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06.08.2011 - Reisebericht Kanada 2011 - Tag 22 - Seattle -  Chicago - Philadelphia - München - Düsseldorf

Reiseblog - Fotoblog - Amerika - USA / Deutschland

 
 
 
 

Der Rückflugtag ließ sich nicht vermeiden – und begann mit 3.30 Uhr aufstehen sehr früh. Um 4 Uhr fuhr uns der Hotelshuttle vom Super 8 Hotel Seatac zum nahen Flughafen. Der Check In war wie immer in den USA chaotisch. Zu viele mit den Self-Check In Automaten überforderte Passagiere, und nur 2 Mitarbeiter leisteten Hilfestellung. Unsere Buchungsnummer wollte der Automat nicht und als wir nach 20 Minuten endlich Unterstützung erhielten, konnte diese uns auch nicht helfen. Dafür durften wir aber zu einem Sonderschalter, welcher uns helfen konnte (nach insgesamt einer Stunde seit Ankunft am Check In). Allerdings erhielten wir lediglich die Bordkarten nur für einen von insgesamt vier Flügen.

 
 
 
 

Dafür wurde  immerhin das Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt. Wegen der verlorenen Zeit mussten wir uns an der Sicherheitskontrolle beeilen und nach einer anschließenden, kurzen Fahrt mit dem führerlosen Zug zum North Satelite Terminal, erreichten wir unser Gate. Das Boarding hatte bereits begonnen, sodass wir direkt in den Airbus A320 durchliefen. Während der Dämmerung und bei bewölktem Himmel hoben wir pünktlich um 6:05 Uhr ab und hatten nach Durchbrechen der Wolkendecke einen wunderschönen Blick auf den 3.277 Meter hohen Mt. Baker, dessen über den Wolken befindlicher Teil vom Sonnenaufgang angeschienen wurde.

 
   
 
 

Wegen dem frühen Aufstehen verschlief ich den größten Teil des bis auf den letzten Platz ausgebuchten Fluges. Die Flugzeit von Seattle nach Chicago betrug 3 Std. 35 Min., sodass wir ¼ Stunde vor der planmäßigen Ankunft um 11:40 Uhr Ortszeit landeten. Dort musste ich mich zuerst um die Bordkarten der folgenden drei Flüge kümmern. Wegen unterschiedlicher Systeme erhielt ich aber nur zwei, sodass ich mich um jene vom Lufthansa Flug innerhalb Deutschlands in München kümmern muss. So schwierig kann das doch nicht sein…. In Chicago hatten wir über 2 Stunden Wartezeit, sodass ich den Sicherheitsbereich verließ, um vor die Tür rauchen zu gehen.

 
 

 
 

Am Vormittag war es dort nahe 30 Grad Celsius, sodass ich schnell zurück ins Terminal flüchtete. Die verbleibende Zeit verbrachte ich mit einem Mittagessen im Restaurant „Zum Goldenem M“ und surfen im Internet. Denn in Chicago war zumindest im Terminal 2 (dem US-Airways-Bereich) die W-LAN bis zu 20 Minuten kostenlos. Um 13:20 begann das Boarding für den Flug nach Philadelphia. Aber da sich am Abfluggate nichts bewegte, fragte ich 15 Minuten später mal nach. Es wurde schon längst geboardet, aber die wenigen Passagiere der US-Airways Embraer 190, welche nicht mehr am Gate saßen, fielen gar nicht auf.

 
 

 

 
 

Also schnell in den Flieger und da ich einer der Letzten war, war natürlich kein Platz mehr für´s Handgepäck. Folglich den Bon angenommen und gehofft, den Koffer in Philadelphia wieder zu sehen. Wir starteten nach Süden in den wolkenlosen Himmel und flogen eine wunderschöne Runde um die Hochhäuser am Michigan See (zu sehen, wenn man rechts sitzt). Dann über den riesigen Binnensee und in einer Flugzeit - Chicago nach Philadelphia von 1 Std. 35 Minuten zum Ziel, wo wir um 16:45 Uhr landeten. Die letzten 20 Minuten Landeanflug waren sehr kurvenreich, um die Gewittertürme zu umfliegen.

 
 

 
 

In Philadelphia hatten wir 1 ½ Stunden Umsteigezeit, wovon schon der Weg vom Einen zum Anderen Terminal 30 Minuten in Anspruch nahm. Weitere 30 Minuten verblieben, um den Laptop aufzuladen. Zudem war die Internetverbindung dermaßen langsam, dass jedes Bit einzeln transferiert wurde – ergo unbrauchbar. 50 Minuten vor Abflug begann das Boarding nach Zonen und mit Platz Nr. 13 kurz hinter der Business waren wir sehr spät an der Reihe (mehr Zeit / Strom für´s Laptop). Das Einsteigen nach Zonen hätte man sich schenken können, denn der Airbus A330 war max. 30% ausgelastet. Der Start verzögerte sich, denn es flitzte noch ein Techniker durch die Kabine. Das Entertainment System hatte ein Softwareproblem.

 
 

 
 

Mit 45 Minuten Verspätung fuhren wir zur Startbahn und als wir an der Reihe waren kam die Durchsage, dass das Problem immer noch nicht behoben sei und wir wieder zum Gate zurück fahren. Es wurden zwei weitere Stunden daran gewerkelt (während wir alle sitzen bleiben durften und auf Aufforderung eine Getränkerunde serviert wurde), bis wir mit 3 Stunden Verspätung um 21:30 abhoben. Das Essen habe ich noch abgewartet und mit viel Hunger bis zum letzten Salatblatt verzehrt. Es war noch nicht abgeräumt, da schlief ich bereits über Halifax in Nova Scotia ein und als ich meine Augen wieder öffnete, waren wir bereits östlich von London. Somit hatte ich von der Flugzeit - Philadelphia nach München von 7 Std. 20 Min mehr als 5 Std. geschlafen...

 
   
 
 

Von London war es noch eine knappe Stunde bis zum Ziel München und es wurde ein Snack in Form einer kleinen Apfeltasche gereicht – das musste reichen… Mit 2 ½ Stunden Verspätung landeten wir um 11 Uhr in der bayrischen Landeshauptstadt, wodurch unser Anschlussflug nach Düsseldorf natürlich schon weg war. Also zum Customer Service der Lufthansa, wo ich wie auf dem Amt eine Nummer ziehen durfte, mir dann aber schnell und unkompliziert geholfen wurde. Die Strecke wird alle zwei Stunden bedient, sodass unser Anschlussflug halt zwei Stunden später startete. Der Münchener Flughafen überrasche mich sehr positiv, da ich dort zuvor noch nie gelandet war.

 
 
 
 

Riesige, moderne von Licht durchflutete Hallen ganz anders als sonst und sogar (noch) mit Raucherräumen. Um 13.00 Uhr hoben wir zu unserem letzten Leg ab und landeten nach 55 Minuten Flugzeit wohlbehalten in Düsseldorf. Der Flug war nahezu ausgebucht, was daran lag, dass viele Borussia Mönchengladbach Fans nach dem Spiel in München, ein verlängertes Wochenende dort verbracht haben. Entsprechend dem Sieg der Mannschaft vom Niederrhein, war die Stimmung im Flieger ausgelassen. Die Koffer hatten den gesamten Weg mit dem vielen Umsteigen mit uns zurückgelegt und waren nach 5 Minuten Warten bereits auf dem Kofferband. Da wir von Freunden mit dem Auto abgeholt wurden, waren wir 30 Minuten später nach 3 Wochen wieder in der verregneten Heimat.

 
 

                

                                                                                                                                                                                    

 
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