Woche 1

                    

                             Woche 2

 

                              Woche 3

 

                              Woche 4

 

   

03.10.2012 - Reisebericht Asien 2012 - Tag 8 -  Chiang Mai - Wat Phra Singh Worawihan (Wat Chedi Luang) - Ratchadammon Rd. - Night Market (Chang Klan Rd.) - Riverside Restaurant

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Thailand - Chiang Mai - The Rim Resort

 
 
 
 
 

Nach einer langen Nacht im Diskowagon im Nachtzug nach Chiang Mai hatte ich ausreichend Bettschwere, um das schaukeln im Zug nur eingeschränkt wahrzunehmen und schlief tief und fest. Die Ankunft in Chiang Mai war um 10 Uhr geplant, aber als ich um 9 Uhr wach wurde und den Namen eines Bahnhofs, in dem wir hielten, mit dem Fahrplan verglich war klar, dass wir sehr verspätet ankommen würden. So zog die kommenden 3 Std. eine grüne, unberührte Landschaft an unserem Fenster vorbei. Im Bett liegend und die Landschaft beobachtend – viel schöner als Fernsehen. Mit 2 Std. Verspätung rollten wir nach 15 Std. Zugfahrt um 12 Uhr im Chiang Mai ein.

 
 
 
 

Am Bahnhof warteten erwartungsgemäß viele Taxi und Tuk Tuk Fahrer, welche mit zum stark überhöhten Preis ihre Dienste anboten. Mit mittlerweile etwas Thailand-Erfahrung liefen wir ein paar Meter weiter, bis wir einen Fahrer fanden, der uns für 100 Bt. zum anderen Ende der Stadt, zum vorab gebuchten Hotel The Rim fuhr. Ein lustiger Anblick - der riesige Koffer, ein großer Rucksack, der Handgepäckkoffer und wir beide in dem Tuk Tuk. Nach 15. Min. Fahrt erreichten wir unser Ziel am Rande der Altstadt. Ein wunderschönes Hotel, wie eine Oase im Rummel der Stadt.

 
   
 
 

Alles wunderschön aus Holz, sehr gepflegt, mit  kleinem Pool im Innenhof des Hotels. Leider war unser Zimmer bei Ankunft noch nicht fertig, sodass wir erst mal in den Pool sprangen, da wir aus dem Zug kommend, ungeduscht waren – wie erfrischend. Auf der Liege relaxend, begann es zu tröpfeln, was sich kurz darauf zum Starkregen entwickelte. Also im überdachten Poolbereich erst mal Spaghetti zu Mittag gegessen und im Internet gesurft. Gegen 14 Uhr war das Zimmer fertig, was hinsichtlich der Einrichtung ein Traum war. Leider hatte ich den Handgepäckkoffer nicht richtig geschlossen, sodass mir daraus der Laptop vom Bett auf den Boden fiel.

 
   
 
 

Folge: Der Ladekabel-Anschluss war eingedrückt und der Computer ließ sich nicht mehr laden. Was nun? Wir ließen uns vom Concierge ein Computergeschäft empfehlen, um den Schaden zu reparieren. Dort mit dem Tuk Tuk hingefahren um zu erfahren, dass sie auf Hardware spezialisiert sind. Aber es stand ein thailändischer Kunde neben uns, der gut Englisch sprach und einen anderen, auf Software spezialisierten Laden kennt. Dort fuhr er uns mit einem privaten PKW hin – oberfreundlich. Und tatsächlich, dort sind allerlei „Bastelbuden“ für Computer, Handys, TVs und sonstige Elektrogeräte.

 
 
 
 

Man sah sich das Problem an und nach 3 Min. war der Rechner für 150 Bt. (3,75 Euro) repariert. In Deutschland hätte das ein Vielfaches gekostet und Wochen gedauert – Glück gehabt. Um 16 Uhr zurück im Hotel, begann die verspätete Stadterkundung. Chiang Mai ist mit knapp 150.000 Einwohnern die größte Stadt Nordthailands mit einer schönen Altstadt in viereckiger Form (1,5 x 1,5 km) und von einer teilweise erhaltenen Stadtmauer, die vom Wassergraben umgeben ist. Vom Hotel am Rande des historischen Zentrums, tauchten wir in das „Gewusel“ der kleinen Altstadt-Straßen ein. 

 
   
 
 

Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass Chiang Mai zwischen 200 und 300 Tempel hat (so genau weiß das wohl niemand). Am ersten, großen Tempel, dem Wat Phra Singh, liefen wir achtlos vorbei. Den Wat Phra Sing Warawihan hingegen sahen wir uns von innen an. Gelinde gesagt sehen unsere christlichen Kirchen dagegen ärmlich aus – an Blattgold wurde im Tempel weder von innen, noch von außen gespart. Dann liefen wir die Hauptstraße, die Ratchadammon Rd. entlang, an der sich Restaurants, Massage-Salons, Kramgeschäfte aneinander reihen. Am Khunka Massage Salon entschieden wir spontan, uns den Spaß zu gönnen.

 
   
 
 

Doro eine Pediküre und ich ein bisschen Füße kraulen. Eine hervorragende Entscheidung, eine Stunde verwöhnen lassen und dabei auf dem I-Phone im hauseigenen Wifi im Internet surfen für knapp 500 Bt. (12 Euro) für uns beide zusammen. Als wir wieder raus schwebten, war es bereits dunkel und wir liefen eher ziellos durch die Altstadt. Dabei gelangten wir durch Zufall zum Satureday Night Market auf der Chang Klan Rd. Im Grunde nichts Besonderes – dort wird allerlei Gerümpel angeboten - Kunst, Kleidung, Accessoires und Souvenirs. Nach 30 Min. hatten wir alles gesehen, was wir nicht brauchen…

 
 
 
 

Da die Uhrzeit schon fortgeschritten war und der Hunger sich bemerkbar machte, liefen wir zum Maenam Fluss, da dort eine Restaurant-Meile ist. Dort entschieden wir uns für das Riverside Restaurant. Leider hatten die Idee auch andere Touristen, sodass wir gut 20 Min. auf einen Tisch warten mussten. Wie aus dem Namen zu erkennen, ist das Lokal direkt am River. Dort saßen wir auf der Terrasse und nach all´ dem Thailändischen Essen war mir nach einem saftigen Steak. Gegen 22 Uhr und ein paar Bier nahmen wir uns ein Tuk Tuk für 100 Bärte und fuhren zurück zum anderen Ende der Stadt zu unserem Hotel. Dort packten wir noch unseren Koffer um, da wir für die folgenden Tage für´s Trecking nur einen Rucksack mitnahmen – folglich den Koffer im Hotel einlagern ließen und gingen zu Bett.

 
   
 
                                                   

                

                                                                                                                                                                                 

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: