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28.09.2012 - Reisebericht Asien 2012 - Tag 2 - Stoppover Abu Dhabi / Dubai - Scheich Zayid Moschee - Emirates Palace Hotel - Marina Shopping Mall - Jumeirah Palme - Atlantis Hotel

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Vereinigte Arabische Emirate - Le Meridien Abu Dhabi

 
 
 
 

Mit dem Mietwagen fuhren wir vom Flughafen Abu Dhabi in Richtung Stadtzentrum. Da ich mich vom letzten Besuch auskannte und es auf dem Weg liegt, haben wir an der Shaikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Moschee gestoppt. Leider war Freitag und das Gotteshaus für Ungläubige geschlossen. Aber die 224 x 174 Meter große Moschee, mit vier jeweils 107 Meter hohen Minaretten, wirkt sowieso aus der Entfernung am besten. Auf dem riesigen Parkplatz ausgestiegen, kam sofort Security anspaziert, weil Doro nicht muslimisch einwandfrei gekleidet war.

 
   
 
 

Also aus dem Halstuch ein Kopftuch gemacht und eine lange Jacke angezogen, obwohl sonst niemand in der Nähe war (und das bei über 30 Grad Celsius und keiner Wolke am Himmel). Von der Moschee fuhren wir weiter Richtung Stadtzentrum, mit Ziel Emirates Palace Hotel. Das der Herrscherfamilie von Abu Dhabi gehörende Hotel, verschlang bei der Errichtung Baukosten i.H.v. USD 3 Mrd. und ist nach dem Cosmopolitan in Las Vegas die Nr.2  hinsichtl. der Baukosten.

 
 
 
 

Bei 714 Meter Länge und einem Umfang von 2,5 km nachvollziehbar, zudem 1,4 km Privatstrand und einem 1 km2 großen Park. Mit unserem Kleinwagen gelangten wir problemlos durch die Sicherheitskontrollen und parkten in der Tiefgarage. Mit dem Aufzug fuhren wir hinauf in die Lobby, die von einer riesigen 42 Meter Durchmesser Kuppel bestimmt wird. Wir liefen durch das Hotel ohne dass uns jemand aufhielt, sowie auch zum Privatstrand. Nach 30 Min. hatten wir alles gesehen und fuhren weiter zur nahen Marina Shopping-Mall auf einer künstlichen Insel mit über 400 Geschäften. Zum Glück war alles noch geschlossen, aber unser eigentliches Ziel war der 121 Meter hohe Aussichtsturm.

 
   
 
 

Im Dezember 2011 noch kostenlos, wurden wir diesmal genötigt im oben befindlichen Restaurant eine Kleinigkeit zu trinken (…ok, von mir aus). Der Besuch lohnt sich, da man einen schönen Überblick auf die Büro-Hochhäuser auf dem Festland hat, als auch auf das Emirates-Palace-Hotel und weitere künstliche Inseln, die noch in der Bauphase sind. Wieder unten und in der Mall, waren nun die Geschäfte geöffnet und Doro machte eine (wirklich) kurze Shoppingrunde. Anschließend noch ins Untergeschoss der Mall, wo ein riesiger Carrefour Supermarkt ist, wo wir uns mit Getränken und Keksen eindeckten.

 
 
 
 

Bereits 12 Uhr, fuhren wir zum vorab gebuchten Hotel Le Meridien Abu Dhabi, nahe der Abu Dhabi Mall. Wir konnten umgehend unser Zimmer beziehen, stellten unsere Koffer ab und beschlossen schwimmen zu gehen. Denn es waren 40 Grad Celsius, und das Hotel hat eine große Poolanlage und einen Sandstrand. Dort verbrachten wir die kommenden 2 Stunden in der Sonne bzw. im Wasser. Der Pool hatte gut 30 Grad, das Meer hingegen war mit ca. 35 Wassertemperatur kaum eine Abkühlung. Dann hatten wir genug gefaulenzt, aßen in einer nahe dem Hotel gelegenen Burgerkette.

 
 
 
 

Dort konnten wir unfreiwillig einen kurzen Einblick in die erbärmlichen Lebensverhältnisse der indischen und pakistanischen Gastarbeiter nehmen. Der äußerliche Zustand der Hochhäuser sagte alles aus. Auch die Zettel an den Laternen, denen zu entnehmen war, dass Schlafgelegenheiten stundenweise vermietet werden – einfach unglaublich in dieser Glitzerwelt. Aber wieder zurück: Erneut komme ich zu dem Ergebnis, dass man in Abu Dhabi an einem halben Tag alles gesehen hat, wenn man den Tag nicht mit Shopping oder in dem Ferrari-World-Freizeitpark verbringt. Von Abu Dhabi fuhren wir knapp 130 km zur Jumeirah Palme mit dem Atlantis Hotel.

 
   
 
 

Da die Höchstgeschwindigkeit in den Vereinigten Emiraten 120 km/h ist, gibt es bei Geschwindigkeits-Überschreitung ein Warnsignal, als ob man z.B. das Licht angelassen hat. Da hilft nur das Radio lauter zu drehen, wenn man keine Zeit verlieren möchte. Gegen 16.30 Uhr am Atlantis-Hotel, parkten wir unser Auto an der Außenmole und liefen dort kurz herum. Wir verzichteten darauf in das Hotel zu gehen. Stattdessen fuhren wir den äußeren Ring der Palme bis zum Ende, was sich „zog“ und gut 3,5 km waren. Dabei sahen wir, dass auf der Palme noch reichlich Platz für weitere Bauprojekte ist, bzw. dass viele Gebäude im Bau sind.

 
 
 
 

Das letzte Stück ist privat und mit Security abgesichert, sodass wir den ganzen Weg zurück zum Atlantis fahren mussten und von dort weiter über den Palmenstamm zum Festland. Da ich mir vom neu eröffneten Hardrock Cafe in Dubai ein T-Shirt besorgen wollte, fuhren wir ca. 30 Min. bis zum alten, orientalischen ursprünglichen Stadtteil Deira, vorbei am in der Abendsonne leuchtenden Dubai Tower, dem mit 828 Metern höchsten Haus der Welt. Die Adresse vom Hardrock Dubai hatten wir aus Google-Maps und war ,wie sich bei Ankunft herausstellte, falsch. Wir strandeten im Gastarbeiter-Viertel mit Heerschaaren von indischen und pakistanischen Gastarbeitern, welche die Straße bevölkerten.

 
   
 
 

Hier konnte unmöglich das HRC sein - also wieder aus dem „Gewusel“ von Einbahnstraßen hinaus. Das war gar nicht so einfach – auch wegen der vielen Menschen, welche die Fahrbahn als Bürgersteig nutzten. Somit war unser Plan, im Hardrock Cafe zu Abend zu essen, ebenfalls gestorben und wir mussten uns etwas Anderes suchen. Auf der mittlerweile 6-spurigen Autobahn durch New Dubai mit seinen Büro-Hochhäusern fuhren wir einfach mal ab und fanden eher durch Zufall ein kleines Restaurant, in dem die Gastarbeiter zu Abend aßen.

 
 
 
 

Da der Hunger mittlerweile so groß war, war uns das egal und wir speisten etwas undefinierbares, aber genießbares. Schließlich fuhren wir nach Abu Dhabi zurück, was trotz zügiger Fahrweise gut 75 Min. dauerte. Unser Le Meridian Hotel fanden wir diesmal auf Anhieb und entdeckten, dass sich auf der Rückseite der Hotelanlage eine Vielzahl von Restaurants im westlichen Stil befinden. Dort tranken wir noch eine Kleinigkeit (alkoholfrei, da mir 8 Euro für ein kleines Bier bedeutend zu teuer ist), bevor wir den Tag für beendet erklärten.

 
   
 
                                    

                

                                                                                                                                                                                 

 
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