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07.10.2012 - Reisebericht Asien 2012 - Tag 12 -  Chiang Mai - Busfahrt nach Chiang Rai - Umsteigen in Bus nach Chiang Khong zur Laos Grenze

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Thailand - Chiang Khong - Chiang Khong Teak Garden Hotel

 
 
 
 
 

Heute war Transfer Tag, d.h. mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Chiang Mai nach Chiang Khong an der laotischen Grenze. Da die Rückgabe unserer im Hotel abgegebenen Wäsche erst für 10 Uhr zugesichert war, ließen wir es in der Früh langsamer gehen. Nach ausgiebigem Frühstück erhielten wir unsere Kleidung schon um 9.30 Uhr zurück. Dann ließen wir vom Concierge ein Tuk Tuk an der Straße stoppen um zum Busbahnhof zu fahren. Jener ist am anderen Ende der Stadt – gute 25 Min. Fahrzeit mit dem voll beladenen Dreitakter.  Ein Steingebäude, übersichtliche Beschilderung und keine langen Warteschlangen vor den Schaltern.

 
 
 
 

Nach Chiang Rai fährt die Gesellschaft „Green Bus“. Leider war der nächste 1. Klasse Bus um 11 Uhr ausgebucht und auch in der 2. Klasse kein Platz frei. Also mussten wir 2 Std. auf den 12.30 Uhr Bus zu warten. Alle direkten Busse nach Chiang Khong waren heute auch ausgebucht. Doro sah derweil in den nahen Geschäften nach dem Rechten und ich schrieb Texte für diese Internetseite. Nächstes Mal sind wir schlauer und buchen die Busfahrten vorher. 10 Min. vor Abfahrt sammelten sich die Fahrgäste am Abfahrtssteig, die Koffer wurden verladen und wir fuhren überpünktlich los.

 
 
 
 

Und zwar mit einem modernen Reisebus mit  Klimaanlage und nur 3 Sitzen pro Reihe, wobei die Sitze so breit waren, wie in der Business-Class im Flugzeug. Es gab ein Sicherheitsvideo auf den Monitoren, ein Erfrischungstuch, kostenlose Getränke und ein Beagel von der Stewardess – wie bei einem Air-Berlin-Flug innerhalb Europas. Die Stadt ließen wir schnell hinter uns und fuhren auf einer bestens ausgebauten, zweispurigen Straße eine Stunde in lang gezogenen Kurven die Berge hinauf. Natürlich auf der anderen Seite wieder hinunter, bis wir nach 2 ½ Std. Fahrt für 260 Bt. (6,50 Euro) Fahrpreis Chiang Rai erreichten.

 
   
 
 

Unterwegs lief auf den Monitoren ein Film auf Thai. Um 15 Uhr in Chiang Rai angekommen, benötigten wir einen Anschluss-Bus nach Chiang Khong. Dieser fuhr aber an einem anderen Busbahnhof ab. Also entweder warten bis der Sammeltransporter (Pic-Up mit Ladefläche) voll ist oder für 100 Bt. (2,50 Euro) einen privaten Transfer in Anspruch nehmen. Da wir wie immer wenig Zeit hatten, entschieden wir, umgehend zum anderen Busterminal zu fahren. Dieses ist wohl am anderen Ende der Stadt – jedenfalls fuhren wir gut 15 Min. An einer Ampel (als unser Fahrzeug stand) gesellte sich lächelnd eine Schwarzfahrerin zu uns auf die Ladefläche. Wir verzichteten aufs Rausschmeißen…

 
 
 
 

Das andere Busterminal sah aus, wie wir uns ein Busterminal in Thailand vorgestellt hatten – chaotisch und dreckig. Auch unser Bus nach Chiang Khong war eine Klapperkiste mit Ventilatoren-Kühlung im Passagierraum. Nach 20 Min. Wartezeit fuhr unser zur Hälfte belegter Bus los. Die andere Hälfte Passagiere stieg bei der Fahrt durch die Vororte zu – ganz unkonventionell. Unser Busfahrer hatte es sehr eilig, was am Fahrstil deutlich wurde. Erst durch die Ebene, mit den Bergen im Hintergrund und schließlich über die Bergkette hinüber erreichten wir Chiang Khong nach einer Fahrzeit von 2 ¼ Std. (Fahrpreis 54 Bt. = 1,35 Euro).

 
 
 
 

Kurz nach 18 Uhr am Ziel, war es bereits dunkel. Ein Busterminal gibt es in Chiang Khong nicht - wir wurden an der Hauptstraße abgesetzt. Dort warteten Tuk Tuk Fahrer, wovon uns einer für 60 Bt. innerhalb von 10 Min. Fahrt zum zuvor gebuchten Chiang Khong Teak Garden Hotel brachte. Der Check In war problematisch, da der Mann hinter dem Desk kaum Englisch sprach. Die herbeigeholte Chefin erklärte uns in gutem Englisch, dass unsere Buchung storniert sei. Ich erinnerte mich, dass ich das auch gemacht hatte, aber nur, um auf einer anderen Hotelplattform das Hotel erneut, preiswerter zu buchen. Aber letztendlich fand man die neue Buchung.

 
   
 
 

Nach ½ Std. an der Rezeption erhielten wir schließlich unser Zimmer. Die Anlage besteht aus kleinen, einzeln stehenden Bungalows – wirklich schön. Deshalb entschieden wir, im hoteleigenen Restaurant mit Blick auf den Mekong River und Huay Xai in Laos zu Abend zu essen. Die Bedienung aber war eine Phase. Grundproblem waren die nicht vorhandenen Englisch-Kenntnisse. Verständigung war nur mit Händen und Füßen möglich. Zudem erhielten wir unser Essen im Abstand von 20 Min. – zudem auch kalt (zumindest das zweite Essen). Außer uns war noch ein weiteres, westliches Paar im Restaurant, mit denen wir ins Gespräch kamen.

 
 
 
 

Wie sich heraus stellte, sollten uns die Niederländer die kommenden Tage auf unserer Mekong Cruise als einzige Passagiere (außer uns natürlich) ein paar Tage begleiten. Am Ufer war zudem eine Gruppe Russen, die mit dem Overland-Jeeps (mit Moskauer Kennzeichen) bis hierher gefahren sind. Aber die waren wegen extremen Alkoholkonsums kaum noch ansprechbar. Gegen 22 Uhr zogen wir uns in unserem Bungalow zurück, surften noch kurz im WIFI und schlossen die Augen.

 
   
 
                                   

 

                

                                                                                                                                                                                   

 
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