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Dort
warteten wir eine knappe Stunde (wegen des vermuteten, aber doch nicht
vorhandenen Internets im Starbucks), bis zum Boarding gerufen wurde. Mokulele Airlines war an
diesem Vormittag die Fluggesellschaft unserer Wahl nach Maui. Die
Embraer 170 war zu etwa 75% gebucht und pünktlich hoben wir im leichten
Regen nach Honululu ab. Ja, erst zur Insel Oahu und nicht direkt nach
Maui, da scheinbar keine Fluggesellschaft diese Strecke direkt fliegt.
Beim Einstieg über den Finger den als Empfangskomitee im Flieger
stehenden ersten Flugoffizier gefragt, welche Seite heute für einen
Blick auf Waikiki die Beste sei. Die Antwort linke Seite deckte sich mit
dem Seating unserer Bordkarte. |
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Nach 24
Minuten Flugzeit erreichten wir das fliegerische Drehkreuz der Hawaii
Inseln, den Honolulu International Airport. Bis auf uns stiegen alle aus
und glücklicherweise mussten wir die Embraer nicht verlassen. Das nutze ich für einen kurzen Besuch im
Cockpit – allerdings war der Pilot nicht gut drauf, bzw. wenig
auskunftsfreudig. Nach 30 Minuten am Boden, waren alle Passagiere
geboardet (diesmal <50% Auslastung) und nachdem der Strom landender
Flugzeuge vom US Festland mal kurz abebbte, konnten auch wir endlich
starten. Entlang
der Skyline von Waikiki stiegen wir in den Himmel und sahen mit dem
Diamond Head, Sandy Beach und der Hanauma Bay (Schnorcheln) all´ jene
Orte, welche wir in der Woche zuvor besucht hatten. |
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Wir flogen
entlang der „friedlichen und am wenigsten touristischen Insel“ Molokai,
bis wir erneut nach etwas über 25 Minuten Flugzeit um 13:11 Uhr in Kahului auf
Maui landeten. Der Anflug geschah entlang der wolkenverhangenen Südküste
der West Maui Mountains. Da die Mitte der Insel ein weites Tal
darstellt, durchflogen wir jenes, um schließlich sicher bei strahlendem
Sonnenschein zu landen. Das Thema Koffer wird auf Maui etwas legerer
gehandhabt. Zumindest fanden wir unsere Koffer nicht auf, sondern neben
dem Band, mitten in der Halle stehend. Aber Hauptsache sie waren noch
da. Wieder mit dem Transfer zum Autovermieter National, wo wir erneut
einen roten Ford Mustang erhielten (wir kannten das Auto ja mittlerweile
schon). |
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Im Stau in
und um Kahului brauchte es 10 Minuten, um die
„Inselhauptstadt“ zu verlassen. Weitere 25
Minuten auf der gut ausgebauten Straße durch die Inselmitte (Highway 311
und 31), um zu unserem gebuchten B&B „Dreams come true on Maui“ bei
Kihei zu gelangen. Am Hang gelegen, etwa 5 Minuten mit dem Auto zu einem
der dort zahlreichen Strände, ist die Unterkunft von der Lage her super.
Aber das Zimmer war auffallend klein und der Eingang war ins Badezimmer,
durch welches wir erst in das Schlafzimmer gelangten. Insgesamt machte
die Unterkunft und der Gastgeber den Eindruck auf uns: Lasst viel Geld
da und verschwindet möglichst schnell wieder. Etwas zu durchorganisiert
und wenig persönlich. |
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Da zum
Zeitpunkt unserer Ankunft lautstarke Baumfällarbeiten auf der Terrasse vonstatten gingen, entschlossen wir
uns zum zügigen Aufbruch. Glücklicherweise konnten wir uns bei der
Unterkunft unentgeltlich Schnorchel Equipment ausleihen, was wir
nutzten und zum Mokapu Beach / Ulua Beach (gehen beide ineinander über)
fuhren. Ein kleiner,
kaum frequentierter Strand, an dem wir es uns am Nachmittag gut gehen
ließen. Ein kleines Riff dabei, an welchem ich wieder die bunten Fische
beobachten konnte. Zwar nicht so viele wie an der Hanauma Bay auf Oahu, aber
dennoch kam wieder Aquarium-Feeling auf. Somit war der Nachmittag gerettet.
Bis fast zum Sonnenuntergang blieben wir dort, um uns im Anschluss etwas zum
Abendessen zu suchen. |
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Wir
wollten erst an der Promenade in Kihei in eines
der zahlreichen Restaurants gehen, wurden aber nicht so richtig fündig.
Schließlich entdeckten wir einen Pizza Hut, von welchem wir uns eine Pizza
mit zur Unterkunft nahmen ($26 für eine Pizza zum Mitnehmen – nicht im
Restaurant!!!) und auf der Terrasse zu Abend aßen. Den Abend beendeten wir
sehr früh bereits um 21 Uhr, da wir am kommenden Tag um 4 Uhr aufstehen
wollten, um uns den Sonnenaufgang am Haleakala Krater anzusehen. |
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Um es gleich vorweg zu nehmen – Kauai hat uns
deutlich und mit Abstand am besten gefallen. Oahu war uns zu
überlaufen.
Ballermann im Pazifik könnte man fast meinen. Auch wenn der
Norden und insbesondere Westen nicht so überlaufen sind,
merkt man doch deutlich, dass Oahu die Hauptinsel ist. Kauai
hingegen ist deutlich ruhiger und heißt nicht ohne Grund „The
Garden Island“. Grüner und von den Pflanzen her exotischer,
kann es im Urwald kaum sein. Die Landschaft ist ein
absoluter Traum, was sie zu unserer favorisierten Insel
macht. |
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