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Am Bahnhof warteten erwartungsgemäß viele Taxi und Tuk Tuk Fahrer, welche mit zum stark
überhöhten Preis ihre Dienste anboten. Mit mittlerweile etwas Thailand-Erfahrung liefen wir ein paar Meter weiter, bis wir einen
Fahrer fanden, der uns für 100 Bt. zum anderen Ende der Stadt, zum vorab
gebuchten Hotel The Rim fuhr. Ein lustiger Anblick - der riesige Koffer,
ein großer Rucksack, der Handgepäckkoffer und wir beide in dem Tuk Tuk.
Nach 15. Min. Fahrt erreichten wir unser Ziel am Rande der
Altstadt. Ein wunderschönes Hotel, wie eine Oase im Rummel der
Stadt. |
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Alles wunderschön aus Holz, sehr gepflegt, mit kleinem Pool im
Innenhof des Hotels. Leider war unser Zimmer bei Ankunft noch nicht
fertig, sodass wir erst mal in den Pool sprangen, da wir aus dem Zug
kommend, ungeduscht waren – wie erfrischend. Auf der Liege relaxend,
begann es zu tröpfeln, was sich kurz darauf zum Starkregen
entwickelte. Also im überdachten Poolbereich erst mal Spaghetti zu
Mittag gegessen und im Internet gesurft. Gegen 14 Uhr war das Zimmer
fertig, was hinsichtlich der Einrichtung ein Traum war. Leider hatte
ich den Handgepäckkoffer nicht richtig geschlossen, sodass mir
daraus der Laptop vom Bett auf den Boden fiel. |
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Folge: Der Ladekabel-Anschluss war eingedrückt und der Computer ließ
sich nicht mehr laden. Was nun? Wir ließen uns vom Concierge ein
Computergeschäft empfehlen, um den Schaden zu reparieren.
Dort mit dem Tuk Tuk hingefahren um zu erfahren, dass sie auf
Hardware spezialisiert sind. Aber es stand ein thailändischer
Kunde neben uns, der gut Englisch sprach und einen anderen, auf
Software spezialisierten Laden kennt. Dort fuhr er uns mit einem
privaten PKW hin – oberfreundlich. Und tatsächlich, dort sind
allerlei „Bastelbuden“ für Computer, Handys, TVs und sonstige
Elektrogeräte. |
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Man sah sich das Problem an und nach 3 Min. war der Rechner für
150 Bt. (3,75 Euro) repariert. In Deutschland hätte das ein
Vielfaches gekostet und Wochen gedauert – Glück gehabt. Um 16
Uhr zurück im Hotel, begann die verspätete Stadterkundung.
Chiang Mai ist mit knapp 150.000 Einwohnern die größte Stadt
Nordthailands mit einer schönen Altstadt in viereckiger Form
(1,5 x 1,5 km) und von einer teilweise erhaltenen Stadtmauer,
die vom Wassergraben umgeben ist. Vom Hotel am Rande des
historischen Zentrums, tauchten wir in das „Gewusel“ der kleinen
Altstadt-Straßen ein. |
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Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass Chiang Mai zwischen 200
und 300 Tempel hat (so genau weiß das wohl niemand). Am ersten,
großen Tempel, dem Wat Phra Singh, liefen wir achtlos vorbei. Den
Wat Phra Sing Warawihan hingegen sahen wir uns von innen an.
Gelinde gesagt sehen unsere christlichen Kirchen dagegen ärmlich
aus – an Blattgold wurde im Tempel weder von innen, noch von
außen gespart. Dann liefen wir die Hauptstraße, die Ratchadammon
Rd. entlang, an der sich Restaurants, Massage-Salons,
Kramgeschäfte aneinander reihen. Am Khunka Massage Salon
entschieden wir spontan, uns den Spaß zu gönnen. |
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Doro eine Pediküre und ich ein bisschen Füße kraulen. Eine
hervorragende Entscheidung, eine Stunde verwöhnen lassen und dabei
auf dem I-Phone im hauseigenen Wifi im Internet surfen für knapp 500
Bt. (12 Euro) für uns beide zusammen. Als wir wieder raus schwebten,
war es bereits dunkel und wir liefen eher ziellos durch die
Altstadt. Dabei gelangten wir durch Zufall zum Satureday Night
Market auf der Chang Klan Rd. Im Grunde nichts Besonderes – dort wird
allerlei Gerümpel angeboten - Kunst, Kleidung, Accessoires und
Souvenirs. Nach 30 Min. hatten wir alles gesehen, was wir nicht
brauchen… |
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Da die Uhrzeit schon fortgeschritten war und der
Hunger sich bemerkbar machte, liefen wir zum Maenam Fluss, da dort
eine Restaurant-Meile ist. Dort entschieden wir uns für das
Riverside Restaurant. Leider hatten die Idee auch andere Touristen,
sodass wir gut 20 Min. auf einen Tisch warten mussten. Wie aus dem Namen zu
erkennen, ist das Lokal direkt am River. Dort saßen wir auf der
Terrasse und nach all´ dem Thailändischen Essen war mir nach
einem saftigen Steak. Gegen 22 Uhr und ein paar Bier nahmen wir
uns ein Tuk Tuk für 100 Bärte und fuhren zurück zum anderen Ende
der Stadt zu unserem Hotel. Dort packten wir noch unseren Koffer
um, da wir für die folgenden Tage für´s Trecking nur einen
Rucksack mitnahmen – folglich den Koffer im Hotel einlagern
ließen und gingen zu Bett. |
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