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Dafür wurde immerhin das Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt.
Wegen der verlorenen Zeit mussten wir uns an der
Sicherheitskontrolle beeilen und nach einer anschließenden,
kurzen Fahrt mit dem führerlosen Zug zum North Satelite
Terminal, erreichten wir unser Gate. Das Boarding hatte bereits
begonnen, sodass wir direkt in den Airbus A320 durchliefen.
Während der Dämmerung und bei bewölktem Himmel hoben wir
pünktlich um 6:05 Uhr ab und hatten nach Durchbrechen der
Wolkendecke einen wunderschönen Blick auf den 3.277 Meter hohen
Mt. Baker, dessen über den Wolken befindlicher Teil vom
Sonnenaufgang angeschienen wurde. |
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Wegen dem frühen Aufstehen verschlief ich den größten Teil des bis auf
den letzten Platz ausgebuchten Fluges. Die Flugzeit von Seattle nach
Chicago betrug 3 Std. 35 Min., sodass wir ¼ Stunde vor der planmäßigen
Ankunft um 11:40 Uhr Ortszeit landeten. Dort musste ich mich zuerst um
die Bordkarten der folgenden drei Flüge kümmern. Wegen unterschiedlicher
Systeme erhielt ich aber nur zwei, sodass ich mich um jene vom Lufthansa
Flug innerhalb Deutschlands in München kümmern muss. So schwierig kann
das doch nicht sein…. In Chicago hatten wir über 2 Stunden Wartezeit,
sodass ich den Sicherheitsbereich verließ, um vor die Tür rauchen zu
gehen. |
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Am
Vormittag war es dort nahe 30 Grad Celsius, sodass ich schnell zurück
ins Terminal flüchtete. Die verbleibende Zeit verbrachte ich mit einem
Mittagessen im Restaurant „Zum Goldenem M“ und surfen im Internet. Denn
in Chicago war zumindest im Terminal 2 (dem US-Airways-Bereich) die
W-LAN bis zu 20 Minuten kostenlos. Um 13:20 begann das Boarding für den
Flug nach Philadelphia. Aber da sich am Abfluggate nichts bewegte,
fragte ich 15 Minuten später mal nach. Es wurde schon längst geboardet,
aber die wenigen Passagiere der US-Airways Embraer 190, welche nicht mehr
am Gate saßen, fielen gar nicht auf. |
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Also schnell in den Flieger und da ich einer der Letzten war, war
natürlich kein Platz mehr für´s Handgepäck. Folglich den Bon angenommen
und gehofft, den Koffer in Philadelphia wieder zu sehen. Wir starteten
nach Süden in den wolkenlosen Himmel und flogen eine wunderschöne Runde
um die Hochhäuser am Michigan See (zu sehen, wenn man rechts sitzt).
Dann über den riesigen Binnensee und in einer Flugzeit - Chicago nach
Philadelphia von 1 Std. 35 Minuten zum Ziel, wo wir um 16:45 Uhr
landeten. Die letzten 20 Minuten Landeanflug waren sehr kurvenreich, um
die Gewittertürme zu umfliegen. |
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In Philadelphia hatten wir 1 ½ Stunden Umsteigezeit, wovon schon
der Weg vom Einen zum Anderen Terminal 30 Minuten in Anspruch
nahm. Weitere 30 Minuten verblieben, um den Laptop aufzuladen.
Zudem war die Internetverbindung dermaßen langsam, dass jedes
Bit einzeln transferiert wurde – ergo unbrauchbar. 50 Minuten
vor Abflug begann das Boarding nach Zonen und mit Platz Nr. 13
kurz hinter der Business waren wir sehr spät an der Reihe (mehr
Zeit / Strom für´s Laptop). Das Einsteigen nach Zonen hätte man
sich schenken können, denn der Airbus A330 war max. 30%
ausgelastet. Der Start verzögerte sich, denn es flitzte noch ein
Techniker durch die Kabine. Das Entertainment System hatte ein
Softwareproblem. |
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Mit
45 Minuten Verspätung fuhren wir zur Startbahn und als wir an
der Reihe waren kam die Durchsage, dass das Problem immer noch
nicht behoben sei und wir wieder zum Gate zurück fahren. Es
wurden zwei weitere Stunden daran gewerkelt (während wir alle
sitzen bleiben durften und auf Aufforderung eine Getränkerunde
serviert wurde), bis wir mit 3 Stunden Verspätung um 21:30
abhoben. Das Essen habe ich noch abgewartet und mit viel Hunger
bis zum letzten Salatblatt verzehrt. Es war noch nicht
abgeräumt, da schlief ich bereits über Halifax in Nova Scotia
ein und als ich meine Augen wieder öffnete, waren wir bereits
östlich von London. Somit hatte ich von der Flugzeit -
Philadelphia nach München von 7 Std. 20 Min mehr als 5 Std.
geschlafen... |
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Von London war es noch eine knappe Stunde bis zum Ziel München
und es wurde ein Snack in Form einer kleinen Apfeltasche
gereicht – das musste reichen… Mit 2 ½ Stunden Verspätung
landeten wir um 11 Uhr in der bayrischen Landeshauptstadt,
wodurch unser Anschlussflug nach Düsseldorf natürlich schon weg
war. Also zum Customer Service der Lufthansa, wo ich wie auf dem
Amt eine Nummer ziehen durfte, mir dann aber schnell und
unkompliziert geholfen wurde. Die Strecke wird alle zwei Stunden
bedient, sodass unser Anschlussflug halt zwei Stunden
später startete. Der Münchener Flughafen überrasche mich sehr
positiv, da ich dort zuvor noch nie gelandet war. |
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Riesige, moderne von Licht durchflutete
Hallen ganz anders als sonst und sogar (noch) mit Raucherräumen.
Um 13.00 Uhr hoben wir zu unserem letzten Leg ab und landeten
nach 55 Minuten Flugzeit wohlbehalten in Düsseldorf. Der Flug
war nahezu ausgebucht, was daran lag, dass viele Borussia
Mönchengladbach Fans nach dem Spiel in München, ein verlängertes
Wochenende dort verbracht haben. Entsprechend dem Sieg der
Mannschaft vom Niederrhein, war die Stimmung im Flieger
ausgelassen. Die Koffer hatten den gesamten Weg mit dem vielen
Umsteigen mit uns zurückgelegt und waren nach 5 Minuten Warten
bereits auf dem Kofferband. Da wir von Freunden mit dem Auto
abgeholt wurden, waren wir 30 Minuten später nach 3 Wochen
wieder in der verregneten Heimat. |
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