zum Abflug. Schlangen an den Schaltern, da die amerikanischen Fluggesellschaften ja sparen müssen und der Check In als Selbstbedienung an den Computerterminals erfolgt. Naheliegend, dass viele Passagiere damit nicht zurechtkommen, was den Prozess nicht unbedingt beschleunigt. Noch heute würden wir dort stehen, wenn nicht zumindest ein Airline Mitarbeiter als Hilfe für die Passagiere tätig wäre. Nachdem uns $10 pro aufgegebenem Koffer auf der Kreditkarte belastet wurden, erhielten wir unsere Bordkarten (ist mittlerweile wie bei Ryanair und mit den amerikanischen Inlandsflügen).

 
 
 
 

Nun noch eine letzte Hürde: Alle Passagiere auf dem Weg zum Festland müssen durch eine landschaftliche Kontrolle. Damit bloß niemand Korallen oder ähnliches im Gepäck für die heimische Badewanne mit nach Hause nimmt. Nach diesem Check verblieben noch 30 Minuten bis zum Start des Fliegers. Aber eine schier endlose Schlange an der Sicherheitskontrolle (und nur zwei Schalter), weil kurz nach uns zu unserem Flug auch noch eine Boeing 757 nach Los Angeles startete. Dies ließ uns daran zweifeln, ob wir auch tatsächlich mit auf unserem Flug sein würden. Aber plötzlich rief ein United Mitarbeiter in die Menge, dass alle Passagiere mit dem Ziel San Francisco den Crew Sicherheitsdurchgang nutzen sollen und wir in 5 Minuten starten würden.

 
 
 
 

Um es kurz zu machen: Wir waren die Letzten, welche die United Boeing 757 zu Fuß über das Vorfeld erreichten. Leider hatten wir einen Mittelplatz, sodass wir vom Start nichts sahen. Der Rest des Fluges verlief über den Pazifik und später bei Dunkelheit und somit uninteressant. Die Flugzeit von Kona / Hawaii nach San Francisco betrug 5 Stunden in der zu 98% gebuchten Eco-Klasse. Fast eine Stunde in der Luft, die erste Servicerunde begann gerade, ertönte die Durchsage, ob ein Arzt an Bord sei. Jetzt nicht noch eine Rückkehr nach Hawaii... Den Weiterflug nach Europa hatten wir über ein anderes Ticket gebucht, sodass das Verpassen des Anschlußfluges unser Risiko gewesen wäre.

 
 
 
 

Aber wohlweißlich 16 Stunden Flugunterbrechnung beruhigten uns sehr. Es waren sogar zwei Ärzte an Bord, der Passagier konnte stabilisiert und der Flug fortgesetzt werden. Auch auf einem Mittelstreckenflug innerhalb der USA ist Essen nicht inbegriffen, sodass wir uns ein Lunch Paket für $7 gönnten. Um 21:30 Uhr landeten wir in San Francisco, wo uns Sandra bereits am Kofferband erwartete. Mit nur noch 14 Grad Celsius war es merklich kühler. Als dann auch noch das Gepäck vollzählig war, fuhren wir etwa 40 Minuten zurück nach San Jose, wo wir den Rest des Abends auf dem Sofa verbrachten und quatschten.

 
   

 

                                                                
                  

                                                                                                                                                                                          

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: