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Das
beinhaltet auch die Tankstelle, die aber wegen ihrer Funktion dort nicht
hinein passt. Ebenso wie Autos, denn Kutschen sahen wir dort keine...
Souvenirgeschäfte reihen sich an Restaurants – für einen Stopp sehr
sehenswert. Westlich von Winthrop beginnt der steil ansteigende North
Cascades Scenic Highway in den Okanogan National Forest. Es
dauerte nicht lange bis zur alpinen Region. Schroffe Felsberge mit
Geröllfeldern, durch welche sich der Hwy. 20 schlängelt. Am Straßenrand
Schneereste, da im Winter dort bis zu 18 Meter Schnee fallen. In
Blickweite der bis zu 2.800 Meter hohen Berge, sahen wir eher durch
Zufall das Schild „Rainy Lake“. |
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Der zugehörige Parkplatz war idyllisch im Wald gelegen, sodass wir uns
mal umsahen. Im Gespräch mit einem älteren Ehepaar erfuhren wir, dass es
nur 1 Meile Wanderung durch den Wald zum nahen Rainy Lake ist.
Der Hwy. 20 entlang dieser wunderschönen Gegend ist zwar kostenlos, aber
Trails kosten ohne Nat. Park Pass Geld. Und zwar US$5, in Form einer
Self Registration. Durch den Wald (die ersten 500 Meter nahe der Straße)
waren wir nach 1,1 km am Rainy Lake. Wunderschön gelegen, von hohen,
schneebedeckten Bergen eingerahmt – den Bergseen des Icefield Parkway in
Kanada in nichts nach stehend. Nach kurzer Rast und bestaunen liefen wir
zurück zum Auto. |
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Diese 40 Min. Wanderung (Hin und Zurück) kann ich nur wärmstens
empfehlen – es gibt viel zu sehen für wenig Aufwand. Wieder on
the road, passierten wir kurz darauf den 1.481 Meter hohen
Rainy Pass, der seinem Namen nicht gerecht wurde – keine Wolke
war am Himmel. Weitere 15 Meilen durch die bewaldete Hochebene
leicht bergab, fuhren wir entlang des Granite Creek zur Grenze
des North Cascades National Park. 2.040 m2 groß,
größtenteils aus Hochgebirge vulkanischen Ursprungs, bis zu
2.800 Metern hoch mit endlosen Wäldern. Der Park mit über 300
Gletschern ist kaum erschlossen und hat deshalb die wenigsten Besucher
aller US-Nationalparks (ausgenommen Alaska). |
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Mit erreichen des Parks ging es bis zum Ross Lake steil abwärts.
Ein 37 x 2,4 Meilen großer, gestauter See der am Nordende bis
Kanada reicht, gespeist durch Gletscher und zudem Stromquelle
der Umgebung bis Seattle. Ein kurzer Stopp oberhalb des Sees
bietet einen weitläufigen Überblick bis zur Staumauer. Die Seen
sind natürlich im Sommer eine große Freizeitanlage für
Wassersport aller Art und Campingplätze = Erholungsgebiet für
die Bewohner der küstennahen Großstädte. Kurz darauf im Tal und
auf der Westseite der Kaskaden angekommen, veränderte sich die
Landschaft schnell. Von riesigen Tannenwäldern, hin zu Obst
anbauender Landwirtschaft. |
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Wir passierten den Ort Newhalem, mit
dem Visitors Center des North Cascades Nat. Park. Für Besucher
mit Ost / west Fahrtrichtung (so wie wir) leider zu spät.
Vom Highway 20 etwa 3 Meilen entfernt aber gut ausgeschildert,
statteten wir diesem einen kurzen Besuch ab. Kurz bedeutet, dass wir
nach 10 Minuten wieder unterwegs waren und zwar über Marblemount
und Concrete immer weiter westlich folgten. In letzterem Ort standen wir
15 Minuten in einer Vollsperrung, da ein PKW mit einem Motorrad übelst kollidiert war. Eigentlich wollten wir noch zum Upper
Baker Dam (der den Lake Shannon staut) fahren, aber dafür war es
um 17 Uhr zu spät. |
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Der North Cascades National Park war auf alle Fälle den Besuch
wert, wenn man in der Nähe ist. Natürlich ist er nicht auf dem
Niveau des Yellowstone oder Yosemite, was auch keine
100´etrte Meilen Anfahrt rechtfertigen würde. Weil aber so nah
an der Küste, ist er Barriere für die vom Pazifik kommenden Wolken,
was zur Folge hat, dass es dort sehr häufig regnet. Aber von
Seattle oder Vancouver ein netter Tagesausflug, wenn man einen
Tag erübrigen kann und das Wetter gut ist.
Von Concrete nach Burlington benötigten wir weitere 30 Minuten,
bis wir den Highway 5 erreichten. Somit schloss sich der Kreis
unserer Rundtour, denn dort sind wir am ersten Tag nach Norden
bereits entlang gefahren. |
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Weitere 1 ½ Stunden benötigten wir nach Seattle, bzw. zum
südlich der Stadt gelegenen Flughafen Seatac. Dort trafen wir gegen 19 Uhr ein und kehrten in dem vom
Ankunftstag bekannten Dennys Restaurant zum Abendessen ein. Fast erfroren (die
Klimaanlage lief auf gefühlte +5 Grad), dafür aber satt, suchten
wir uns eine Unterkunft für die kommenden 3 Nächte. Denn davon
gibt es rund um den Flughafen mehr als reichlich. Aber es war
wie verhext – alle vernünftigen Motels waren für diese Nacht
bereits ausgebucht. Also wieder in das schon in der
Ankunftsnacht bewohnten Sea-Tac Inn, in welches wir uns aber nur
für eine Nacht einbuchten, da es für den Urlaubsausklang ein
wenig sehr spartanisch war. |
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