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Nicht mit uns! So schnell wie die Frau da war, verschwand sie
auch wieder. Am gleichen Tag wurden wir weitere 5x von diesen
Betrügern angesprochen – also Vorsicht. Auf dem Weg zum
Mausoleum passierten wir einen Bahnübergang, dessen
Schienenstrang zwischen 3 Meter entfernten Häusern führt. Wenn
da der Zug durchfährt, rappeln alle Tassen im Schrank. ach 20
Min. zu Fuß waren wir am 33 Meter hohen Flaggen-Turm, das
Wahrzeichen der Stadt. Direkt angrenzend ist das Militärmuseum,
das wir genauso wie den Flaggenturm nicht näher besichtigten, da
uns die Zeit knapp erschien. Auf der anderen Straßenseite ist
ein Platz mit einem Kriegs-Denkmal mit einer Statue von Ho-Chi-Minh,
wo wir kurz vorbei schauten. |
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Dann liefen wir die Straße Dien Bien Phu weiter, vorbei an der
Deutschen Botschaft zum Ho-Chi-Minh Mausoleum.
Ab dort ist alles für den Straßenverkehr gesperrt – eine Wohltat. Vor
dem Mausoleum ist ein riesiger Exerzierplatz, der Ba Dinh Platz, so wie
in (ehemaligen) sozialistischen Ländern üblich. In einem 22 x 41 Meter
großen Betongebäude ist der Genosse Ho-Chi-Minh aufgebahrt, war aber zum
Zeitpunkt unseres Besuches in Reparatur – ergo das Mausoleum
geschlossen. Zwei Soldaten wachten vor dem Gebäude und wer über eine
Linie trat, also dem Gebäude zu nahe kam, wurde von einem dritten
Soldaten zur Raison gepfiffen (das geschah im Minutentakt). |
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Alles gesehen liefen wir weiter zum Ho-Chi-Minh Museum. Ein
riesiges Gebäude, das mich an den Palast der Republik in Berlin
erinnerte. Gut besucht und bei einem Eintrittspreis von 1 Euro
ein Sonderangebot. Wir aber waren wie immer in Eile und beließen
es bei einem Anblick von außen. Nahe dem Museum ist auch die One
Pillar Pagoa (Einsäulenpagode), welche ein Wahrzeichen der Stadt
ist, die wir umrundeten. In diesem autofreien Areal sind
Heerscharen von Touristen unterwegs, meist Reisegruppen (auch
viele deutschsprachige).
Wir hatten nun alles gesehen und liefen zurück zum Flaggenturm.
Dort setzten wir uns in ein Cafe (mit Free WIFI) und ruhten uns
aus. |
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Dann weiter zurück Richtung Hotel und zum Hoan-Kiem-See mit
der The-Huc Brücke, die nun auch geöffnet war. Rund um die
Brücke waren einige Brautpaare (in Anzug und Brautkleid, wie wir
es in der westlichen Kultur kennen), mit Fotograf vor der
Brücke. 12.000 Dong (0,50 Euro) kostet der Eintritt über / für
die rote Brücke zur Insel mit dem Jadeberg-Tempel. Ein Tempel
wie jeder andere, nur dass dort auch eine 1968 aus dem See
geborgene, 250 kg schwere Schildkröte ausgestellt ist. Gesehen
und für gut befunden, liefen wir wieder in die Altstadt. |
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Dort empfanden wir es nervig, innerhalb von 2 ½ Stunden
(mitgezählte) 42x nach einer Tuk Tuk oder Ritschka Fahrt, bzw.
(geschätzte) 25x von Schuhputzern gefragt zu werden. Echt
anstrengend das Old Quater in Hanoi. Wir liefen ziellos umher,
aßen zwischendurch zu Mittag und ließen uns weiter treiben. Um
15 Uhr zurück am Hotel, zogen wir uns um und ließen uns mit dem
Hotel-Shuttle in 40 Min. zum Flughafen fahren (etwas preiswerter
als das Taxi auf dem Hinweg). Dort begann das Drama am Check In
bei Jetstar Pacific. Mein Handgepäck war zu schwer (war es
auch). Also umgepackt. |
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Plötzlich war es auch zu groß und das obwohl ich mit dem Koffer
schon 50x problemlos mit Ryanair
geflogen bin. Die Koffer-Schablone bei Jetstar ist eindeutig
kleiner, um extra Geld zu machen. Also schnell und undeutliches
Englisch gesprochen, sodass uns die Dame am Schalter ziehen ließ.
Nächstes Problem: Das Gate auf der Bordkarte und auf den Monitoren
waren unterschiedlich (= verschiedene Eingänge mit Kontrollen). An
der Kontrolle zum Gate gem. Monitoren wollte man uns nicht
durchlassen. Es also beim Gate gem. Bordkarte versucht und in den
Transit-Bereich gelangt. Nur war dort am Gate 45 Min. vor Abflug
unser Flug nicht aufgeführt. |
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Also wieder raus und in Hektik zum
Jetstar-Schalter. Unterwegs begegnete uns
eine Jetstar-Mitarbeiterin, die meinte, es wäre das Gate, an dem
wir waren. Also zurück und erneut durch die
Sicherheitskontrolle… Mit Beginn des Boardings wurde am Gate
der Flug auch endlich angezeigt. Beim Boarding das nächste
Problem. Unser Handgepäck war ja zu groß (ich dachte, das hätten
wir beim Check-In schon geklärt). Ich dürfte jenen nicht mit an
Bord nehmen – ganz klare Ansage. Ich solle Wertsachen heraus
nehmen und man würde den Koffer unten verladen (ohne
Mehrkosten). |
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Mit Laptop, den
Reiseunterlagen, verschiedenen Währungen, Kamera und Ladekabel
unter dem Arm muss ich ziemlich besch…. ausgesehen haben. Per
Busboarding wurden wir zur Boeing 737-400 gefahren.
Sicherheitshinweise waren nur auf Vietnamesisch, dafür aber die
Durchsage des Captains nur auf Englisch. Egal, wir rollten zur
Startbahn und waren um 18.10 Uhr in der Luft. Nach einer
Flugzeit von Hanoi nach Saigon von 1h 50 Min. landeten wir. Kaum
hatte der Flieger die Räder auf dem Boden und rollte noch auf der
Bahn aus, standen alle auf und kramte in den Kofferfächern. Wir
erhielten schnell unser Gepäck zurück und verließen das Terminal. |
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An einem (offiziellen) Taxistand nahmen wir
einen Wagen, der uns für 170.000 Dong (EUR 6,80) zum Grand
Silverland Hotel & Spa brachte. Bei Ankunft versuchte der Taxifahrer
deutlich mehr Geld zu fordern, als auf dem Taxameter stand, was für
eine unschöne Situation sorgte, ihm aber nicht mehr einbrachte. Die Koffer auf dem Zimmer abgelegt,
nahmen wir ein Taxi zum Hardrock Cafe. Schon auf dem Weg vom Airport
zum Hotel fiel uns auf, dass Hanoi und Saigon total unterschiedlich
sind. Hanoi mit kleinen Gebäuden, asiatisch chaotisch. In Saigon
hingegen war es westlich mit Bankenhochhäusern,
Dienstleistungstürmen. |
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Am Hardrock Cafe kaufte ich das obligatorische T-Shirt
und wir setzten uns ins Restaurant, um zu Abend zu essen. Die Preise
dort waren der Hammer. Etwa
das Zehnfache von Straßen-Restaurant, also ähnlich denen in einer
europäischen Großstadt. Also aßen wir nur eine Kleinigkeit und
liefen zu Fuß zurück zum Hotel. Dabei kamen wir an der Kathedrale
Notre Dame vorbei und kehrten auf dem nahen Lam Son-Platz in ein
kleines Restaurant mit normalen Preisen ein. Dort tranken wir eine
Kleinigkeit, bevor wir schließlich vorbei am beeindruckenden Rathaus
zurück zum Hotel liefen und den anstrengenden Tag beendeten. |
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