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12.10.2012 - Reisebericht Asien 2012 - Tag 17 -  Halong - Bootstour mit Palomacruise - Hang Sung Sot Höhle - Hanoi, St. Joseph-Kathedrale, Hoan-Kiem-See - The-Huc Brücke - Altstadt - Night Market

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Vietnam - Hanoi - Golden Legend Hotel

 
 
 
 
 

Auf das Thai-Chi um 6.30 Uhr verzichteten wir und waren um 8 Uhr beim Frühstück. Danach weilten wir an Deck, während das Schiff um die Kalkinseln fuhr. Am Morgen war es nebelig, diesig und fast schon kühl. Gegen 9.30 Uhr erreichten wir eine unscheinbare Insel. Dort ankerten viele Boote in der Bucht und am Steg waren schwimmende Lebensmittelläden. Wir stiegen in das Tenderboot um und wurden zu jener Insel gefahren. Der Guide bezahlte unseren Eintritt und dann liefen wir gefühlte 300 Stufen hinauf zum Eingang der Hang Sung Sot Höhle. Der erste Teil war eine kleine Tropfsteinhöhle die man in 10 Min. gesehen hatte.

 
 
 
 

Dann wurden wir durch einen Verbindungsgang geführt und sahen die große Haupt-Höhle. Ein riesige Halle, ca. 50 Meter hoch, 250 Meter lang und 70 Meter breit (alles Schätzungen). Die schönsten Stellen waren angeleuchtet. Ein Weg führte im Außenradius durch die Höhle, wofür wir gut 30 Min. benötigten. Ist schon irre, dass der von außen große und unscheinbare Felsen innen größtenteils hohl ist… Abschließend der beschwerliche Aufstieg ans Tageslicht und wieder hinunter auf Meereshöhe. Zurück auf unserm Boot, der Paloma, fuhren wir zurück zum Hafen in Halong. Mittlerweile hatte sich die Sonne durchgesetzt, auch wenn sie noch zaghaft durch die Wolken schien.

 
 
 
 

Wir sonnten uns auf dem Oberdeck und ließen die Landschaft an uns vorbei ziehen. Dabei fuhren wir auch an einem riesigen Tanker vorbei, der vor Anker lag – passte gar nicht zu dieser außergewöhnlichen Landschaft. Um 12 Uhr waren wir wieder an Land, genauer gesagt wurden wir zum Büro von Paloma Cruise gebracht. Da der Minibus aus Hanoi noch nicht eingetroffen war, warteten wir 30 Min. im klimatisierten Büro. Schließlich traf dieser ein, alle Koffer wurden verladen und die Horror-Rückfahrt begann. Am besten man achtet nicht auf den Straßenverkehr (zumindest als Mitfahrer, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die anderen Fahrer das nicht auch machen), um seine Nerven zu schonen.

 
   
 
 

Unterwegs wieder Stopp in dem riesigen Geschäft, falls man sich doch noch eine riesige Stein- oder Marmorstatue für den Garten kaufen möchte. In der letzten Stunde wurde uns bewusst, wie arm das Land ist. Wir fuhren an vielen Reisfeldern vorbei, auf denen die Vietnamesen mit Muskelkraft ihr Feld bestellten. Auch wurden auf den vielen Motorrollern Dinge transportiert, die man in Europa kaum in einen Kombi bekommt. Bis zu 5 Leute auf einen Roller..! Grundsätzlich ist das Verhältnis Motorroller zu Autos in Vietnam ca. 98 zu 2. Wenn sich jeder Vietnamese ein Auto leisten kann, läuft dort auf den Straßen nichts mehr. Gegen 16 Uhr erreichten wir das Hanoi Guesthouse.

 
 
 
 

Dort teilte man uns mit, dass in unserem Zimmer die Klimaanlage nicht in Ordnung wäre, man uns aber kostenlos zum besseren Schwesterhotel umbuchen würde (das war wirklich besser) und auch für die Taxi-Kosten dorthin aufkommen würde – gerne… Also weitere 10 Min. Fahrt durch das Chaos im Old Quater, bis wir am Golden Legend Hotel ankamen. Kurz auf´s Zimmer, die Koffer abgelegt, dann begann unsere Hanoi-Erkundung, da wir vor 2 Tagen erst spät ankamen und nichts gesehen hatten. Vom Hotel waren es 5 Gehminuten, bis wir eher durch Zufall an der St. Joseph-Kathedrale vorbei kamen. Sah aus wie Notre Dame in Paris, nur bedeutend kleiner.

 
 
 
 

Von der St. Joseph-Kathedrale liefen wir zum Hoan-Kiem-See mit seiner kleinen Parkanlage, die grüne Lunge der Stadt. Dort stand auch unausweichlich unsere erste Straßenüberquerung einer größeren Straße an. In Hanoi lebt man als Fußgänger gefährlich. Nicht wegen dem unkalkulierbaren Risiko einer Straßenüberquerung, da rote Ampeln ihren Strom nicht wert sind, sondern, weil Bürgersteige mit parkenden Motorrollern zugeparkt sind und man ständig auf die Straße ausweichen muss. Das nervte wirklich! Aber zurück zur ersten Straßenüberquerung. Wenn man wartet, bis keiner kommt, kann man warten, bis man schwarz wird. 

 
   
 
 

Also ungeachtet auf den Verkehr einfach losgehen, dabei nicht schneller oder langsamer werden, damit der Verkehr um einen herum fährt. Leichter gesagt als getan, zumindest hatten wir dabei „Schiss“. Überlebt und am Hoan-Kiem-See liefen wir zur roten The-Huc Brücke, welche zu einer kleinen Insel mit dem Jadeberg-Tempel führt. Leider war die Brücke abends gesperrt, sodass wir weiter in die Altstadt liefen. Und zwar über eine riesige Kreuzung, welche der Verkehrschaos-Gipfel war. Auch diese überquerten wir unfallfrei, tauchten in die Altstadt ein und gingen dort eher ziellos umher.

 
 
 
 

Die Altstadt ist genau das, was man sich hinsichtlich asiatischen Chaos, kleinen Geschäften und Garküchen vorstellt – absolut originär.  Zuvor hatten wir  an der Hotelrezeption erfahren, dass dort heute ein Night Market stattfindet. Mit unserer Straßenkarte fanden wir jenen auch, nur wurde dieser um 18.30 Uhr erst aufgebaut. Wir überbrückten die Zeit in einem westlich aussehenden Restaurant und aßen dort zu Abend. Schließlich unternahmen wir den zweiten Versuch mit dem Night Market, für den wie auch schon in Chiang Mai und Luang Prabang eine Straße gesperrt war. Der Markt war riesig groß und nahm fast kein Ende.

 
   
 
 

Geschätzte 1,5 km Stand an Stand… Folglich benötigten wir eine gute Stunde, bis wir ohne große shopping-Stopps zum Ende und wieder zurück gelaufen waren. Gegen 20.30 Uhr spazierten wir zurück zum Hotel, wo wir schräg gegenüber ein Lokal mit Biergarten fanden (Madame Hien). Im französischen Stil, wie eine Oase der Ruhe in der hektischen und lauten Stadt. Dort blieben wir bis 23 Uhr und mussten danach nur noch die Straße überqueren, um wieder an unserem Golden Legend Hotel zu sein.

 
   
 
                               
 
                                

                                                                                                                                                                                   

 
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